Volkswagen plant drei Versionen des VW ID. BUZZ

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Volkswagen

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Bekanntermaßen gilt der ID. BUZZ als Volkswagen Van der nächsten Generation. Vollelektrisch soll dieser ab 2022 auf die Straße kommen und erscheint dabei quasi als moderne Neuauflage des Bulli. Volkswagen plant die Markteinführung von drei verschiedenen Versionen seines kommenden vollelektrischen Lieferwagens ID.BUZZ, die auf die Märkte in Europa und den USA ausgerichtet sind.

Für Europa sei geplant eine sechssitzige Passagierversion für Fahrgemeinschaften anzubieten. Die Rücksitze werden einzeln zugänglich sein und über einen separaten Informationsbildschirm für jeden Fahrgast verfügen. Für die USA ist geplant eine Ride-Hailing-Variante auf die Straße zu bringen, welche sich an Kunden richtet, welche alleine oder nur in kleinen Gruppe unterwegs sind. Diese Version des ID. BUZZ wird nur vier Sitze haben – zwei nach vorne und zwei nach hinten gerichtet.

Die dritte Version des ID. BUZZ wird eine Cargo-Variante sein. Dieser kommt als kommerzieller Elektrotransporter daher, welcher sich vor allem auf Paketzusteller ausrichtet. Der BUZZ soll Ende nächsten Jahres in Europa und 2024 in den USA in den Verkauf gehen. Ab 2021 wird VW im Werk Hannover den neuen Multivan als Verbrenner und Hybrid und ab 2022 den rein elektrischen ID.BUZZ bauen. Der ID. BUZZ zielt, wie die anderen Fahrzeuge der ID. Familie, vor allem auf die Märkte in Nordamerika, Europa und China ab. Dabei soll diese zudem die Einführung von autonomen Systemen für den Verkehrseinsatz im Jahr 2025 vorbereiten.

Derzeit teste das Unternehmen Prototypen mit Autonomiestufe 4 – unter bestimmten Bedingungen sind die Stromer somit in der Lage selbst zu fahren -, um für den kommerziellen Transport von Personen und Gütern im Jahr 2025 bereit zu sein. Zudem sehe Volkswagen Potenzial für einen selbstfahrenden Lieferwagen. „Unsere Antwort sind autonome Lieferwagen für die Verteilnetze von morgen, in denen die Zusteller keinen Führerschein mehr brauchen und zu Passagieren werden, die sich auf ihre Ladung und die Reihenfolge der Lieferungen konzentrieren“, so Christian Senger, VW-Entwicklungschef für autonomes Fahren.

Senger sagte, VW erwarte bis 2030 in den fünf größten europäischen Märkten einen Umsatz von 70 Milliarden Euro mit Mobilitätsdienstleistungen. VW plant, bis 2025 in bestimmten Märkten autonome Mobilitätslösungen anzubieten. Das Unternehmen sieht ein erhebliches Umsatzpotenzial durch Angebote wie Ride-Sharing und automatisierte Paketzustelldienste.

Quelle: Automotive News Europe – Volkswagen plans 3 versions of ID Buzz van

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Alex S.:

Die deutsche Ingenieurskunst wurde von der CSU/CDU-Politik nach China an Vorstandsbosse und Aktionäre verkauft.
Außer Massagesitze, nicht funktionierende Air-Updates und einem schlechten Wirkungsgard beim Batterie-Management ist hier nichts geblieben.

VestersNico:

Die toxische Wirkung – und Zusteller brauchen keinen FS mehr. Klar, denn die Fluktuation bei der Post ist wegweisend. Endlich werden die Kriminellen aus der Chefetage (Stichwort: Excell-Tabellen-Fuzzis) unterstützt durch Einbrecher, Ausbaldowerer und andere Ganoven. Jahrelang untergräbt Appel’s Firmenpolitik die Funktionalität des Postwesens und destabilisiert die Gesellschaft. — Den cargo-Buzz gibt’s doch schon längst: e-scooter; warum nicht weitermachen auf dem Gerät?? Das wird alles noch richtig lustig werden….

Stefan:

Das kann man aber nicht nur den Firmen vorwerfen. Es sind auch wir Konsumenten, die mit ihren Konsumverhalten entscheiden, ob Geld toxische Wirkung auf den Planeten Erde hat, oder nicht. Viele Menschen haben sich in vielen Dingen zu kurzlebigen Konsum Zombies entwickelt. Das fliegt uns immer heftiger um die Ohren. Geschlossene Kreisläufe, Wiederverwenbarkeit und langlebige Produkte sind die Zukunft.

Alex S.:

Das ist das BESTE Beispiel für die Unfähigkeit von VW.
Und Du bist nicht der einzige, dem das passiert.
Ich persönlich habe dies auf unseren Testfahrten immer wieder bemängelt, aber es hat keinen interessiert.

Alex S.:

Nein nicht hergestelllt!
Er wird nur in Deutschland aus chinesischen Einzelteilen, die mit dem Schiff kommen, von osteuropäischen Zeitarbeitern zusammen gebaut.
War das jetzt verständlich?
Und überhaupt.
Wie kann dieser Betrugs-Konzern „AUTONOM“.
Die können doch nicht mal AIR_UPDATE. :-)
Und wirtschaftlich sind die noch viel bestreifter.
Lassen eine Chip-Bestellung stornieren.
Und jetzt zahlen die deutschen Steuerzahler für die Kurzarbeiter.
Dieses Jahr hat der deutsche Steuerzahler schon über 40 Mrd. € an Kurzarbeitergeld wegen irrsinniger Entscheidungen in den Erhalt der Arbeitsplätze der Wirtschaft gesteckt.
Die Automobilbranche wäre schon längst tot, weil sie immer weiter mit dem Neandertal-Projekt macht.
Zu wenig Hirn in den Geldbörsen.

Smarty2020:

Einen „kurzen“ Buzz (Max 420 cm lang) als 1-5 Sitzer mit herausnehmbaren Sitzen hinten würde ich mir ganz sicher sofort zulegen. Das wäre dann mal der Versuch, einen adäquaten Ersatz für meine alte Mercedes A-Klasse (3,58 cm lang und ALLE !!! Transportmöglichkeiten zwischen 1-5 Sitzer, AHK und Dachträger!!!) zu finden. Leider gibt es von allen Herstellern nur teure prospekttaugliche Showcars ohne Nutzen für den Fahrer und die Unwelt, da zu teuer, zu groß, zu schwer und völlig praxisuntauglich. Wo bleibt die deutsche Ingenieurskunst????

Claus Tonir:

Nach 20 Jahren wäre ja der Silberne Bart für den Kommentar in der Tat berechtigt

Dieter Reiser:

2016 – liegt schon 20 Jahre zurück??

Anonymous:

Schade für Dich und deine Lieben, aber danke für die Ehrlichkeit und Kritik.

Thomas:

Soll VW erstmal in die verwirklichung der jetzigen Technik wie ID4 investieren mein neuer ID4 nach 6Wochen ist fast alles extrem verlangsamt in der Software wie zum Beispiel:Begrüßungsdisplay bleit bis nach 1 KM immer noch an, die Kacheln werden von Woche zu Woche immer langsamer, Kamerra fallen aus, Front-Assistent braucht auch ca 3min
bis die Software geladen hat und bestimmte Extra wie Massagesitz geht selbständig los.
Man meint VW hat das erstemal ein Auto entwickelt.
Der freundliche VW Händler hat bis jetzt noch keine Lösung und das bei einen 60000Euro Auto,
nach 40 Jahren VW war das mit Sicherheit der letzte VW.

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