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Details zu KIA Elektroautos

Gemeinsam mit dem Kia Optima Plug-in-Hybrid wurde der Kia Niro im März 2016 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Unsere Erfahrungen mit dem KIA Niro 1.6 GDI Hybrid Spirit und dem  KIA Optima Sportswagon 2.0 GDi Plug-In-Hybrid haben wir in den verlinkten Testberichten festgehalten. Auch der KIA e-Niro wurde mittlerweile bei uns vorstellig. Des Weiteren konnten wir Erfahrungen eines e-Niro-Fahrers mit 10.000 gefahrenen Kilometer auf dem Tacho mit euch teilen. Den Ausblick auf das neue Modelljahr hat im November 2021 seine Premiere gefeiert. Das 2023 Modelljahr kann sich ebenso sehen lassen. Einen Mildhybriden von KIA haben wir uns ebenfalls genauer angesehen. Sowie einen Blick auf deren Ladeangebot KIACharge riskiert.

KIA stellt sich für E-Mobilität breit auf

Im November 2017 hat man bei den Automobilunternehmen KIA und Hyundai hat man bekannt gegeben, dass man die eigene Elektroauto-Produktion künftig weiter steigern möchte, unter anderem um die CO₂-Emissionsziele zu erreichen. Die Absatzahlen im Jahre 2018 sprechen dafür. Wie im Oktober 2019 bekannt wurde, trickst man bei KIA in Bezug darauf ein wenig.

Ein Jahr später kündigen beide Unternehmen an eine Solardach-Ladetechnologie einzuführen. Bis 2025 möchte man insgesamt 14 reine Elektroautos auf den Markt bringen. KIA investiert derzeit 1,1 Milliarden Dollar in sein neues Werk im indischen Anantapur. Von dort aus könnte der E-Seltos auf die Straße kommen. Nun wurde bekannt, dass man dort auch in der Lage sein wird, Elektro- und Hybridfahrzeuge zu produzieren – aus jedem Hauptsegment. Aber nicht um jeden Preis; den ein reiner E-Antrieb sei nicht immer die beste Lösung. Wird aber dennoch immer wieder diskutiert. Wie beispielsweise beim vollelektrischen Stinger-Nachfolger oder einem kleinen L7-e-Fahrzeug.

Im Rahmen der „International Electric Vehicle Expo“ im Mai 2018, im koreanischen Jeju, hat KIA erstmals sein neues Elektroauto Niro EV öffentlich präsentiert. Preise und Ausstattungsvariante stehen ebenfalls fest. Anlässlich der Präsentation des Kia Niro EV auf der Busan International Motor Show in Korea hat man technische Details und erste Innenraumbilder des neuen Elektrofahrzeugs veröffentlicht.

Ende November feierte der Kia e-Soul mit 150 kW (204 PS), 64-kWh-Batterien und CCS-Schnellladeanschluss seine Weltpremiere. Wir sind ihn im April Probe gefahren. Und hatten ihn im November auch für längere Zeit bei uns im Testim Herbst 2021 dann auch im MJ 2022. Für beide Modelle bietet KIA seit Januar 2020 einen Umweltbonus in Höhe von 6.000 Euro an. Der PHEV des KIA Sorento profitiert ebenfalls vom Umweltbonus – auch im Fahrbetrieb weiß der Teilzeitstromer durchaus zu überzeugen. Wie wir selbst testen konnten…

KIA plane zudem bis Ende 2025 eine Palette von elf rein batteriebetriebenen Elektroautos anzubieten. Bis 2030 sollen es dann 14 reine E-Autos sein, die auf die Straße kommen. Das erste Elektroauto der neuen Palette soll im Jahr 2021 auf den Markt kommen. Die ersten sieben reinen Stromer dann bis 2027. Der erste Stromer der neuen Palette dürfte hierbei der KIA EV6 sein, auf den der Hersteller mittlerweile einen Blick zugelassen hat. Dieser bildet zudem die Basis für kommende Perfomance-Stromer. Preise für die „normale“ Straßenvariante des Stromers wurden ebenfalls im April 2021 kommuniziert. Auch die Reichweite weiß zu überzeugen.  Zwei weitere Modelle, auf gleicher Plattform, sollen folgen.

Unser Autor Wolfgang ist den EV6 bereits Probe gefahren und teilt seine Eindrücke mit uns. Im EV6 GT konnte er ebenfalls Platz nehmen. Sebastian hingegen hat sich den EV6 noch mal genauer angesehen. Auch die GT-Variante macht einiges her. Der EV9 wurde im November 2021 als Concept Car vorgestellt. Welches so wohl 2023 auf die Straße kommen soll.

Mit seinen E-Auto-Modellen strebt Kia einen Anteil von mehr als sechs Prozent am ​​globalen Markt für Elektroautos (ohne China) an. Bis 2026 wolle man den E-Autoabsatz auf 500.000 Einheiten steigern. Hierfür investiere man aktuell auch in den Ausbau der Fertigungslinien. Der Fokus in der Zukunft liegt ganz klar auf nachhaltigen Mobilitätslösungen, hierzu gibt das Unternehmen Anfang 2021 einen Blick auf den kommenden Stromer der Marke frei. Sowie die künftige Strategie, welche man im Bereich Wasserstoffautos, Carsharing und Abo-Modelle verfolge. Der Fokus liege klar auf reinen E-Autos. Oder wie KIA sagt: „Electrification Everywhere“.

KIA steht aktuell vor herausfordernden Lieferzeiten

Und damit lässt sich auch die Aussage von Steffen Cost, Geschäftsführer KIA Deutschland: „Setzen die Elektrifizierung mit ungebremstem Tempo fort“unterschreiben; auch wenn die Akku-Lieferzeiten aktuell Probleme bereiten. Schade eigentlich, denn die Nachfrage ist da. Sicherlich auch nach dem Crossover Kia XCeed als Plug-In-Hybrid – denn wir übrigens bereits ein wenig fahren konnten – noch bevor er 2022 ein Update erfahren hat. Zudem bringt das Unternehmen den beliebten KIA Sorento künftig als PHEV auf die Straße.

Mitte März 2019 wurde bekannt, dass Hyundai und Kia, in den nächsten fünf Jahren, umgerechnet mehr als 35 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie Zukunftstechnologien zu investieren werden. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Paradigmenwechsel der Automobilindustrie hin zu elektrischen, vernetzten und autonomen Fahrzeugen umzusetzen. Dazu zählt ebenfalls das Investment in vielversprechende Start-Ups am Markt.

Im ersten Quartal 2020 investierte der Autohersteller Hyundai/Kia 100 Millionen Euro in den britischen Elektrofahrzeug-Entwickler Arrival. Die Investition markiert den Beginn einer strategischen Partnerschaft, um die weltweite Akzeptanz von kommerziellen Elektrofahrzeugen zu beschleunigen. Zum gleichen Zeitpunkt gab es auch eine Kooperation mit dem kroatischen Unternehmen Rimac, welche 2022 für beendet erklärt wurde.

Von sich hören macht Hyundai/ KIA Anfang 2021 durch eine mögliche Kooperation mit Apple. Deren E-Autos solle man produzieren. Doch so ganz klar bekennen die Unternehmen bisher nicht ihre Absichten. Mittlerweile hat man sich gar ganz davon distanziert und zu verstehen gegeben, dass kein Apple-Car von KIA kommt.

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