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Wolfgang Plank

Copyright ©: Wolfgang Plank

Lamborghini: Vor E-Mobilität kommt Nachhaltigkeit

Wolfgang Plankby Wolfgang Plank
3. Oktober 2022
Lesedauer: 5 Minuten
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Beim Stichwort Lamborghini kommt einem mancherlei in den Sinn: Dass dort Vortrieb auch noch mit Zwölfzylindern organisiert wird, zum Beispiel. Dass heißeres Brüllen aus gewaltigen Röhr-Röhren zum guten Ton gehört. Und dass ein paar PS mehr halt sein müssen, wenn man den Anspruch hat, Supersportwagen zu bauen. Ein großer Name verpflichtet eben auch.

Dass es auch mächtig summt, hat in Sant’Agata Bolognese eine nicht ganz so lange Tradition. Dafür sind die Stückzahlen beeindruckend. Rund 600.000 Bienen in 13 Völkern leben nicht weit vom Lamborghini-Stammsitz – am Rande eines Waldes, für den der italienische Autobauer vor gut zehn Jahren um die 10.000 Eichen gepflanzt hat. Geschätzte 330 Tonnen des Treibhausgases CO2 haben deren Blätter seither der Atmosphäre entzogen. Und täglich kommen an die 100 Kilo dazu.

Doch noch reichlich junge Gehölz ist allerdings nicht bloß einfacher Luft-Filter, sondern vor allem komplexes Forschungsprojekt der Universitäten Bologna, Bozen und München. Es soll Aufschluss darüber geben, wieviel Kohlenstoff die Bäume in welchem Alter und unter welchen Wachstumsbedingungen einlagern – und dereinst als Totholz wieder freigeben. Vieles spricht aktuell dafür, dass jüngere Wälder dem Klima deutlich mehr nützen als ältere. Aber noch sind sich die Fachleute da nicht restlos einig.

Die Bienen stört der Streit der Wissenschaftler herzlich wenig. Sie freuen sich an einem wunderbaren Lebensraum mit Feuchtbiotopen und kaum berührter Natur – und ahnen nicht, dass auch sie vorrangig der Forschung dienen. Zu Verhaltensweisen etwa, aber auch zu Belastungen mit Pestiziden. Dass zu all den theoretischen Erkenntnissen noch um die 500 Kilo Honig pro Jahr kommen, ist ein Kollateralnutzen intakter Umwelt.

Genau um die geht es Lamborghini seit vielen Jahren – auch wenn die Motorenpalette zunächst anderes vermuten lässt. Dazu gehören Aktivitäten, die in der Branche längst üblich sind: Wasseraufbereitung, Gebäude-Isolierung, Solaranlagen, Schienentransporte und nicht zuletzt Umwelt-Zertifikate, wo sich Emissionen nun mal nicht vermeiden lassen. Aber da, wo es geht, machen die auch mal ein bisschen mehr. Und in Sant’Agata Bolognese und Umgebung geht so manches.

Dass ein Motor in Sichtweite des Werkes dort eine große Rolle spielt, überrascht nicht wirklich. Auch wenn es gerade mal ein Vierzylinder ist. Immerhin verfügt er – ganz im Sinne des Autobauers – über gewaltigen Hubraum. Befeuert mit Bio-Methan aus Stroh und Getreideresten treibt das Aggregat langsam, aber beständig einen gewaltigen Generator. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Den von dem Biogas-Unternehmen erzeugten Strom nimmt ein regionaler Öko-Anbieter ab, die zweieinhalb Millionen Kilowattstunden Abwärme jedoch landen – als 85 Grad heißes Wasser über eine unterirdische Pipeline – zu 100 Prozent auf dem Betriebsgelände von Lamborghini. Das spart 1800 Tonnen CO2 pro Jahr. Vor allem aber erweist sich die Investition in Zeiten aberwitzig teurer Heizenergie auch ökonomisch als Segen.

Im Werk selbst hält man ebenfalls Maß. Die vollautomatische Lackierstraße für das Geländegeschoss Urus etwa – die Supersportwagen werden noch von Hand gefärbt – kommt dank kluger Gestaltung mit einem Trocknungsvorgang weniger aus als früher, künstliche Intelligenz senkt den Verbrauch von Farbe an den Robotern, und weil die Karossen in einem rotierenden Zentrallager warten, spart man sich einen zusätzlichen Aufzug – samt Energie.

