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„Wasserstoff als wichtige Option“: BMW treibt die Brennstoffzellen-Technologie entschieden voran

Felix KatzbyFelix Katz
23. September 2021
Lesedauer: 5 Minuten

„Wasserstoff als wichtige Option“: BMW treibt die Brennstoffzellen-Technologie entschieden voran

Felix KatzbyFelix Katz
23. September 2021
Lesedauer: 5 Minuten

© Abbildung(en): BMW

„Wasserstoff als wichtige Option“: BMW treibt die Brennstoffzellen-Technologie entschieden voran

Felix KatzbyFelix Katz
23. September 2021
Lesedauer: 5 Minuten
Home BMW Elektroautos

Zwei Jahre nach dem Debüt des Konzeptfahrzeugs BMW i Hydrogen NEXT präsentierte das Unternehmen auf der IAA Mobility 2021 in München den BMW iX5 Hydrogen. Das Sports Activity Vehicle (SAV) mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb ist zwar aktuell noch in seinem Serienentwicklungsprozess, zeigt aber die Ambitionen des Konzerns: So arbeiten die Münchener konsequent an der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie als zusätzliche, wichtige Option für nachhaltige, individuelle Mobilität.

Bei entsprechenden Rahmenbedingungen besitzt die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie das Potenzial, eine weitere Säule im Antriebsportfolio der BMW Group für lokal CO2-freie Mobilität zu bilden. Die vollständig auf lokal emissionsfreie Mobilität ausgerichtete Marke BMW i könnte in Zukunft neben batterieelektrischen Modellen wie dem BMW i3, dem BMW iX3, dem BMW iX und dem BMW i4 auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb anbieten. Unter der Voraussetzung einer Erzeugung von Wasserstoff mithilfe von regenerativ gewonnener Energie und einer entsprechenden Infrastruktur kann diese Technologie eine Ergänzung des elektrifizierten Antriebsportfolios von BMW darstellen und dabei insbesondere die Anforderungen von Kunden erfüllen, die keinen eigenen Zugang zu elektrischer Ladeinfrastruktur haben, häufig auf Langstrecken unterwegs sind oder eine hohe Flexibilität wünschen.

 

BMW

BMW begrüßt und unterstützt nach eigenen Angaben Aktivitäten zur Förderung von Innovationen in Deutschland und Europa, die dazu dienen, eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen und die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu forcieren. Dazu gehören insbesondere die in den IPCEI (Important Projects of Common European Interest) zusammengefassten Wasserstoff-Großprojekte. Die in Deutschland vom Bundeswirtschafts- und Bundesverkehrsministerium geförderte Initiative der europäischen Union bildet mit ihren Projekten die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Wasserstofferzeugung, über den Transport bis hin zu Anwendungen in der Industrie. BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber erklärte im Gespräch mit der Onlineplattform t3n, dass Wasserstoffantrieb eine Nische bleibe und der Konzern langfristig auf E-Mobilität setzen wird.

Einen konkreten Zeitplan für das Verbrenner-Aus gibt er im Interview jedoch nicht. Aber er trifft die Aussage: „Es führt kein Weg mehr am Elektroauto vorbei.“ Der bayerische Premiumautobauer entwickelt also weiterhin Verbrenner und ab Ende 2022 eine Kleinserie von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Sicher sei jedoch, dass die Tage von Verbrennern langfristig unter anderem wegen externer Vorgaben gezählt seien. Wie auch bei anderen Autoherstellern liege der Hauptfokus bei BMW jetzt auf der Entwicklung von batteriegetriebenen Autos.

