Ende vergangenen Jahres hatten wir bereits darĆ¼ber berichtet, dass die Telekom ins Ladestrom-Angebot-Spiel einsteigt.Ā Denn in puncto E-MobilitƤt machte das Unternehmen nicht nur mit dem eigenen Ladenetzwerk von sich reden, sondern nun auch mit einem Ladetarif fĆ¼r E-Autos, welcher Ć¼bergreifend Ć¼ber alle Hubject-Roamingplattform angebundenen Stationen gelten soll. Nun gibt es weitere Informationen.
Ab dem kommenden Monat erhƤlt das Ladestrom-Angebot nicht nur seinen neuen Namen “Get Charge”, sondern weitet auch das Angebot an Ladepunkten auf rund 13.400 StĆ¼ck aus. Des Weiteren gibt es auch hinsichtlich der Abrechnung eine VerƤnderung. Statt nach Minuten wird nun nach Verbrauch in kWh abgerechnet.
Telekom nutzt Umstellung der Abrechnung nach Ladezeit auf Verbrauch fĆ¼r Preiserhƶhung
Die Umstellung der Abrechnung nach Ladezeit auf Verbrauch hat man genutzt um die eigenen Preise zu erhƶhen. BegrĆ¼ndet wird dies vonseiten der Telekom mit einer Anpassung an regulƤre Marktpreise sowie den Hinweis, dass es sich bei dem bisherigen Tarif (2 Cent/Minute) um ein EinfĆ¼hrungsangebot gehandelt hatte.
Hinsichtlich der Preise unterscheidet man zwischen “bevorzugten” und gewƶhnlichen Partnern. Der Preis bei bevorzugten Partnern betrƤgt 29 Cent fĆ¼r Wechselstrom (AC) bzw. 39 Cent fĆ¼r Gleichstrom/Schnell-Ladepunkte (DC) pro Kilowattstunde. Bei allen normalen Partnern betrƤgt der Preis fĆ¼r AC wie DC einheitlich 89 Cent pro kWh.
Bevorzugte Partner
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- Allego
- Fastned (spƤter im April)
- Innogy
- Ionity
- ComfortCharge
- ChargeCloud
- Bosch
- Digital Energy Solutions (DES)
- LastMileSolutions
- Stadtwerke Lindau
- Enio
- EVH
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Gewƶhnliche Partner (nur ein Auszug)
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- chargeIT
- DB Energie
- EnBW
- has.to.be
- inno2grid
- Ladenetz
- Plugān Charge
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Grund fĆ¼r die Klassifizierung in zwei Gruppen sind laut Telekom einerseits hƶhere Preise, zum anderen aber auch unterschiedliche ServicequalitƤten (ZuverlƤssigkeit, Wartung etc.) der Partner.Ā Dennoch habe man sich entschieden, um eine grƶĆtmƶgliche Abdeckung an Ladepunkten anbieten zu kƶnnen,Ā auch Partner zu berĆ¼cksichtigen, die den hohen AnsprĆ¼chen der Telekom (noch) nicht genĆ¼gen.
Abrechnung, Bedienung, usw… Ć¼ber “Get Charge”-App
Details zu den LadevorgƤngen wie Zeitpunkt, Ort und Dauer der Ladung sowie die Anzahl der geladenen Kilowattstunden kƶnnen die Kunden jederzeit auch weiterhin in ihrer App einsehen. Abrechnung und Zahlung erfolgen monatlich.Ā Zum Start des Projekts betrug die Abdeckung etwa 80 Prozent der ƶffentlichen Ladeangebote in Deutschland. Ein weiterer Ausbau wird nun umgesetzt.
āElektromobilitƤt wird kĆ¼nftig eine feste GrƶĆe. Deshalb erweitern wir mit Telekom Ladestrom erneut unser Portfolio und schlieĆen so fĆ¼r unsere Kunden die LĆ¼cke zwischen Elektroauto und ƶffentlichen LadesƤulen.ā ā Michael Hagspihl, GeschƤftsfĆ¼hrer Privatkunden Telekom Deutschland GmbH
Keine Neuigkeiten beim eigenen Ladestrom-Netz
Kommen wir noch einmal kurz auf das Telekom eigene Ladenetz zurĆ¼ck.Ā Anfang August vergangenen Jahres haben wir darĆ¼ber berichtet,Ā dass dasĀ Telekom Ladenetz-GroĆprojektĀ wohl ein wenig zu stocken scheint. Nachdem im Februar diesen JahresĀ die Rede von rund 380.000 Kabelverzweiger deutschlandweitĀ war, die zurĀ LadestationĀ umgerĆ¼stet werden kƶnnen.Ā Dann folgte relativ zĆ¼gig die Information, dass der Ausbau nicht lahmt und noch im Herbst 2018 mit dem weiteren Ausbau begonnen wird.
Im November ging es dann auch los, wie es weitergeht, werden wir beobachten. ZunƤchst scheint der Fokus jedoch auf dem Ausbau des eigenen Ladestrom-Angebotes “Get Charge” zu liegen.
Quelle: emobly.com – āGet Chargeā ā Deutsche Telekom baut Ladestrom-Angebot aus