Das der BMW i3 viel Strom an Bord hat, dass durfte ich während meiner einwöchigen Testfahrt mit dem E-Auto von BMW i selbst erfahren. Ob dies nun unbedingt mehr Strom als notwendig ist, sei Mal dahingestellt.
Zumindest ist es oft mehr als zum Fahren benötigt wird. Dies zeigt auch ein brandaktueller Clip von BMW i. In diesem präsentiert das Unternehmen erste Vehicle to Grid Ansätze. Denn die Ingenieure von BMW machen den Strom aus dem Akku des i3 auch nutzbar für technische Haushaltsgeräte.
Der Ansatz von BMW i schließt an ein Thema an, welches im Zusammenhang mit der E-Mobilität immer wieder zur Sprache kommt. Der Einsatz von E-Autos zum Ausgleich von Stromspitzen. In einem unserer früheren Artikel sind wir darauf eingegangen, dass Elektroautos als mobile Energiespeicher Milliarden in der Infrastruktur sparen.
Denn der automobile Wandel hin zu Elektroautos wird zwar die Nachfrage nach Strom erhöhen. Doch Elektroautos bieten auch einige Vorteile, die diesen Nachteil wieder wettmachen. Eine neue Studie aus dem Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien zeigt, wie sich durch eine intelligente Steuerung der Stromlast Investitionen in Milliardenhöhe einsparen lassen. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass E-Autos als mobile Batteriespeicher sowohl Vor- wie auch Nachteile mit sich bringen.
Batteriebetriebene Fahrzeuge verändern somit nicht nur die Art, wie wir uns fortbewegen, sondern das gesamte städtische Leben. Warum? Weil die Infrastruktur den neuen Bedürfnissen angepasst werden muss, um Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig stellen diese aber auch eine mobile Energiequelle für andere Geräte dar, die mit ihnen verbunden sind.
Neben BMW i, die mit dem i3 nun in Ansätzen auf Vehicle-2-Grid Nutzung verweisen, sind Nissan und PSA bei diesem Thema vorne mit dabei. Wir sind schon gespannt auf weitere Informationen aus dem Hause BMW i.
Quelle: BMW AG – Pressemitteilung vom 21.08.2018