Die ab 2021 startende Offroad-Rennserie für Elektro-SUVs Extreme E kommt immer wieder ins Gespräch. Zuletzt durch die Tatsache, dass man mittlerweile nicht nur auf ein radikales, 400 kW starkes Rallyefahrzeug blicken kann, sondern auch hochkarätige Fahrer vorzuweisen hat. Unter anderem hat Lewis Hamilton für Aufsehen gesorgt, als er angekündigt hat, ein eigenes Extreme E-Team an den Start zu bringen. Aber auch das Team ABT Sportsline weiß zu glänzen und hat Mattias Ekström als seinen Fahrer und CUPRA als seinen Hauptpartner in Extreme E bestätigt.
Kundgetan wurde die Kooperation bei der offiziellen Eröffnung der ersten europäischen „CUPRA-Garage“ in Hamburg, wo das ODYSSEY 21-Showcar des Teams mit seinem markanten CUPRA-Design seine Weltpremiere feierte. Alejandro Agag, Gründer und CEO von Extreme E, gab unter anderem zu verstehen, dass man sich freue „CUPRA als ersten Automobilpartner von Extreme E an Bord begrüßen zu dürfen – eine Ankündigung, die das Engagement von ABT Sportsline für die Serie wirklich unterstreicht.“ Aus Sicht von Agag seien beide Marken Vorreiter auf dem Gebiet der Elektrifizierung, was ein weiterer Schritt in die richtige Richtung sei, um einen echten Wandel auf dem Automobilmarkt auszulösen.
Ekström, einer der vielseitigsten Rennfahrer der Welt, kehrt nach drei Jahren wieder zu ABT Sportsline zurück. Von 2001 bis 2017 trat der Schwede für das Team in der DTM an, holte sich 2004 und 2007 den Titel und landete sieben weitere Male unter den ersten Drei in der Gesamtwertung. Mit seinem Eintritt in die Extreme E stellt sich Ekström einer der größeren Herausforderungen seiner Karriere.
„Es fühlt sich ein bisschen an, wie nach Hause zu kommen. Vor 20 Jahren war die DTM eine große Herausforderung, die wir gemeinsam gemeistert haben. Jetzt ist es höchste Zeit für ein neues Abenteuer: Extreme E. Ich finde das Konzept genial und bin mir sicher, dass wir mit CUPRA und ABT ein starkes Team zusammenhaben.“ – Mattias Ekström, ABT-Pilot
„Für CUPRA passt die Serie perfekt zur Einstellung der Marke, Herausforderungen im Rennsport anzunehmen, und ihren Ehrgeiz, neue Motorsportwelten zu erforschen“, so Wayne Griffiths, CEO von CUPRA. Gemeinsam wolle man nun die Leidenschaft der beiden Marken auf die Straße bringen. Des Weiteren sei es so, dass die Entscheidung, als erster Automobilhersteller an der Extreme E teilzunehmen ein Beweis für die gemeinsame Vision beider Partner ist, die Welt der Hochleistungsautos durch Elektrifizierung neu zu erfinden.
„Wir lieben Innovationen, Wettkampf, E-Mobilität und das Gefühl, als Pionier bei etwas ganz Neuem dabei zu sein. Deshalb waren wir 2014 bei der Formel E von Anfang an dabei, und deshalb haben wir uns auch entschieden, ein Mitglied der Extreme-E-Familie zu werden. Mit CUPRA haben wir jetzt einen Partner an unserer Seite, der genau wie wir fest an das revolutionäre Konzept glaubt – sowohl im sportlichen Bereich als auch in Sachen Vermarktung abseits der Strecke.“ – Hans-Jürgen Abt, geschäftsführender Gesellschafter von ABT Sportsline
Die Rennen finden auf der ganzen Welt statt. Die von Alejandro Agag, dem Gründer der Formel E-Serie, ins Leben gerufene Extreme E-Serie wird an fünf Orten ausgetragen, darunter in der Arktis, im Amazonas-Regenwald und an der senegalesischen Küste.
Quelle: Extreme E – Pressemitteilung vom 15. September 2020