Solid Power, ein Unternehmen im Bereich fortschrittlicher Batterietechnologie, hat kürzlich die ersten Prototypen seiner A-1-Elektroautozellen an BMW geliefert. Diese Zellen sind Teil eines Demonstrationsprogramms für E-Autos, das darauf abzielt, die Leistungsfähigkeit der Batterietechnologie von Solid Power unter Beweis zu stellen. Der Präsident und CEO von Solid Power, John Van Scoter, betonte die Bedeutung dieses Schrittes für das Unternehmen und die Branche.
Der Fokus von Solid Power liegt auf der Entwicklung von Festkörper-Siliziumbatteriezellen, die durch höhere Energiedichte eine verlängerte Reichweite und ein geringeres Gewicht für Elektroautos versprechen. Ferner arbeitet das Unternehmen an der Produktion seines SP2-Sulfidelektrolyts, der für die nächste Generation von EV-Zellen von Bedeutung ist, während die Produktion des älteren SP1-Pulvers eingestellt wurde. Bereits seit 2017 befindet sich Solid Power in enger Kooperation mit BMW, welche Ende 2022 weiter vertieft wurde.
Van Scoter äußerte sich positiv über die Zukunftsaussichten und das strategische Wachstum des Unternehmens. Er sprach von einem „Wettbewerbsdrang“, der das Unternehmen antreibt, seine Marktführerschaft auszubauen und langfristigen Wert für Partner, Mitarbeiter und Aktionäre zu schaffen. Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass die Betriebsausgaben im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 aufgrund von beschleunigten Investitionen in die Produktentwicklung und die Erweiterung der Betriebsabläufe gestiegen sind.
Solid Power hat seine Entwicklung der Festkörper-Siliziumbatteriezelle im vergangenen Jahr zurückgefahren, um die Ausgaben zu kontrollieren, verfüge aber über ein solides finanzielles Polster von 422 Millionen US-Dollar (394 Mio Euro). Für das Jahr 2023 wird weiterhin ein Umsatz zwischen 15 und 20 Millionen US-Dollar (14- 18,6 Mio. Euro) erwartet.
Quelle: eenewseurope.com – Solid Power is shipping A-samples of its solid state battery cell to BMW for qualification.