Kleinwagen VW ID.2 soll 2025 bei den Händlern stehen

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Wolfgang Plank
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Bei der Veranstaltung „Way to Zero“ hat Volkswagen Pläne zu einem elektrischen Kleinwagen konkretisiert, der vermutlich als ID.2 auf den Markt kommt und Alltagstauglichkeit und Erschwinglichkeit verbinden soll. Das berichtet „ecomento.de“ unter Berufung auf das Magazin „Edison“. Das intern unter dem Arbeitsnamen „Small BEV“ laufende Einsteiger-Elektroauto werde „definitiv 2025“ bei den deutschen Händlern stehen, heißt es.

Bei dem Wagen soll es sich dem Vernehmen nach um einen rund vier Meter langen Fünfsitzer zum Preis von gut 20.000 Euro handeln. Derzeit sind rein batteriebetriebene Wagen noch teurer als vergleichbare Verbrenner – das gilt auch für die aktuell mindestens rund 31.500 Euro kostenden ID.-Modelle. Zuerst werde ein Crossover Utility Vehicle (CUV) vergleichbar mit VWs 4,11 Meter langem Verbrenner-Modell T-Cross starten, heißt es. Die Basis werde eine verkürzte Version des Elektroauto-Konzernbaukastens MEB stellen, was für eine erhöhte Sitzposition und Platzverhältnisse wie in einem VW Golf sorge.

Die verfügbaren Reichweiten des voraussichtlich als ID.2 auf den Markt kommenden neuen CUV sollen zwischen 250 und 400 Kilometern liegen. Das kleine Elektroauto wäre damit auch für längere Strecken geeignet und nicht nur für die Stadt wie etwa der Renault Twingo Electric oder der Dacia Spring. Ein Jahr später sollen Schwestermodelle des ID.2 bei den beiden Konzernmarken Seat und Skoda in die Großserie starten – wie es heißt, in außen und innen optisch sehr eigenständigen Versionen. Die Produktion der drei Elektro-Modelle soll im spanischen Seat-Werk Martorell angesiedelt werden.

Um den niedrigen Grundpreis des kleinen Elektro-VW zu realisieren, sollen Lithium-Eisenphosphat-Batterien eingesetzt werden. Die preisgünstigen, besonders sicheren Akkus sollen nach VW-Angaben mit bis zu 10.000 Ladezyklen „Millionen Kilometer“ halten. Durch die Kooperation mit dem schwedischen Batterie-Startup Northvolt könnten diese ab 2024 zur Verfügung stehen.

Bei der „Way to Zero“-Vorstellung äußerten sich VW-Manager auch zum ersten rein elektrischen Kombi der Marke, auf den die Studie ID. Space Vizzion einen Ausblick gibt. Das Batterie-Pendant zum Passat Kombi soll 2023 in den Verkauf gehen und auf einer Länge von 4,92 Metern viel Platz sowie eine neuartige Lounge-Einrichtung bieten. „Der Innenraum entspricht hier nicht einem normalen Fahrzeug, sondern mehr einem schönen Zuhause„, wird Volkswagens Chef der Produktstrategie Burak Yilmaz zitiert. Die Reichweite werde bei „deutlich über 600 Kilometern“ liegen.

Quelle: ecomento.de – Kleiner Elektro-VW soll „definitiv 2025“ mit bis zu 400 Kilometer Reichweite starten

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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Jens:

Ich finde den Honda E eigentlich recht cool (Geschmacksache eben), aber mit 35-39.000 € viel zu kostspielig. Die elektrischen Kennzahlen sind für den Preis ebenso zu ernüchternd.

Jens:

Ehrlich gesagt sind mir die tieferen Umstände der Niederkunft des e-UP ziemlich egal. Ich bin primär Kunde bzw. Konsument und suche ein Produkt.

VW sagt, dass sie auf jahre nicht in der Lage sind, mir dies zu bieten – okay, verstanden.

Mercedes-Smart sagt, sie haben keine Lust mehr und wollen nur noch ihr hoffnungslos veraltetes Modell mit Mikro-Reichweite und Schnarchladung abverkaufen – verstanden. Selbiges gilt für Renault Twingo.

Fiat sagt, ein Kleinstwagen muss unbedingt 33.000 € kosten – verstanden.

Honda sagt: Wir hatten nicht so recht Lust auf Effizienz und Reichweite, aber wollen 35.000 € dafür sehen – verstanden.

