Ladesäulen-Projekt der Telekom wird konkret, Beginn im April

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Michael Neißendorfer
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Die Pläne der Deutschen Telekom, einen Teil ihrer fast 400.000 am Straßenrand stehenden grauen Schaltverteiler zu Ladestationen für Elektroautos umzurüsten, werden konkreter. Anfang des Jahres gründete der Bonner Konzern die Gesellschaft „Comfort Charge“, bestätigte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Im April solle mit dem Bau der ersten Ladesäulen begonnen werden. Vorerst kämen etwa 12.000 Verteiler in Betracht, die mit Ladepunkten für zwei bis drei Autos ausgestattet werden könnten.

Die für die Säulen notwendige Stromversorgung besteht bereits. Bei der Auswahl der Standorte hofft die Telekom auf die Kooperation der örtlichen Städte und Gemeinden, um die Parkplätze vor den grauen Kästen für Elektroautos reservieren zu können. Die Telekom will bei dem Projekt vorrangig mit lokalen Stromversorgern zusammenarbeiten und an seinen Säulen ausschließlich Ökostrom anbieten.

Schon im November sprach die Telekom davon, einen „signifikanten Millionenbetrag“ in die Umrüstung der Verteilerkästen zu Elektroauto-Ladesäulen stecken zu wollen. Zusätzlich zu den 12.000 Verteilern will der Konzern an 8000 seiner Betriebshöfe Schnellladestationen errichten. Dort sollen Elektroautos mit bis zu 150 kW Leistung laden können.

Quelle: Die Zeit – Telekom will ab April Elektroautos mit Strom betanken // Electrive – Deutsche Telekom beginnt Ladeinfrastruktur-Aufbau im April

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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