Ein Elektroauto unterwegs so einfach zu laden wie einen Verbrenner an der Tankstelle aufzutanken – das wäre was! Der Berliner Ladedienstleister bietet das Direct Payment-Verfahren Giro-e an, mit dem Emobilisten an der Ladesäule einfach mit einer kontaktlosen Girokarte bezahlen können – wir haben darüber berichtet sowie ein exklusives Interview mit Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer von Parkstrom, geführt. Nun gibt es Neuigkeiten aus dem Hause Parkstrom.
Parkstrom wird Partner der Gewerbesiedlungs-Gesellschaft GSG Berlin, welche ihre Standorte mit modernen Ladelösungen ausstatten will und somit die Möglichkeit bieten möchte Ladevorgänge dort anzubieten, wo sie genutzt werden können. So lässt die GSG Berlin in einem ersten Projekt-Abschnitt in 2020 insgesamt 50 Ladepunkte an 13 Standorten errichten. Neben 16 Ladepunkten am GSG-Standort Amperium am Humboldthain wurden bereits an drei weiteren Standorten Ladesysteme installiert und in Betrieb genommen.
Parkstrom übernimmt seinerseits die Verantwortung für Projektierung, Bau und Betrieb der Ladeinfrastruktur. Interessant ist hierbei die Tatsache, dass die rund 1,5 Millionen Euro, welche für dieses Projekt angedacht sind, über drei Jahre von der Immobiliengesellschaft ohne Förderungen des Bundes oder Landes getragen wird. Bei steigendem Bedarf soll die Ladeinfrastruktur erweitert werden. Ganz nach dem Gedanken der Nachhaltigkeit wird nur regenerativer Strom bei den Ladesäulen zum Einsatz kommen, des weiteren soll es möglich sein mit dem Direktbezahlsystem Giro-e zu bezahlen. An diesen können E-Auto Fahrer den Ladevorgang mit ihrer kontaktlosen Girokarte unkompliziert starten und beenden. Die Abrechnung erfolgt direkt und schnell über das Bankkonto.
“Wir haben uns für Giro-e entschieden, weil wir unseren Mietern, Besuchern und Dienstleistern sowie externen Nutzern einen unkomplizierten Zugang zur Verfügung stellen wollen. Denn die kontaktlose Girokarte wird bei dem Direktbezahlsystem einfach zur Ladekarte. Aber auch für uns ist das Ladekonzept mit Parkstrom als Betreiber sehr vorteilhaft. Wir erhalten eine monatliche Abrechnung sowie eine Gutschrift auf unser Konto und reduzieren den administrativen Aufwand auf ein Minimum.” – Sebastian Blecke, operativer Geschäftsführer der GSG Berlin
Um nicht nur den Mietern, sondern auch dem Quartier einen Mehrwert zu bieten, ist eine langfristige Kooperation mit einem Mobilitätsanbieter geplant. Dies erhöht Auslastung sowie Wirtschaftlichkeit und wird auch zu einer Entlastung der öffentlichen Ladeinfrastruktur der Hauptstadt beitragen. Parkstrom führt dazu bereits Gespräche.
“Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der GSG in Berlin dieses große und wichtige Ladeinfrastruktur-Projekt umzusetzen. Die Gewerbesiedlungs-Gesellschaft beweist mit ihrem Engagement beispielhaften Pioniergeist, den wir mit unserer Erfahrung als Ladedienstleister der ersten Stunde umsetzen.” – Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer von Parkstrom
Quelle: Parkstrom – Pressemitteilung vom 08. Juli 2020