Im April vergangenen Jahres stellte BMW, auf der Auto China 2018 in Beijing, erstmalig das BMW Concept iX3 vor. Bei diesem handelt es sich um das erste rein elektrisch angetriebene Modell der Marke BMW; nachdem der BMW i3, BMW i3s und BMW i8 unter der Marke BMW i erschienen sind.
BMW iX3 von China aus in die ganze Welt
Gut ein dreiviertel Jahr später, hat man bei der Weltpremiere des neuen 7er BMW, im chinesischen Shanghai, bekannt gegeben, dass der BMW iX3 nur Werk Dadong, China gefertigt wird. Es wird erwartet, dass der BMW iX3 ab 2020 in Dadong vom Band läuft und von China aus in die globalen Märkte exportiert wird.
Dies zum Anlass genommen wird BMW seine beiden Werkstandorte in Shanghai umfassend um- und ausbauen. Nach Upgrade und abgeschlossener Erweiterung ist die Lokalisierung weiterer Modelle denkbar, zumal die Kapazitäten in Summe sukzessive auf 650.000 Einheiten erhöht und so 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Erst im Mai 2018 hatten wir berichtet, dass gerade einmal ein halbes Jahr nach der Eröffnung der Batteriefabrik in China das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) den Grundstein für eine umfassende Erweiterung dieser Batteriefabrik gelegt hat.
BMW Brilliance Joint Venture auf Wachstumskurs
Alle diese Produktionsstandorte, einschließlich des Motorenwerks und der Batteriemontageanlage, werden vom BMW Brilliance Joint Venture betrieben. Das Joint Venture ist ein so großer Erfolg, dass der Vertrag bis 2040 verlängert werden soll. In diesem Zusammenhang plant die BMW Group, ihren Anteil an dem Joint Venture auf 75% zu erhöhen – ein klares Zeichen, dass das Unternehmen an Chinas anhaltendes Wachstum glaubt.
Stand heute bietet der Münchner Automobilhersteller in China insgesamt sechs elektrifizierte Modelle an und verkaufte 2018 über 23.000 batterieelektrische und Plug-in-Hybrid Fahrzeuge. Des Weiteren bietet die BMW Group mit ihrem ChargeNow Service mehr als 80.000 Ladesäulen in über 150 Städten an.
Auch dieser Schritt, der Lokalisierung des BMW iX3 zeigt, dass das Unternehmen, im Rahmen seiner Strategie NUMBER ONE > NEXT, umfassend in die Technologien von morgen investiert und trotz der anhaltend hohen geo- und handelspolitischen Volatilität an seinem Kurs festhält.
Quelle: BMW AG – Pressemitteilung vom 16. Januar 2019