Erstes E-SUV-Coupé von VW: Vorverkauf des ID.5 gestartet

Cover Image for Erstes E-SUV-Coupé von VW: Vorverkauf des ID.5 gestartet
Copyright ©

Volkswagen AG

Felix Katz
Felix Katz
  —  Lesedauer 4 min

Der Vorverkauf für das erste E-SUV-Coupé von Volkswagen, den ID.5, ist offiziell gestartet. Das neue MEB-Modell (Modularer E-Baukasten) ist in Deutschland ab sofort zu einem Einstiegspreis von 46.515 Euro erhältlich. Neben der Coupé-Dachlinie samt Heckflügel bietet der ID.5 ein modernes Interieur sowie neue Infotainment- und Assistenzsysteme. Der ID.5 ist voll vernetzt und kann „Over-the-Air-Updates“ empfangen. Hier kann er konfiguriert werden.

Zum Vorverkaufsstart sind der ID.5 Pro und der ID.5 Pro Performance mit 174 PS, beziehungsweise 204 PS, sowie der allradgetriebene ID.5 GTX mit 299 PS erhältlich. Umfängliche Infos findet ihr hier in unserem bereits veröffentlichtem Beitrag. Alle ID.5-Motorisierungen nutzen eine große, langstreckentaugliche Batterie, die 77 kWh Energie (netto) speichern kann. Ihre zentrale Einbaulage unter der Passagierzelle sorge für einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Achslastverteilung. Mit ihr könne der ID.5 Pro und der ID.5 Pro Performance bis zu 520 km Reichweite nach WLTP erreichen und mit einer maximalen Ladeleistung von bis zu 135 kW wieder aufgeladen werden – vor allem dank der neuen ID.Software 3.0.

An einer Wechselstrom-Säule oder einer Wallbox können die ID.5 Modelle mit bis zu 11 kW Leistung laden. Unterwegs haben die ID.5 Modelle im Rahmen des VW-eigenen Ladeprogramms „We Charge“ europaweit Zugang zu einem großen Ladenetzwerk inklusive des gesamten Schnellladenetzwerks von Ionity. Mit der maximalen DC-Ladeleistung könne die Batterie an Schnellladestationen in rund 30 Minuten Energie für die nächsten 390 km beim ID.5, respektive 320 km beim ID.5 GTX (WLTP) speichern. Das allradgetriebene Spitzenmodell ID.5 GTX komme laut VW auf eine Reichweite von bis zu 490 km (WLTP). Durch die Peak-Ladeleistung von bis zu 150 kW könne das GTX-Modell an Schnellladestationen sogar Energie für 100 km in nur 6 Minuten laden. Trotz der coupéartigen Formgebung habe der ID.5 im Fond nur 12 mm weniger Kopffreiheit als der Volkswagen ID.4. Der lange Radstand von 2.766 mm erlaubt Platzverhältnisse im Innenraum wie bei einem SUV aus höheren Fahrzeugklassen. Das Kofferraumvolumen beträgt bis zu 549 Liter. Materialien und Verarbeitung sind laut Volkswagen „auf Premium-Niveau“.

Erstes Serienmodell mit neuer ID.Software 3.0

Die schlanke Angebotsstruktur soll die Bestellung des ID.5 einfach machen. Die Kunden bestimmen zunächst Motorisierung und das Aussehen des Fahrzeugs, gefolgt von einer Auswahl an Paketen. Sie können wählen zwischen optionalen Design-, Infotainment-, Assistenz-, Komfort- und Sport-Paketen, die es jeweils in einer Basis- sowie in einer Plus-Variante gibt. „Unser elegantes E-SUV-Coupé bietet dem Kunden bereits die neue ID. Software 3.0. Das heißt konkret: Eine verbesserte Ladeleistung und Sprachbedienung sorgen für hohen Nutzungskomfort“, sagt Klaus Zellmer, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales. Mit Over-the-Air Updates bleibe der ID.5 lange auf dem neuesten Stand. Die umfangreichen Fahrerassistenzsysteme mit neuen Funktionen bündelt der optional erhältliche „Travel Assist mit Schwarmdaten“. Das Zusammenspiel der Assistenzsysteme ACC und Lane Assist erhöhe so zusammen mit Navigationsdaten und Daten aus der Cloud, die andere Fahrzeuge übermittelt haben (Schwarmdaten), den Fahrkomfort. Die lokale Gefahrenwarnung mit Car2X-Technologie ist serienmäßig an Bord. Auch das Parken wird dank Park Assist Plus mit Memory-Funktion (optional) zukünftig noch komfortabler. „Unser erstes vollelektrisches SUV-Coupé bietet lokal CO2-neutrale Mobilität und sportliche Performance für eine anspruchsvolle Kundschaft. Wir wollen Volkswagen zur begehrenswertesten Volumenmarke für nachhaltige Mobilität machen. Der ID.5 ist dabei ein wichtiger Meilenstein und ein großer Schritt auf unserem Way to Zero, so Zellmer weiter.