„FĂĽr die Masse wird Wasserstoff keine Lösung sein“

Weber ist ĂĽberzeugt, dass Elektroautos die Zukunft seien. Jedoch gehe der Umstieg vom Verbrenner zum Stromer mit einem strukturellen Wandel einher, was eine gewisse Zeit in Anspruch nehme. „Ohne den Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur könnten sich E-Autos nicht durchsetzen“, heiĂźt es im Gespräch auf t3n.de weiter. „Das FahrgefĂĽhl werde sie umstimmen“, ist er sich sicher. Deshalb ist der Plan fĂĽr den Entwicklungs-Chef klar: „Wir werden bereits 2023 in rund 90 Prozent unserer heutigen Marktsegmente jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell auf der StraĂźe haben“. Einen kompletten Fokus auf rein batteriebetriebene Autos will BMW aber vorerst nicht setzen.
Wasserstoff sei eine ernste Alternative, deshalb sieht Weber speziell fĂĽr größere Fahrzeuge einen Wasserstoffantrieb vor. Dazu sagt er: „FĂĽr die Masse wird Wasserstoff keine Lösung sein“. So sollen Wasserstoff-Fahrzeuge regional wie etwa in Japan Vorteile haben, wo die elektrische Ladeinfrastruktur nicht ausreichend ausgebaut sei. Parallel hat die BMW Group in den zurĂĽckliegenden Jahren das Angebot an Plug-in-Hybrid-Modellen auf nahezu alle relevanten Fahrzeugklassen – vom Kompaktsegment ĂĽber die Mittelklasse und die BMW-X-Modelle bis ins Luxussegment – ausgebaut. Die Kombination aus einem effizienten Verbrennungsantrieb und einem Elektromotor ermöglicht es, groĂźe Teile des Alltagsverkehrs lokal emissionsfrei zurĂĽckzulegen. Anreize zum elektrischen Fahren liefere BMW darĂĽber hinaus mit digitalen Services wie den „eDrive Zones“ und dem Prämienprogramm „BMW Points“.

Laut einem Bericht der IEA (International Energy Agency) bietet Wasserstoff ein erhebliches Potenzial als Energieträger der Zukunft im Rahmen der weltweiten Aktivitäten zur Energiewende. Durch seine Speicher- und Transportfähigkeit lasse sich Wasserstoff in unterschiedlichsten Anwendungen einsetzen. Ein Großteil der Industrieländer verfolge daher Wasserstoffstrategien und hinterlegt diese mit Roadmaps und konkreten Projekten. Im Transportsektor könne Wasserstoff neben der batterieelektrischen Mobilität eine weitere Technologie-Option werden, mit der sich langfristig nachhaltige individuelle Mobilität gestalten werden kann. Voraussetzung dafür ist neben einer hinreichenden und wettbewerbsfähigen Erzeugung von Wasserstoff aus Grünstrom vor allem der Ausbau der entsprechenden Tankinfrastruktur, der in zahlreichen Ländern bereits intensiv vorangetrieben wird.

 

BMW
In Deutschland sei nach Unternehmensangaben mittlerweile fast jeder vierte Neuwagen der Marke BMW und rund 30 Prozent aller neuzugelassenen Fahrzeuge von Mini mit einem elektrifizierten Antrieb ausgestattet. Weltweit plant die BMW Group, bis Ende 2021 insgesamt eine Million vollelektrische und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge auf die StraĂźe zu bringen. Der Anteil der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge am Gesamtabsatz der BMW Group soll bis 2025 auf mehr als 25 Prozent gesteigert werden und im Jahr 2030 bereits bis zu 50 Prozent betragen. Insgesamt will die BMW Group in den nächsten zehn Jahren etwa zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf die StraĂźen in aller Welt bringen. Neue Fahrzeugplattformen werden so konzipiert, dass nicht nur vollelektrische Antriebe, sondern auch Plug-in-Hybrid- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie darin eingesetzt werden können. DarĂĽber hinaus sollen die ab 2025 eingefĂĽhrten BMW-Modelle der „Neuen Klasse“ neben der nachhaltigen Antriebstechnik auch in den Bereichen Zirkularität und Digitalisierung neue MaĂźstäbe setzen.
„Der Umgang mit CO2-Emissionen ist zu einem zentralen Bewertungsfaktor für unternehmerisches Handeln geworden. Dazu setzen wir uns transparente und ambitionierte Ziele zur substanziellen Reduzierung von CO2-Emissionen, die von der Science Based Targets Initiative validiert sind und einen wirksamen und messbaren Beitrag liefern“, so Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Mit der Neuen Klasse verschärfen wir unseren Anspruch nochmal deutlich und verpflichten uns außerdem zu einem klaren Kurs, um das 1,5 Grad Ziel einzuhalten.“ Vor diesem Hintergrund hat die BMW Group auch das Liefervolumen für Batteriezellen nahezu verdoppelt – für die fünfte Generation des BMW-E-Antriebs ist mit den entsprechenden Lieferanten aktuell ein Volumen in Höhe von 22,36 Milliarden Euro vereinbart.
BMW

