Die EnBW scheint im vergangenen Jahr mit ihrer BMW i3-Leasing-Aktion für 180 Mitarbeiter für mächtig Wirbel gesorgt zu haben. Angestellte der EnBW konnten eine Sonderedition des BMW i3 für ein Jahr zu vergünstigten Preisen leasen. Interessiert daran waren aber tatsächlich weiter über 500 Mitarbeiter. Nun denkt man einige Dimensionen größer.
Derzeit prüft die EnBW in einem Teilnahmewettbewerb, ob von Mai 2020 an jedem Mitarbeiter ein solches Angebot gemacht werden könnte. Hierdurch könnten 14.000 berechtigte Mitarbeiter in der Lage sein vollelektrisch unterwegs zu sein. Dies würde natürlich “die unternehmensstrategische Ausrichtung (CO2-Reduktion, Elektromobilität etc.) unterstützen”. Gleichzeitig würde man aber auch den “Mitarbeitern den Einstieg in die Elektromobilität dauerhaft und attraktiv” anbieten können. Doch bis es so weit ist müssen die Rahmenbedingungen geklärt werden.
Bis zum 16. September könne man sich für das Verhandlungsverfahren anmelden, der Vertrag würde drei Jahre laufen. Gesprochen werden soll über “Leasing, Miete und/oder Abo-Modelle für Mitarbeiter Motivationsfahrzeuge”. Diese Phase könnte man durchaus als Sondierungsphase bezeichnen, wenn es nach EnBW-Sprecher Christof Hafkemeyer geht.
“Wir sondieren den Markt, um Vertragspartner für ein attraktives E-Auto-Paket zu finden. Wir wollen wissen, ob es Firmen gibt, die uns eine größere Stückzahl zur Verfügung stellen können.” – Christof Hafkemeyer, Sprecher EnBW
Die nun ausgeschriebene Prä-Qualifizierung habe man intern noch nicht kommuniziert. Überhaupt wird es interessant sein, wie das Thema intern angenommen wird. Wird sicherlich auch mit der Auswahl der richtigen E-Auto-Modelle stehen und fallen.
Quelle: Stuttgarter-Zeitung – EnBW fragt Miete von 14 000 E-Autos an