VW ID.5 GTX: E-Coupé auf hohen Beinen

VW ID.5 GTX: E-Coupé auf hohen Beinen
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Wolfgang Plank
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Elegant wie ein Coupé, stark wie ein SUV und dazu rein elektrisch unterwegs“ – mit diesen Attributen kündigt VW sein neuestes E-Modell an: Der ID.5 GTX gibt ab dem 7. September sein Messedebüt – als noch camouflierte Studie auf der Internationalen Automobilausstellung in München. Das erste SUV-Coupé auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) überzeugt mit elegantem Design und kraftvollem Dualmotor-Allradantrieb, heißt es in einer Mitteilung. Der ID.5 GTX sei zudem voll vernetzt, könne Updates Over-the-Air empfangen und habe die Car2X-Technologie an Bord.

Mit seinen fließenden Linien wirke der ID.5 GTX elegant und sportlich, so die VW-Darstellung weiter. Kurze Überhänge und große Räder unterstrichen seinen kraftvollen Charakter. In der hohen Front würden LED-Matrixscheinwerfer ein intelligent geregeltes Fernlicht erzeugen. Der auf das Logo zulaufende Lichtstreifen werde auf Fahrer- und Beifahrerseite mit jeweils drei beleuchteten Wabenelementen kombiniert. Fotos lassen eine flache Dachlinie samt integriertem Heckspoiler erkennen.

Das Kürzel GTX steht nach Angaben von VW für eine neue Sportlichkeit in der Marke Volkswagen. Sie schreibe die Tradition der erfolgreichen GTI-, GTD- und GTE-Modelle fort und transferiere sie in die Welt der Elektromobilität. An Vorder- und Hinterachse des ID.5 GTX arbeitet demnach je eine E-Maschine, die Lithium-Ionen-Batterie zwischen den Achsen ermöglicht eine prognostizierte Reichweite von bis zu 497 Kilometern.

Wenn der ID.5 GTX im kommenden Jahr bei den Händlern vorfährt, wird er nach dem ID.4 GTX das zweite Modell der sportlichen Produktmarke GTX sein. Der Strategie „Acclerate“ soll damit weiterer Schub verliehen werden. Volkswagen will nach eigenen Angaben die begehrteste Marke für nachhaltige Mobilität werden. Das Ziel sei es, bis 2030 den Anteil reiner E-Autos in Europa auf 70 Prozent des Volkswagen-Absatzes zu erhöhen. Der Konzern will bis 2050 bilanziell klimaneutral werden.

Quelle: VW – Pressemitteilung vom 6. August 2021

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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