Wasserstoff-Antrieb im BMW iX5 Hydrogen

Der BMW iX5 Hydrogen ist in Sachen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb ein nicht zu unterschätzendes Modell. Das auf der Basis des BMW X5 entwickelte Fahrzeug soll ab Ende des kommenden Jahres in einer Kleinserie für Demonstrations- und Erprobungszwecke eingesetzt werden. „Mit seiner Hochleistungs-Brennstoffzelle und seiner optimierten Leistungsbatterie verfügt der BMW iX5 Hydrogen über ein weltweit einzigartiges Antriebssystem“, erklärt Jürgen Guldner, Leiter BMW Group Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie und Fahrzeugprojekte. Sein Antriebssystem nutzt Wasserstoff als Energieträger und wandelt diesen in einer Brennstoffzelle zu Strom um. Dabei wird eine elektrische Leistung von bis zu 170 PS erzeugt und als einzige Emission Wasserdampf freigesetzt. Mit dieser Antriebsleistung sollen auch hohe Geschwindigkeiten über längere Distanzen konstant gehalten werden können. Der Elektromotor entstammt der fünften Generation der BMW-eDrive-Technologie, wie sie unter anderem auch im BMW iX eingesetzt wird. In Schub- und Bremsphasen übernimmt er die Funktion eines Generators, der Energie in eine Leistungsbatterie einspeist. Für besonders sportliche Fahrmanöver wird zusätzlich die in dieser Leistungsbatterie gespeicherte Energie genutzt. Damit steht eine Systemleistung von 374 PS zur Verfügung.

Quelle: BMW Group, t3n.de

Felix Katz

Felix Katz

Felix Katz liebt alles, was vier Räder und einen oder gleich mehrere Motoren hat. Nicht nur Verbrenner, sondern vor allem Elektroautos haben es ihm angetan. Als freiberuflicher Autojournalist stromert er nicht nur fast jeden Tag umher, sondern arbeitet seit über zehn Jahren für viele renommierte (Fach-)Medien und begleitet den Mobilitätswandel seit Tag eins mit.

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Musicman
Musicman
1 Jahr zuvor

HOLZWEG! Entwickelt lieber Fahrzeuge die mit Dampf und Kohlefeuer laufen, da ist der Wirkungsgrad höher! :-)

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Jörg
Jörg
1 Jahr zuvor

Die Kombination aus einem effizienten Verbrennungsantrieb und einem Elektromotor

Ich korrigiere: Die Kombination aus einem Verbrennungsantrieb und einem effizienten Elektromotor 

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PHK
PHK
1 Jahr zuvor

Ich bin ĂĽberzeugt, dass BMW auf dem richtigen Weg ist. Diversifikation bei den Antrieben, vor allem ĂĽber Wasserstoff, wird sich sehr wahrscheinlich auszahlen.

Die EU plant eine Vorgabe, dass in bestimmten Abständen an den Autobahnen Wasserstofftankstellen gebaut werden müssen.

Auch in den USA macht das Thema Fortschritte. Dort werden mit den neuen Paketen, falls sie durchkommen, neben Ladesäulen auch Wasserstofftankstellen gefördert.
Kalifornien baut die Infrastruktur überdies schon deutlich aus. Subventionen für über 100 zusätzliche Tankstellen wurden schon genehmigt. Vor allem die Leistungsfähigkeit und Größe der neuen Tankstellen in Kalifornien ist beeindruckend und übersteigt die Kapazität der alten teilweise um ein vielfaches. 2-4 Zapfsäulen mit 800-1600 kg Speicherkapazität und ohne Wartezeiten zwischen den Tankvorgängen, da neuste Technologie.
Kalifornien hat übrigens den 2. größten Bestand an Wasserstoff-PKW weltweit und es werden mehr.

Nur ein Beispiel: USA: FirstElement Fuel launches hydrogen station in California (petrolplaza.com)

Und in Asien wird neben Japan und Korea auch China in naher Zukunft wohl interessant werden, da sie ĂĽber ihre Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugstrategie die Tankstelleninfrastruktur schnell aufbauen. Alleine Sinopec plant 1000 bis 2025 und hat auch schon mit dem Ausbau begonnen.

