Sono Motors erhält frisches Kapital und plant Neustart

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Sono Motors

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Das Münchner Unternehmen Sono Motors, spezialisiert auf Solartechnologie, hat eine bedeutende Finanzspritze erhalten. Durch Investitionsvereinbarungen mit YA II PN, Ltd. („Yorkville“) kann Sono Motors einer aktuellen Mitteilung zufolge seine finanzielle Lage stabilisieren, das seit Mai laufende Insolvenzverfahren beenden und seine Geschäftstätigkeit fortsetzen.

Die Transaktion soll dem Unternehmen Finanzsicherheit bis Ende 2024 bieten, mit der finalen Umsetzung der Vereinbarungen und Aufhebung des Insolvenzverfahrens wird Ende Januar 2024 gerechnet. Jan Schiermeister, derzeitiger Head of Technology bei Sono Motors, sieht in der Zusammenarbeit mit Yorkville eine Chance für einen erfolgreichen Neuanfang.

Die vergangenen Monate waren herausfordernd, aber auch lehrreich für das Team, das nun gestärkt und motiviert in die Zukunft blicke. Der Neustart sei auch mit einer umfassenden Neustrukturierung des Managements verbunden, wobei Schiermeister eine Schlüsselrolle im neuen Führungsteam einnehmen wird. Das Unternehmen plant, sich nach Abschluss der Investition verstärkt auf die Etablierung seiner Solarlösungen im B2B-Bereich zu konzentrieren. Ob die weiteren Geschäftsführer Laurin Hahn, Jona Christians, Torsten Kiedel und Markus Volmer nach dem Jahresende noch im Unternehmen verbleiben, wurde bisher nicht kommuniziert.

Erfreulicherweise konnte Sono Motors kürzlich allen Mitarbeitenden, die Ende Oktober entlassen wurden, eine Wiedereinstellung anbieten. Die Mehrheit der Belegschaft habe dieses Angebot angenommen, was Schiermeister als Zeichen hoher Motivation und Engagement wertet. Er ist zuversichtlich, dass das Unternehmen gestärkt aus dem Insolvenzverfahren hervorgehen wird.

Die Markteinführung des Solar Bus Kits, einer Nachrüstlösung für Diesel- und Elektrobusse zur Reduzierung von CO₂-Emissionen, stehe weiterhin im Fokus von Sono Motors. Zusätzlich soll die Weiterentwicklung und Vermarktung der firmeneigenen Solarintegrationstechnologie vorangetrieben werden. Diese Technologie ermögliche nachhaltigen Antrieb für verschiedene Fahrzeuge wie Kühlfahrzeuge, Lieferwagen und Pkw und trage so zur Klima- und Mobilitätswende bei.

Trotz des Insolvenzverfahrens konnte Sono Motors 2023 neue Geschäftsbeziehungen knüpfen, bestehende Partnerschaften stärken und kürzlich einen Servicevertrag mit einem der weltweit zehn größten Fahrzeughersteller abschließen. Seit März sei die Zahl der Kunden und Partner für Sono Motors Solartechnologie von 25 auf 28 gestiegen, wie das Unternehmen abschließend berichtet.

Quelle: Sono Motors – Pressemitteilung vom 27.11.2023

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Ma():

Insolvenzen Teil 2
Zu den Insolvenzen in Deutschland hat Creditreform 2023 einen neuen Bericht veröffentlicht.
Verwiesen sei auf Carsten Dierig, Wirtschaftskorrespondent der Welt, einer der wenigen, die sich Zahlenbasiert mit dem Thema auseinandersetzt.

23,5 Prozent mehr Insolvenzen gab es 2023
plus 30,2% mehr Insolvenzen im verarbeitenden Gewerbe
plus 26% mehr Insolvenzen im Handel
plus 22,5% mehr Insolvenzen im Dienstleistungsbereich
plus 20,8 % mehr Insolvenzen Baugewerbe

Aber sich über SonoMotors das Mundwerk zerreißen und sonst was unterstellen.

