Bei der Veranstaltung „Way to Zero“ hat Volkswagen Pläne zu einem elektrischen Kleinwagen konkretisiert, der vermutlich als ID.2 auf den Markt kommt und Alltagstauglichkeit und Erschwinglichkeit verbinden soll. Das berichtet „ecomento.de“ unter Berufung auf das Magazin „Edison“. Das intern unter dem Arbeitsnamen „Small BEV“ laufende Einsteiger-Elektroauto werde „definitiv 2025“ bei den deutschen Händlern stehen, heißt es.
Bei dem Wagen soll es sich dem Vernehmen nach um einen rund vier Meter langen Fünfsitzer zum Preis von gut 20.000 Euro handeln. Derzeit sind rein batteriebetriebene Wagen noch teurer als vergleichbare Verbrenner – das gilt auch für die aktuell mindestens rund 31.500 Euro kostenden ID.-Modelle. Zuerst werde ein Crossover Utility Vehicle (CUV) vergleichbar mit VWs 4,11 Meter langem Verbrenner-Modell T-Cross starten, heißt es. Die Basis werde eine verkürzte Version des Elektroauto-Konzernbaukastens MEB stellen, was für eine erhöhte Sitzposition und Platzverhältnisse wie in einem VW Golf sorge.
Die verfügbaren Reichweiten des voraussichtlich als ID.2 auf den Markt kommenden neuen CUV sollen zwischen 250 und 400 Kilometern liegen. Das kleine Elektroauto wäre damit auch für längere Strecken geeignet und nicht nur für die Stadt wie etwa der Renault Twingo Electric oder der Dacia Spring. Ein Jahr später sollen Schwestermodelle des ID.2 bei den beiden Konzernmarken Seat und Skoda in die Großserie starten – wie es heißt, in außen und innen optisch sehr eigenständigen Versionen. Die Produktion der drei Elektro-Modelle soll im spanischen Seat-Werk Martorell angesiedelt werden.
Um den niedrigen Grundpreis des kleinen Elektro-VW zu realisieren, sollen Lithium-Eisenphosphat-Batterien eingesetzt werden. Die preisgünstigen, besonders sicheren Akkus sollen nach VW-Angaben mit bis zu 10.000 Ladezyklen „Millionen Kilometer“ halten. Durch die Kooperation mit dem schwedischen Batterie-Startup Northvolt könnten diese ab 2024 zur Verfügung stehen.
Bei der „Way to Zero“-Vorstellung äußerten sich VW-Manager auch zum ersten rein elektrischen Kombi der Marke, auf den die Studie ID. Space Vizzion einen Ausblick gibt. Das Batterie-Pendant zum Passat Kombi soll 2023 in den Verkauf gehen und auf einer Länge von 4,92 Metern viel Platz sowie eine neuartige Lounge-Einrichtung bieten. „Der Innenraum entspricht hier nicht einem normalen Fahrzeug, sondern mehr einem schönen Zuhause„, wird Volkswagens Chef der Produktstrategie Burak Yilmaz zitiert. Die Reichweite werde bei „deutlich über 600 Kilometern“ liegen.
Quelle: ecomento.de – Kleiner Elektro-VW soll „definitiv 2025“ mit bis zu 400 Kilometer Reichweite starten
Finde ich schön und gut, aber 2025 ist sehr spät. Ich hoffe, bspw. Renault wird mit seinem neuen R5 1-2 Jahre früher auf dem Markt sein und wird mir somit eine Möglichkeit zum „Zuschlagen“ eröffnen – danke
Ein bisschen Früher wäre schon toll gewesen , da ja angeblich Seat bereits an der Entwicklung gearbeitet hatte und weil es nicht schnell genug ging an Skoda weitergereicht wurde und nun dauert es dennoch fast 6 Jahre bis der Wagen bereit steht…
Und dazu zu einem Preis von 20k was eigentlich zu teuer ist, denn 15k in 4 Jahren sollte schon machbar sein wenn angeblich die Zellpreise und Entwicklungskosten sich verringern…
Tja, VW alles könnt ihr nicht haben, und erst noch billiger, muss anders angegangen werden um dem Konkurrenten REnault/Daccia Patoli bieten zu können.Ein neues Auto mit 4 m Länge,das ist Zoe-Klasse. Grössere Batterien als die neuen kleinen Renaults. Aber billiger? Neidisch schaute man bis anhin auf die Zoebauweise. Und jetzt will man auch bequem einsteigen können.
Mein Vorschlag, der Id ist ein gutes Auto mit Hinterradantrieb. magert den einfach etwas ab, damit er peisgünstiger wird.Dazu braucht ihr nicht mal eine neue Plattform . Zum Sparen beim Bauaufwand reicht ein noch kleinerer Akku, für Sparfüchse im Stadtverkehr.Schliesslich wird die Ladestruktur immer besser.
Ein zeitlich bremsender Faktor wird sicher auch darin liegen, dass man ja die ID.2 dann offenbar an einem Standort (Spanien) bauen will, der bisher nichts mit Elektrofahrzeugfertigung am Hut hatte. Man denke noch mal an die lange Transformationsphase von 2-3 Jahren in Zwickau :( Oder an die laufenden Umbauphasen in Hannover und Emden, sich ebenfalls über Jaahre erstreckend. Škoda hat in Tschechien gezeigt, dass man auch schneller vorankommen kann, freilich dort mit klein(er)en Stückzahlen.
Man sollte dem Namen Volkswagen gerecht werden und nicht nur über teuere Modelle abkassieren, sondern mit erschwinglichen Modellen der E-Mobilität mehr Anreize verschaffen. VW wäre dazu in der Lage.
VW hat alles für ein kleines günstiges E-Auto.
Es gibt Presswerke und Lackierstrassen für günstige Karosserien in Großserie, als großer Einkäufer kommt VW günstig an Batterien und mit Werken im Ausland kommen noch niedrige Lohnkosten dazu.
Sparen ließe sich auch bei der Werbung, diese könnten Umweltschützer bei den E-Autos übernehmen.
Wenn es schon einen Baukasten gibt und viele Hochleistungsrechner dazu, dann sollte ein kleinere ID-Version entwicklungstechnisch kein Problem sein und auch die viele Helferlein im Auto sind nicht so teuer in der Herstellung, sondern nur in der „Aufpreisliste“ für den Kunden.
Man könnte natürlich auch einfach den e-UP weiter bauen… Das wäre doch ein Selbstläufer.
Ich habe die Entscheidung so gut wie getroffen: Für mich kommt der ID.2 (a) zu spät und wird (b) auch einen Tick zu groß (in Anlehnung an bisherigen VW T-Cross). Ich werde deshalb weiter den 2023 zu erwartenden neuen Renault R5 für mich auf Kandidatenplatz 1 führen.
Oberlandesgericht bestätigt auch bei neuerem VW-Motor Manipulation… VW ist bei mir durch. Schon lange und jetzt definitiv und endgültig.