Der ID.5 erweitert die ID.-Familie in Europa um ein weiteres Modell neben den Modellen ID.3 und dem ID.4. Damit möchten Volkswagen im Rahmen der Accelerate-Strategie seine Elektrooffensive beschleunigen. Bis 2030 sollen mindestens 70 Prozent des Volkswagen-Absatzes in Europa reine Elektroautos sein. Und schon bis 2030 sollen die CO2-Emissionen pro Fahrzeug um bis zu 40 Prozent sinken. Auf seinem „Way to Zero“ will das Unternehmen spätestens 2050 bilanziell klimaneutral werden. ID.5 und ID.5 GTX werden im Volkswagen Werk Zwickau gefertigt und laut VW bilanziell CO2-neutral an ihre Kunden übergeben. Werden sie dann noch mit 100 Prozent Grünstrom geladen, fahren sie nach Angaben des Unternehmens bereits heute schon klimaneutral.

Quelle: Volkswagen

worthy pixel img
Felix Katz

Felix Katz

Felix Katz liebt alles, was vier Räder und einen oder gleich mehrere Motoren hat. Nicht nur Verbrenner, sondern vor allem Elektroautos haben es ihm angetan. Als freiberuflicher Autojournalist stromert er nicht nur fast jeden Tag umher, sondern arbeitet seit über zehn Jahren für viele renommierte (Fach-)Medien und begleitet den Mobilitätswandel seit Tag eins mit.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Jensen:

Aus Zwickau und genug Platz

Jensen:

Schon wieder kein Argument wo MY besser ist.

adson:

Hallo Tobi, dieser Meinung kann ich mich hier voll und ganz anschließen. Der einzige der noch in Frage käme wäre der ID3 – Leider keine vernünftige Anhängekupplung, Radträger steht dann so hoch, das er als Bremsfallschirm wirkt, Innenausstattung schlechter als im Golf 7 (soll ja verbessert werten – aber wann???), mit Großer Batterie keine nennenswerte Zuladung mehr und nur noch 4 Personen. Da hat VW kein Glanzstück abgeliefert!

TITAN:

Oben (hinten kein Platz)
Unten für die Füße kein Platz
Und aus CHINA ,,,, oder doch nciht???
Wozu soll Mann der denken kann, so etwas kaufen …

Urs Decurtins:

Da kündigt VW mit dem ID 5 Vorverkauf ein weiteres E Auto an obschon die Lieferzeiten unbekannt sind bzw. gegen ungewiss bis unendlich tendieren. Habe im Juli einen Audi Q4 50 etron bestellt Lieferung zur Zeit unbestimmt. Hoffe, dass die neuen Autos
nicht jetzt gebaut, dann auf Halde auf die fehlenden Teile warten, dann in bereits vor einem halben Jahr produzierte Autos eingebaut und irgendwann als „Neuwagen“ ausgeliefert werden.

Jensen:

Supercharger Netzwerk gibts bald für alle und warum packst du deinen juice boomtet nicht in den Kofferraum?

Jensen:

Sehe jetzt in deinen Ausführungen kein einziges Argument wo das ModelY besser, praktikabler… ist. Du kommst wohl aus Hamburg, wenn du noch nie froh über ein Sonnenrollo warst :-).