Dabei zeichnete sich schon 2003 eine Entwicklung ab, die unser Land immer mehr in den Ruin treiben wird:
In Deutschland ist es extrem schwierig, Kapital zu erhalten, sowohl für alteingesessene Firmen und für Gründer sowieso.
Deshalb waren immer mehr Firmeninhaber gezwungen, (große) Teile ihres Unternehmens zu verkaufen.

Dies führt vielfach dazu, dass oftmals dann Manager die Geschicke eines Unternehmens lenken: Manager, die heute Lampen verkaufen und morgen Bagger und wenn das Geld stimmt, auch zu Adidas gehen, siehe mein Video „2,4 Milliarden Euro for ADIDAS – 0Euro for Sono Motors“

In aller Regel sind es aber die Firmen-Gründer, die mit enormem Engagement am Erhalt ihrer Firma interessiert sind und nicht die Manager, die eben gegebenenfalls einfach den Arbeitgeber wechseln.

So hat 2016 Erich Kellerhals (Gründer MediaMarkt) versucht dagegen vorzugehen, dass die Metro von den Metro-Managern für Minimum 200 Millionen umstrukturiert werden sollte.
Wobei die 200 Millionen in der Hauptsache an die Manager der Metro flossen – und deshalb den Firmen fehlen, unter dem Schirm der Metro firmierten.

Manch eine der Pleiten, mit denen wir heute zutun haben (siehe Rene Benko) fand ihren Ursprung in der Metro.
Bedauerlich, dass es die ursprüngliche Webseite von Erich Kellerhals nicht mehr gibt, ich meine mich zu erinnern, dass da auch von aufgeblasenen Kapitalistensch… die Rede gewesen ist.

Erinnert sei auch an eines der letzten Interviews mit einem der ALDI-Brüder, wo er noch im hohen Alter empört schildert, wie er in jungen Jahren in die Bank zitiert wurde, um dort wie ein dummer Schuljunge abgekanzelt zu werden.

Insolvenzen bekannter Firmen in 2023:
Lebensmittelhändler Real (vormals Metro),
Haushaltswarenanbieter Wesco (zuerst Klempnerwerkstatt)
Spielzeughersteller Haba,
Elektro-Transporter-Produzenten Streetscooter

Festnetztelefonanbieter Gigaset
Gigaset entstand aus >Aktiengesellschaft Bad Salzschlirf (1900, betrieb das Kurbad, die Quellen, Bergwerk) > 2001 Insolvenz (45% gehörten dem Landkreis Fulda, also dem Steuerzahler) > neuer Firmenname Arques > 2008 erwarb Arques den Bereich Siemens Home and Office Communication Devices von Siemens für 45 Millionen Euro > 2013 zeichnete der chinesische Investor Pan Sutong (über den Goldin Fund) im Rahmen einer Kapitalerhöhung 24 % am Kapital der Gigaset, bis 2015 hatte er diesen auf rund 73 % ausgebaut und somit eine beherrschende Mehrheit > 2023 Pleite
Peek&Cloppenburg, (persönlich haftender Gesellschafter)

Hallhuber Reno (wurde 2015 von Gerry Weber übernommen)
Ahlers,
Gerry Weber (Kleidung mit RFID-Chip)

Sportscheck
> wurde 1988 anteilig und 1991 vollständig von der Otto-Gruppe übernommen > 2019 verkaufte Otto SportScheck an Signa Retail (Rene Benko) > Oktober 2023 wollte Frasers Group plc SportScheck kaufen, scheiterte infolge nicht umgesetzter Finanzierungszusagen durch die Signa Retail > Pleite

Hinzu kommen die Insolvenzen im Pflege- und Krankenhausbereich:
Seit November 2022 haben allein
26 Träger mit insgesamt 34 Kliniken Insolvenz angemeldet, hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) im Oktober bekannt gegeben.

