Fallende Preise bei E-Autos: BYD zieht ebenfalls nach

Fallende Preise bei E-Autos: BYD zieht ebenfalls nach
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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
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Viele Elektroautos werden nach dem von vielen scharf kritisierten plötzlichen Wegfall der Förderung in Deutschland zum Jahresbeginn günstiger. Nachdem unter anderem Renault, Volkswagen und Dacia zuletzt die Preise für zumindest einige vollelektrische Modelle mitunter massiv gesenkt haben, verkündet nun auch der chinesische Autobauer Build Your Dreams (BYD) deutliche Preisnachlässe. Wie Ecomento berichtet, profitieren davon Käufer der Modelle Atto 3, Dolphin und Seal.

Der BYD Atto 3 als Kompakt-SUV wird demnach etwa 15 Prozent günstiger und zu Preisen ab 37.990 Euro angeboten. An den Ausstattungsmerkmalen soll sich trotz der niedrigeren Preise nichts ändern. Den kompakten Dolphin gebe es nun ab 32.990 Euro, er werde etwa acht Prozent günstiger. Und auch die Limousine Seal werde um gut fünf Prozent günstiger und sei künftig ab 44.990 Euro zu haben.

Damit fallen die Preisnachlasse allerdings geringer aus als bei einigen Marktbegleitern. So hat Volkswagen seine ID-Modelle um mehrere Tausend Euro günstiger gemacht, auch der Renault Mégane sowie der neue Scénic werden nun deutlich günstiger verkauft als zunächst gedacht. Und beim Dacia Spring halbiert sich der Preis sogar nahezu: Der zugegebenermaßen fast nur für die Stadt geeignete Kleinwagen ist nun zumindest vorübergehend für Preise ab knapp unter 13.000 Euro zu haben.

Nachdem die Förderung für Elektroautos im Dezember kurzfristig weggebrochen war, wurde wieder intensiver über die Zukunft der Elektromobilität und bezahlbare elektrische Fahrzeuge für eine breitere Masse diskutiert. Offenbar haben zumindest einige Händler bei der Preisgestaltung noch Spielraum nach unten.

BYD hat im vergangenen Jahr erneut weltweit die meisten Elektroautos inklusive Plug-in-Hybriden verkauft und bei den reinen Elektroautos im vierten Quartal 2023 sogar Tesla vom Thron gestoßen. In Deutschland sind die Chinesen aber erst seit kurzer Zeit aktiv und auf den Straßen noch eher Exoten. Dies will BYD ändern und drängt massiv auf die europäischen Märkte, unter anderem mit Plänen für ein neues Werk in Ungarn, eigenen Autofrachtern für den Transport von Elektroautos nach Europa und den Marketing-Coup, die Fußball-EM in Deutschland zu sponsern.

Quelle: Ecomento – BYD reduziert Listenpreise um bis zu 15 Prozent

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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