ŠKODA ENYAQ: So heißt das erste elektrische SUV von ŠKODA, welches auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) des Volkswagen Konzerns in Serie geht. Des Weiteren begründet der Automobilhersteller mit dem Stromer den Beginn einer neuen Namensfamilie. Diese versteht es das ,E‘ als Hinweis auf Elektromobilität mit dem charakteristischen ,Q‘ im Namen der erfolgreichen ŠKODA SUV zu verbinden. Bereits 2020 will ŠKODA mit dem neuen ENYAQ den nächsten großen Schritt in die neue Ära der Elektromobilität gehen.
ŠKODA ENYAQ – als Quelle des Lebens
Abgeleitet wird der Name des neuen E-SUV vom irischen Wort ,enya‘. Dieses bedeutet so viel wie ,Quelle des Lebens‘. Enya selbst stammt vom ursprünglichen irischen Wort ,Eithne‘ ab, das für ,Essenz‘, ,Geist‘ oder ,Prinzip‘ steht. Mit diesen unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes im Hinterkopf wird es möglich verschiedene Perspektiven auf den SUV zu werfen.
ŠKODA selbst sieht es so, dass der E-SUV den Start des Automobilherstellers in das neue Zeitalter der Elektromobilität versinnbildlicht. Dabei aber immer noch im Einklang zum ŠKODA Markenkern ,Driven by inventiveness – clever ideas since 1895‘ steht. Man ist sich sicher: „,Enya‘ ist authentisch, charaktervoll und lebhaft, leicht auszusprechen, bleibt in Erinnerung und passt perfekt für den Beginn einer neuen Zeitrechnung in der 125-jährigen Unternehmensgeschichte.“
„Es ist das erste Modell von ŠKODA, das von Anfang an als Elektroauto gebaut wurde, was eine echte Bruchstelle für das gesamte Unternehmen bedeutet. Und wir wollen die eMobilität auch auf die größtmögliche Kundengruppe ausdehnen, deshalb streben wir dieses populärste Autosegment an.“ – Alain Favey, ŠKODA-Vorstandsmitglied, zuständig für Verkauf und Marketing
ENYAQ folgt der bekannten SUV-Nomenklatur von ŠKODA
Wie die Namen der erfolgreichen ŠKODA SUV-Modelle KODIAQ, KAROQ und KAMIQ, die sich auf die Sprache der im Norden Kanadas und in Grönland lebenden Inuit beziehen, verbindet ŠKODA die künftigen rein elektrischen Fahrzeuge auf MEB-Basis mit der irischen Sprache in einer nördlichen und mythenumwobenen Region. Das ,E‘ am Anfang des Namens steht für Elektromobilität, das ,Q‘ am Ende stellt die eindeutige Verbindung zu den Tugenden eines SUV her.
Mit dem ŠKODA ENYAQ steht nun fest, wie das erste Serienfahrzeug der tschechischen Marke auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens des Volkswagen Konzerns heißt. Dabei steht der E-SUV als nächstes von insgesamt über zehn elektrifizierten Modellen in den Startlöcher, die bis Ende 2022 unter dem Dach der Submarke ŠKODA iV auf den Markt kommen. Aktuell geht der tschechische Automobilhersteller davon aus, dass man bis 2025 mit einem Verkaufsanteil von 25 Prozent rein elektrischer Fahrzeuge und Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb rechnet.
E-SUV überzeugt mit technischen Daten
Zur Geschichte des Fahrzeugs: In 2018 haben wir berichtet, dass ab 2020 die Serienversion der Studie ŠKODA VISION E startet. Dieses E-Auto des Unternehmens wird zudem die Basis für ein besonders sportliches RS-Modell mit E-Motoren stellen. Aufgebaut wird das E-Auto auf der MEB-Plattform der Volkswagen Gruppe. Konnte im Laufe von 2019 als Skoda Vision iV vorbestellt werden, läuft nun aber tatsächlich als ŠKODA ENYAQ vom Band. Wie Bernhard Maier, CEO des Automobilherstellers, bestätigte: „Today I have big news for you: the ŠKODA VISION iV has become the ŠKODA ENYAQ! This is the new name of our first all-electric car based on the Volkswagen AG’s modular electrification toolkit.“
Die Maße des ŠKODA ENYAQ wollen wir nicht unerwähnt lassen: 4.665 Millimeter Länge, 1.926 Millimeter Breite, 1.613 Millimeter Höhe und 2765 Millimeter Radstand. Optische Akzente werden von Außen durch die schier unübersehbaren 22-Zoll-Räder gesetzt, welche die Präsenz des Fahrzeugs optisch noch ein wenig verstärken. Angetrieben wird das E-Fahrzeug durch zwei Elektromotoren – einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Hierdurch wird der ENYAQ zum Allradler. Die beiden E-Motoren bringen eine Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) mit sich. Von Null auf Hundert soll es in 5,9 Sekunden gehen, maximal sind 180 km/h möglich. Wie mittlerweile bekannt, befindet sich die flache 83 kWh-Lithium-Ionen-Batterie platzsparend im Unterboden des Fahrzeugs verbaut und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern nach WLTP-Zyklus. 80 Prozent des Energiespeichers lassen sich laut Škoda via Schnellladung innerhalb von bis zu 30 Minuten wieder aufladen.
Bis 2021 investiert der Automobilhersteller zwei Milliarden Euro in die Entwicklung von elektrifizierten Modellen und den Aufbau eines ganzheitlichen und vernetzten Ökosystems für moderne und umweltfreundliche Mobilitätslösungen.
Quelle: ŠKODA – Pressemitteilung vom 12. Februar 2020