Wenn Toyota dann nächstes Jahr den Prius als Wasserstoff Plug-in-Hybrid vorstellt und 2023 ggf. auch den Corolla mit gleicher Technologie, werden endlich auch Auswahl und Preis besser.

Toyota To Launch Hydrogen-Powered Prius And Corolla In 2023 (forbes.com)

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Farnsworth
Farnsworth
1 Jahr zuvor

Dazu sagt er: „FĂĽr die Masse wird Wasserstoff keine Lösung sein“. 

Also, eine komplexe und teure Lösung für wenige. Also für Leute die bereit sind für Mobilität deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen.

Der Anteil der rein elektrisch angetriebenen Fahrzeuge am Gesamtabsatz der BMW Group soll bis 2025 auf mehr als 25 Prozent gesteigert werden und im Jahr 2030 bereits bis zu 50 Prozent betragen.

Deutlich zu langsam. Laut Klimawissenschaftlern (nicht der Politik) mĂĽssten wir 2035 schon CO2 neutral sein. Wie man das schaffen will, wenn man plant 2030 noch 50% Verbrenner abzusetzen ist mir schleierhaft. Selbst 2045 CO2 neutral wird dann ja utopisch. Denn die Autos werden ja noch sehr lange gefahren. Also muss es auf ein Betriebsverbot 2045 herauslaufen. Wer kauft sich dann 2035 noch einen neuen Verbrenner?

Farnsworth

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Wolfbrecht Gösebert
Wolfbrecht Gösebert
1 Jahr zuvor

Quelle:

https://t3n.de/news/wasserstoff-fragen-bwm-entwicklungsvorstand-weber-1404426/

BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber erklärt im Gespräch mit t3n, dass Wasserstoffantrieb eine Nische bleibt und der Konzern langfristig auf E-Mobilität setzen wird.

BMW setzt anscheinend nebenher weiter auf das Abgreifen Ă–ffentlicher Mittel (H2) einerseits und Verwirrung des Verbrauchers andererseits …

Last edited 1 Jahr zuvor by Wolfbrecht Gösebert
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David
David
1 Jahr zuvor

Man muss sich um BMW ernsthafte Sorgen machen.

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Martin Hofstetter
Martin Hofstetter
1 Jahr zuvor

Wasserstoff wird doch aus Wasser gewonnen, Wasser+Stoff – also auch eine win-win Situation fĂĽr die Textilproduktion…
oder doch aus Donausaurierkacke?

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Nik
Nik
1 Jahr zuvor

Weiter so BMW. Besser als stinkediesel bauen :-)
Bin schon den Toyota Mirai gefahren und das war ein sehr gutes Erlebnis. Im Luxussegment gibt es auf dem Weltmarkt bestimmt ein interessantes Marktpotential. Auch in Deutschland wird es Anhänger geben.

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Norbert Seebach
Norbert Seebach
1 Jahr zuvor

Wasserstoff-Pkw sind der feuchte Traum der Industrie: jede Menge verschleiĂźanfällige Technik, Irrsinnskosten, garantierte Auslastung von Werkstätten durch immensen Wartungsaufwand, FortfĂĽhrung der Abhängigkeit von Monopolstrukturen. Energieverschwendung im Ăśberfluss („weil wir es uns halt leisten können, ihr looser.“..) FĂĽr alle Anderen gilt: Am BEV fĂĽhrt definitiv kein Weg vorbei!

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Markus Wolter
Markus Wolter
1 Jahr zuvor

Ich habe nur eine Frage: Wo wollen die den grĂĽnen Wasserstoff herbekommen? In Deutschland ist der Anteil so gering, dass er nicht mal in der Statistik ausgewiesen wird. Und grauer Wasserstoff verursacht mehr CO2 als ein Diesel.

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Rainer
Rainer
1 Jahr zuvor

Probleme mit Wasserstoff-PKWs:

– Ein H2 PKW ist auch nur ein Elektroauto mit Lithium-Akku. Ohne Akku wĂĽrde es nicht funktionieren. Kleinere Akkus (6,5 Ah beim Toyota Mirai) verschleiĂźen schneller, da ein kleiner Akku pro Zelle viel höhere Ströme aufnehmen und abgeben muss beim Rekuperieren/Beschleunigen.

– Wirkungsgrad beim Wasserstoffauto Max. 22%. Das reine Elektroauto kommt auf ĂĽber 80%.