E.GO sagt, so „schnell“ wie ein Smart laden braucht man nicht und hässlich ist das neue cool – verstanden.

Fazit: Wenn ein Chinese mir ein Angebot macht, geht mein Geld nach China.

Alexandra:

.. und vorallem auch den Menschen, die gerne selber Auto fahren nicht die Freude am Fahren durch massenhaft Assistenzsysteme vermiesen. Wie gesagt, wenn ich gefahren werden will ruf ich mir ein Taxi. Ich brauche auch kein Kinofeeling mit mega-Screens im Auto.
All das braucht Strom, der die Reichweite verkürzt!
Stattdessen bi-direktionales Laden – zumindestens V2H, damit das Auto als Speicher für meine PV fungieren kann. V2G wird so schnell soweiseo nix ..

Macht doch einfach mal wieder einen „Käfer“ – einfach, zuverlässig, den Preis wert ( nicht billig! )

Strauss:

Smarty, Du triffst den Nagel auf den Kopf. Die alte A Klasse von MB hatte Renault mit dem Zoe, grosso Modo, übernommen, und siehe da…………..

Frieder Beyer:

Mit 76 würde ich mir auch keinen neuen Wagen mehr zulegen.

Tobi45:

Oberlandesgericht bestätigt auch bei neuerem VW-Motor Manipulation… VW ist bei mir durch. Schon lange und jetzt definitiv und endgültig.

Stefan Bergan:

Im kompakten Sektor sehe ich allerdings leider auch vorerst kein oder kaum ein Angebot aus Fernost. Also etwas „Kleines“ etwa von Hyundai/Kia/Toyota/Nissan/Suzuki/Mazda/.. Das scheint alles noch mehrere Jahre zu dauern. Der kleine elektrische Honda wiederum sagt mir nicht so zu – Geschmacksache, klar.

smarty2020:

Sehe ich genauso! VW ID 1 oder 2: viel zu spät dran. Bis dahin habe ich meinen 3. Leasing ESmart 4-4 durchgenudelt. Kaufen statt leasen werde ich dann ein reines BEV Auto, wenn etwas wirklich praktisch taugliches auf dem Markt ist. Offensichtlich „WILL“ VW keine Kleinwagen mehr bauen. Ich will doch NUR einen BEV- Kleinwagen mit 5 Türen, 4 Plätzen, Reichweite ca. 300 km, CCS, mit AHK für 2 EBikes max. 3,75 cm lang. Z.B. wie die seelige Mercedes A Klasse = W168 war da vor 25 Jahren schon weiter. Die Kroßkopferten von Mercedes haben dann doch keinen Mut zum BEV besessen und nachgeplant einen separat entwickelten Verbrennermotor reingdengelt, obwohl der Accuplatz im Unterboden blieb. Darum ist die Karre ja beim Elchtest umgefallen. Mit den geplanten Batterien wäre das nicht passiert. Wenn es so ein Fahrzeug wieder als BEV gäbe, würde ich direkt 3 Stück kaufen! So gibt es bislang nur untaugliche in Hochglanzprospekten feilgebotene Protzkarren. Schade, so wird es wohl doch nur ein Auto aus Fernost werde……

Christian Tagger:

Die lange Transformationsphase wie in Zwickau wird es „so“ meines Erachtens anderswo im Konzern nicht geben bzw. geben müssen.
Zum einen hat man ja nun Erfahrungen gesammelt und wird davon manches übertragen und „reusen“ können. Zum anderen vermute ich, dass Zwickau auch wegen Betriebsrat/Gewerkschaft/Mitbestimmung/.. sehr heikel und sensibel war – das mag in Spanien dann doch nicht ganz so (?) der Fall sein ;-)

Klaus Brucht:

Ja, klingt plausibel.
Man kann die VW-Entscheidung nachvollziehen.
Durch die ganze Palette an BEVs im VW-Konzern (bei VW, Audi, Škoda, Porsche, bald auch bei Seat) ist ja auch ein tolles und breites Angebot am Werden bzw. teils schon da.
Wobei ich in der Tat denke, dass ein weiterer großer Schub im Nachfragesektor dann mit den künftigen Kleinen (ID.2, ID.1, Konzernschwestern) einher gehen wird. Toi toi. Mir z. B. geht es gar nicht primär um den erhofften günstigen Preis. Ich möchte einfach einen kompakten, aktuellen, schicken BEV für den täglichen Kurzstreckenverkehr.

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