Tobi:
  1. Model Y ist von Tesla und Tesla hat eine etwas andere Vergangenheit als VW zu bieten.
  2. Tesla hat einigte Jahre mehr Erfahrung im elektrischen- und softwaretechnischen Umfeld. (Autobauen können viele)
  3. Mit jedem Kauf eines VW stützt man die Dinopolitik vom VW Konzern
  4. Eine Innovationskraft von VW kann ich nicht erkennen.
  5. Das Sonnenrollo ist ein gewichtiges Kaufargument für einen VW :-) Das ist Vorsprung durch Technik pur
Jensen:

Warum noch Model y kaufen? Gleiche Reichweite, wer braucht mehr als 6.3s Beschleunigung und wenn ich beim Konfigurator beim ID5 gtx alles reinpacke was beim MY Standard ist habe ich bei fast gleichen Preis obendrauf

noch Sportsitze, HUD mit augmented reality, 20“reifen, besseres ACC, besseren Spurwechsel, bidirektionales Laden, led-Matrix, sonnenrollo, bessere Federung, Auto leiser, besseren Wendekreis, Ambientenbeleuchtung, größeres Servicenetz, zwischenziele im Navi

. Ok kein Frunk, aber den brauch ich nur 2x im Jahr im Urlaub.

Tobi:

Gut dass VW weitermacht. Schade allerdings, was bei VW noch so alles an Dinos produziert wird. Die eModelle der ID Serie gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Auch der ID5 fällt bei mir komplett durch. Die Proportionen stimmen nicht. VW und gutes Design scheint sich einfach gegenseitig auszuschliessen. Hab den Artikel nur quergelesen, deshalb kommentiere ich ihn nicht. VW’s sind bei mir eh tabu.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Porsche Cayenne Electric: Der neue Maßstab?

Porsche Cayenne Electric: Der neue Maßstab?

EAN Redaktion  —  

Bei einer ersten Ausfahrt darf der Elektro-Cayenne zeigen, was er kann. Und wir stellen erfreut fest: Endlich mal wieder ein Porsche fürs Grobe.

Cover Image for Grünen-Politiker fordert gezielte E-Auto-Förderung für ländliche Regionen

Grünen-Politiker fordert gezielte E-Auto-Förderung für ländliche Regionen

Michael Neißendorfer  —  

Menschen auf dem Land seien stark aufs eigene Auto angewiesen, während Menschen in Großstädten auch gut ohne vorankommen, so der Grünen-Abgeordnete Kellner.

Cover Image for Porsche fokussiert Batterieaktivitäten auf Zell- und Systementwicklung

Porsche fokussiert Batterieaktivitäten auf Zell- und Systementwicklung

Michael Neißendorfer  —  

Eine eigene Fertigung von Batteriezellen verfolgt Porsche aus Volumengründen und fehlenden Skaleneffekten nicht weiter.

Cover Image for Lyten muss nach Northvolt-Übernahme Investoren überzeugen

Lyten muss nach Northvolt-Übernahme Investoren überzeugen

Tobias Stahl  —  

Nach der Übernahme des insolventen Batterieherstellers Northvolt muss Lyten die nächste Herausforderung meistern: Autobauer zur Rückkehr zu überzeugen.

Cover Image for Kia-Europachef: „Wir halten am E-Auto-Kurs fest“

Kia-Europachef: „Wir halten am E-Auto-Kurs fest“

Michael Neißendorfer  —  

Kia bleibt auf E-Auto-Kurs: Bis 2030 will die zum Hyundai-Konzern gehörige Marke 15 Elektroauto-Modelle im Angebot haben und am Verbrenner-Ende nicht rütteln.

Cover Image for Vision O: Škoda zeigt erste Bilder seines künftigen Innenraumdesigns

Vision O: Škoda zeigt erste Bilder seines künftigen Innenraumdesigns

Michael Neißendorfer  —  

Nach ersten Exterieur-Andeutungen vor wenigen Wochen hat Škoda nun auch die ersten Details zum Innenraum des Konzeptfahrzeugs Vision O enthüllt.