– Wasserstoff direkt verbrennen? Die Probleme bei der Wasserstoffverbrennertechnik konnten bis heute nicht gelöst werden. Zudem ist diese Technik nochmals deutlich ineffizienter.

– Man braucht pro gefahrenem km 3-4x so viel Energie wie das reine Elektroauto. 

– Reichweite ist genauso wie die eines reichweitenstarken E-Autos, Gewicht ebenso.

– Wasserstoff wird heute zu 95% aus Erdgas hergestellt. Deswegen wäre Wasserstoff fĂĽr die Ă–lnationen parallel zu Rohöl ein lukratives Geschäft und die Nutzer wieder Anhängig. Strom aus Erneuerbaren haben wir aktuell nicht ĂĽbrig. Wenn alle PKW elektrisch fahren wĂĽrden, bräuchten wir 5 – 20% mehr Strom in Deutschland, wenn alle PKW Brennstoffzellen-Elektroautos wären 60-80% mehr.

– Anschaffung eines Wasserstoffautos  aktuell (>70.000 Euro) und Unterhalt (12 Euro/100 km) ist 3x so viel wie beim reinen E-Auto (und das sogar subventioniert, normalerweise noch deutlich teuerer)

– Wasserstoffautos haben zwei Drucktanks mit 700(!) Bar Druck. Behälter mit so einem hohen Druck stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, werden aufwendig hergestellt und können kaum recycelt werden. Diese nehmen zudem sehr viel Platz im Kofferraum weg.

– Druckgastanks erfordern teuere, jährliche Wartung. H2 ist sehr aggressiv und korrodiert Metalle. Wasserstoff diffundiert durch alles hindurch. Nach einer gewissen Standzeit ist jeder Tank leer.

– Lebensdauer der H2 Stacks noch ungewiss, stand heute angeblich maximal 150.000km. Komplizierte Technik, teuere Inspektionen. Merke – und das gilt fĂĽr alles: Je komplizierter ein System ist, desto störungsanfälliger.
Ein Akku im Standart E-Auto hält heute mind. 400.000km (bei Tesla deutlich mehr) Die Motoren halten über eine mio. Km.

– Um ein Kilogramm Wasserstoff herzustellen, benötigt man 9 Liter Wasser.

– Pro Brennstoffzelle ist 40-70 Gramm Platin 
nötig. FĂĽr alle PKW weltweit wĂĽrden die Platinvorkommen stand jetzt nicht ausreichen. Neueste Entwicklung: Brennstoffzellen mit Platin und Kobalt. Aktuelle E-Autos (z.B Model 3, Model Y) nutzen Kobalt-freie LFP Zellen. Der Kobalt-Anteil in Akkus singt Jährlich. 

– Iridium fĂĽr Elektrolyseure ist ebenfalls ein recht seltener und aufwendig zu gewinnender Rohstoff.

– Menschenrechtsverletzungen beim Platinabbau in SĂĽdafrika ist an der Tagesordnung.

– Aktuell 100 Tankstellen in Deutschland, im Ausland so gut wie keine. Tanken vom eigenen Dach, beim Einkaufen, ĂĽber Nacht (>95%) beim Arbeitgeber etc. nicht möglich. 1/5 der Tankstellen defekt oder leer.

– Wasserstofftankstellen dĂĽrfen nicht in Wohngebieten aufgestellt werden (Explosionsgefahr) und der Kompressor macht einen extremen Lärm. Ein Tankvorgang alleine benötigt 15 kwh an Strom. Damit fährt ein Elektroauto schon +-100 km.

– Wasserstoffautos mĂĽssen IMMER an diesen Tankstellen betankt werden, die massiv Strom benötigen zur KĂĽhlung/Druckaufbau. Dies wĂĽrde das Stromnetz massiv belasten. Elektroautos laden max. 5% ihrer Zeit an Schnellladern, zu 95% zuhause, beim Einkaufen oder dem Arbeitgeber. All das ist mit Wasserstoff nicht möglich.

– Eine Wasserstofftankstelle kostet 1-1,5 Millionen Euro (!) und muss aufwändig gewartet werden. Ein HPC Schnelllader (350kW) kostet 100.000 Euro, eine normale Schnellladesäule (<50kW) 20.000 Euro. Laden an 230V Steckdose ĂĽber Nacht möglich und zu 90% ausreichend.