Groß ist das Engagement auch bei kleinen Dingen. Schon seit 35 Jahren beschäftigt man sich bei Lamborghini mit Kohlefasern – und schon eine ganze Zeitlang mit deren nicht ganz einfachem Recycling. Die nach ihrem ersten Leben durch Pyrolyse aufgespaltenen Verbundstoffe taugen hintennach zwar nicht mehr für tragende Strukturen, immerhin aber noch für Dämmung, weniger stark belastete Formteile – oder als filigraner Schmuck in Form von Carbon-Armreifen. Die kommen sogar einem modebewussten Menschen wie Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann ans Handgelenk.

Auch mit Leder gehen sie in Bologna deutlich achtsamer um als früher. Aus den ehedem entsorgten Zuschnitt-Resten edler Bezüge entstehen seit einiger Zeit exklusive Handyhüllen, Kulturbeutel, Schlüsselanhänger oder Laptop-Taschen. In Handarbeit und selbstverständlich mit Logo. Nur was danach noch an Schnipseln übrigbleibt, landet endgültig im Abfall. Irgendwo hat jede Kette ja auch mal ein Ende.

„Direzione Cor Tauri“ nennen sie diese Philosophie der Nachhaltigkeit bei Lamborghini. „Weg zum Herzen des Stiers“. Hellster Himmelskörper im gleichnamigen Sternbild, aber eben auch Sinnbild des Markenzeichens, auf dem seit jeher Murciélago prangt – jener legendäre Stier, der am 5. Oktober 1879 in der Arena „Plaza de Toros de los Tejares“ in Cordoba 24 Lanzenstöße des Matadors überlebte und daraufhin von den begeisterten Zuschauern begnadigt wurde.

Auf diesem Weg will Lamborghini in eine elektrifizierte Zukunft fahren, dem Herzen und der Seele der Marke aber treu bleiben. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Wissen sie doch in Bologna nur zu gut, dass ihnen ihre Kundschaft ein vorgeschobenes Öko-Siegel nicht so recht glauben würde. Auch mit Akku-Antrieb sollen hier schließlich weiterhin Supersportwagen vom Schlage Huracán oder Aventador vom Band rollen – und selbstverständlich über eine Technik verfügen, der nicht nach einem halben Dutzend Kick-Downs schon der sprichwörtliche Saft ausgeht. Den blauen Umwelt-Engel erwartet da vermutlich niemand.

Noch können sich Fans der Marke auf lange Tradition verlassen. Das fauchende Triebwerk im Rücken verleiht einem das Gefühl, als werde man von einem Katapult geschossen. Und mit druckvollem Heck folgt der Flachflitzer gierig jeder Biegung. Untersteuern, nein danke. Indes muss man schon mit dem Gleichmut eines italienischen Olivenbauern gesegnet sein, um nicht alsbald dem Temporausch zu verfallen. Damit es nicht nur schnell hochgeht, sondern auch fix wieder runter, beißen dicke Zangen in gewaltige Scheiben. Da darf’s dann auch mal eine Verzögerung mehr sein. Und ja, ab Stellung „Sport“ gibt’s mächtig was auf die Ohren.

Für eine eher kurze Zeit wird das noch so bleiben. Schon vom kommenden Jahr an greift schrittweise elektrische Unterstützung den Lambo-Triebwerken unter die Kolben. Bis 2028 darf man wohl mit dem Urus als erstem reinen E-Modell rechnen. Die zu erwartende 800-Volt-Technik liegt bei den Konzern-Schwestern Audi und Porsche schließlich im Regal. Auch eine vierte Baureihe soll mit purem Akku-Antrieb starten. Das Ziel: Bis 2025 will die Marke 50 Prozent unter den Flotten-Emissionen von 2021 liegen, 2030 dann 80 Prozent.

Wobei sich Flotte fast schon zu groß anhört. Exakt 8405 Autos hat Lamborghini im vergangenen Jahr weltweit abgesetzt, gute 600 davon in Deutschland. Man darf also davon ausgehen, dass zur „Direzione Cor Tauri“ auch weiterhin Exklusivität gehören wird – und ein deutlich sechsstelliger Preis selbstverständlich auch.

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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