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Details zu Nissan Elektroautos

Nissan gehörte zu den ersten Autobauern, die ein kompaktes Elektroauto mit annehmbarer Reichweite hergestellt haben. Den Nissan Leaf, welcher seit dem Frühjahr 2012 auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Im März 2014 stellte Nissan mit dem e-NV200 erstmals ein Elektrovan vor. Dieser läuft künftig nur noch elektrisch vom Band. Kommt mittlerweile bei der polnischen Post zum Einsatz. Mit dem Townstar präsentiert man einen weiteren, vollelektrischen Transporter. Auch das Nissan City-Elektroauto IMk könnte durchaus auf die Straße kommen.

Was ganz gewiss ist, ist die Tatsache, dass Nissan mit einem Elektro-Crossover in eine neue Ära starten will. Eine Ära, welche Nissan durch einen Premiumanspruch in diesem Segment prägen möchte. Mittlerweile gibt es einen konkreten Ausblick auf den Ariya und auch wir haben eine Meinung dazu. Die cW-Werte des Stromers können sich sehen lassen. 200.000 Vorbesteller soll es bereits geben. Einflüsse auf eine vollelektrische Variante des Nissan Juke soll dieser ebenfalls ausüben. Eventuell durch die neue Plattform, welche er begründen wird. Auf die kommende Micra E-Version dürfte dieser jedoch keinen Einfluss haben.

Zudem gab man im März 2020 zu verstehen, dass eine Elektrifizierung aller Baureihen geplant sei. 2021 will man unter anderem den Nissan Qashqai als sparsamen E-Power-Hybrid auf die Straße bringen; was dann auch so geschehen ist. Einen Blick auf diesen konnte man Mitte Januar 2021 bereits riskieren.

Nissan Leaf als Wegbereiter der E-Mobilität

Den Nissan Leaf habe ich selbst zwei Wochen getestet und in diesem Beitrag über meine Erfahrungen berichtet. Auch die zweite Generation des Leaf war bei uns zum Test vorstellig. Die Preise der verschiedenen Varianten wurden im Mai 2020 ein wenig reduziert. Uber scheint ebenfalls begeistert zu sein und hat direkt 2.000 Leaf für London geordert. Mit dem Nissan Leaf sowie einer innovativen Lade- und Energiemanagement-Technologie ist es gelungen, erstmals ein Elektroauto gemäß allen regulatorischen Anforderungen eines Übertragungsnetzbetreibers (ÜNB) für die Primärregelleistung zu qualifizieren. Erste Tests zur Integration im Alltag sind mittlerweile angelaufen. Auch die Möglichkeit, mit Strom seine Parkgebühren zu zahlen, stehe im Raum. Beziehungsweise diese als Stromlieferant einzusetzen, wird ebenfalls diskutiert. Ab 2025 soll er dann aber auslaufen und durch einen E-SUV ersetzt werden.

Ab 2022 hat man sich bei Nissan zum Ziel gesetzt, jährlich 1.000.000 elektrifizierte Fahrzeuge zu verkaufen, die Basis legt man im Januar 2020 mit einer Erhöhung des Umweltbonus aus eigener Tasche. In China will man bis 2025 rein elektrisch unterwegs sein. Hierzu zählt das Unternehmen 100% emissionsfreie Modelle wie beispielsweise der Nissan Leaf, aber auch Fahrzeuge mit e-Power Antrieb.  Für diesen ist ab 2019 mehr Reichweite und Leistung geplant. Aktuell überdauern die Akkus das eigentliche Fahrzeug um ein Vielfaches. Gebrauchte Akkus kann Nissan zudem künftig leichter identifizieren – einem Forschungsprojekt sei Dank.

China als Wachstumsmarkt

Auf der Auto China 2018 hat Nissan sein erstes rein vollelektrisches Serienfahrzeug vorgestellt, welches exklusiv für den chinesischen Markt gedacht ist. Gebaut und verkauft werden soll das E-Fahrzeug nur in China. Ende Juli 2018 kommt der Leaf Nismo dann nach Japan. Ebenfalls in China soll ein Elektro-Pickup-Truck an den Start gehen. Nissans Edeltochter Infiniti hat mittlerweile ebenfalls eigene E-Auto-Pläne vorgelegt.

Ebenfalls Ende Juli teilte Nissan mit, dass man seine Batteriesparte an das chinesische Unternehmen Envision Group für eine ungenannte Summe verkaufe – der Verkauf wurde im April 2019 abgeschlossen.  Zudem wird man künftig Lithium-Ionen-Batterien von Elektroautos in einem eigenen Recycling-Werk wiederverwerten und aufbereiten. Wir haben uns Anfang Januar die Frage gestellt: „Ist das der beste Nissan-Batteriepack aller Zeiten?“ An einer Festkörper-Batterie arbeite man schließlich auch.

Gemeinsam haben Nissan Motors und der Dongfeng Motor Group beschlossen die Einführung des „Green 2022 Plan“ mit Fokus auf grüne Produkte, Produktion und Wiederverwendung von Materialien zu beschleunigen. Mit Renault steht die Möglichkeit einer Fusion im Raum, wobei der Ausgang noch ungewiss erscheint. Im Rahmen der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz geht man zumindest die Entwicklung einer eigenen E-SUV-Plattform an. 2020 wurden neue Details zur Vertiefung der gemeinsamen Allianz bekannt. Im Mai 2020 erfolgte dann die Info, dass die Zusammenarbeit inhaltlich reorganisiert wird. Mit Renault im Speziellen stehe zudem die Schaffung eines Tesla Model 3 Konkurrenten im Raum.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass Nissan derzeit anstrebt bis 2050 klimaneutral unterwegs zu sein. Sicher keine einfache Aufgabe, aber eine die es Wert ist angegangen zu werden. Hierfür investiert man massiv. Unter anderem in ein eigenes US-Werk für Stromer. Den Leaf hingegen wolle man auslaufen lassen. Dafür gebe es aber den Juke und Qashqai als PHEV.

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