– Beim Tanken frieren gerne mal die Zapfstutzen an, deswegen wird neuerdings geheizt, was wiederum Strom benötigt.

– Beim Tanken tankt nur der Erste in 5 Minuten, alle anderen brauchen 30 (!) Minuten, weil der Kompressor erst Druck aufbauen muss. Nur etwa 40 Autos kann man in 24 Stunden betanken. Schon nach nur 40-120 Autos, je nach Tankstellengröße, muss der Wasserstofflaster wieder anrollen und die Tankstelle auffĂĽllen. 

– Ständig mĂĽssen Laster zu den Tankstellen rollen. FĂĽr das anliefern von Wasserstoff an die benötigten Tankstellen wĂĽrde man 10x so viele Tanklaster benötigen als derzeit fĂĽr Benzin/Diesel.

– Ein Wasserstoffauto mit dem Strommix stösst wesentlich mehr Co2 aus als das Elektroauto, da es mindestens viermal so viel Strom fĂĽr die selbe Strecke benötigt.

– Die ersten Wasserstoffautos wurden Mitte der 90er Jahre entwickelt und mit Milliarden gefördert. (Film: Warum musste das Elektroauto sterben) 
Bis heute hat sich die Technik kaum verbessert. Die Reichweite bei E-Autos hat sich in der Zeit verzehnfacht, die Energiedichte der Akkus vervierfacht. 

– Akku werden schon heute zu ĂĽber 90% recycelt, Elektromotoren halten weit ĂĽber 500.000 bis 1. Mio km. Die Brennstoffzellen im Wasserstoffauto hat aktuell eine Haltbarkeit von Max. 150.000km. 

– H2 wird derzeit zu 99% aus Erdgas hergestellt, also nicht Klimaneutral. 1 kg Wasserstoff benötigt zur Herstellung 55 kwh Strom. Und 9 Liter Wasser. Dann muss es zur Tankstelle transportiert werden. FĂĽr 100 km Fahrt benötigt man 1,2-1,6 Kilogramm Wasserstoff, was extrem viel ist. Da ist die Möglichkeit besser elektrisch fĂĽr 4 Euro/100 km, mit Solar vom Hausdach fĂĽr 2 Euro/100 km zu fahren. Mit Wasserstoff sind es  12-15Euro/100 km!

-E Autos können direkt vor Ort den Strom nutzen, vom Dach des Supermarktes, Der Solar- oder Windkraftanlage eines Ladeparks, oder eigenen Garage etc. Bei Wasserstoff entfällt diese Option, es muss immer erst Erzeugt, umgefüllt, transportiert, wieder umgefüllt und dabei mehrfach aufwendig komprimiert werden.

https://fisbeck.wordpress.com/2020/07/20/was-gegen-mit-wasserstoff-betriebenen-fahrzeuge-spricht/?fbclid=IwAR0P7p3ke3dJefyQ7jo2WsUvqjw_TDI83vWFAhCzQYICUml1w1V3USor3sQ
https://m.focus.de/auto/elektroauto/news/efahrer-chef-erklaert-warten-auf-das-wasserstoff-auto-darum-hat-die-technik-keine-chance-gegen-akkus_id_11365397.html

Weitere Quellen gibt es ohne Ende.

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Alex S.
Alex S.
1 Jahr zuvor

Ihr mĂĽsstet euch mal lesen.
Macht keinen Spass und lohnt sich nicht wirklich, da hier wenig Fakten ausgetauscht werden.
TschĂĽss

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Alex S.
Alex S.
11 Monate zuvor

Dank 16 Jahren CSU/CDU-Wirtschaftsrat-Lobby-Politik werden wir aus der dreckigen, alles Leben tötenden Öllobby sowieso nicht rauskommen.
Oder warum hat BMW gesagt“…ein Wasserstoff-Auto von BMW wĂĽrde den Verbraucher 220.000€ kosten..“
Weil die Konzerne 15% Gewinne machen müssen damit die Vorstände und Aktionäre Geld auf ihre Konten schaufeln müssen, egal ob der Planet zerstört ist und für unsere Kinder und Enkel nur die Flucht auf einen anderen Planeten bleibt.
Mit dem Geld von Aktionären, Vorstandsbossen und Verbänden wird natürlich die Partei gesponsert, die vor keinem Ausverkauf von Branchen zurück schreckt.

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