2023 waren es
der Krankenhausbetreiber DRK aus Mainz,
Imland aus Rendsburg in Schleswig-Holstein,
Diako aus Flensburg
St. Vincenz aus Paderborn
Pflegeheimbetreiber Convivo aus Bremen.

Den Berichte Insolvenzen in Deutschland, 1. Halbjahr 2023 findet Ihr hier:
https://www.creditreform.de/aktuelles-wissen/pressemeldungen-fachbeitraege/news-details/show/insolvenzen-in-deutschland-1-halbjahr-2023

Aber es liegt in unserer Macht, daran etwas zu ändern, anstelle uns aufhetzen zu lassen oder zu jammern,
siehe Insolvenzen Teil 3

Ma():

Insolvenzen Teil 1
In meinen Videos / Forumsbeiträgen hatte ich mehrfach auf Leerverkäufe/ Put-Optionen hingewiesen,
auf gezielt platzierte Diffamierungen und Gerüchte
und warum es selten dämlich wäre, dieses durch und durch engagierte SonoMotors-Team Pleite gehen zu lassen: Wir sind in Deutschland oftmals seltsam unterwegs, indem wir die hypen, die uns schaden und die in den Hintern treten, die unser Land am Laufen halten wollen.

Nur 2% bis 3% ihrer Forderungen erhalten die Gläubiger in Deutschland üblicherweise, während ein großer Teil des Firmenvermögens für die Vergütung des Verwalters (!) und die Verfahrenskosten draufgehen.

Unter Juristen sind Begleitungen von Insolvenz begehrt, bringt sie doch oftmals unfassbar viel Geld: Klaus Hubert Görg soll rund 50 Millionen (!) Euro als Arcandor-Insolvenzverwalter (Arcandor > bis 30.06.2007 KarstadtQuelle AG > Signa > Rene Benko) für seine Dienste erhalten haben. Und auch die Juristen, die keine Insolvenzverwalter sind, profitieren von Insolvenzen: Schließlich muss ja auch der Gläuber seine Rechtsanwaltskosten bezahlen.

Frank Seidlitz von der Welt berichtete 2010 in seinem herausragenden Artikel auch von Hans Haarmeyer, einem Juristen und Professor am Rhein-Ahr-Campus der Fachhochschule Koblenz, an den sich viele verzweifelte Firmeninhaber wandten, weil sie sich von den Insolvenzverwalten über den Tisch gezogen fühlten.

Dies liegt auch daran, dass deutsche Insolvenzverwalter mehr als 100 Jahre auf Grundlage der Konkursordnung von 1877 arbeiteten, welches erst am 05.10.1994 (etwas) geändert wurde.
Insolvenzordnung (InsO)
https://www.gesetze-im-internet.de/inso/BJNR286600994.html

Laut Frank Seidlitz hatte nach dem alten Gesetz ein Unternehmen kaum Chancen auf einen Neustart. Die Firma wurde schlicht abgewickelt, daher waren kaufmännische Kenntnisse gar nicht erst gefragt, die aber heute immens wichtig sind.

70% der Firmen sind bei der Insolvenz-Antragsstellung noch aktiv, überleben aber letztlich nicht: Der Insolvenzverwalter hingegen profitiert in jedem Fall. Denn pro eröffnetem Verfahren erhalten die Verwalter durchschnittlich 50.000 Euro – bei 20.000 Insolvenzen kommt da ein Betrag von rund einer Milliarde Euro zusammen, allein an Vergütungen.
„Alles bezahlt aus dem Vermögen insolventer Firmen“, so Professor Haarmeyer.

Mittlerweile soll nun die Sanierung der Unternehmen Ziel sein und der Erhalt der Jobs. Doch die Allmacht der Verwalter blieb unangetastet. Sowohl Firmeninhaber, als auch Gläubiger sitzt dem Verwalter fast machtlos gegenüber.

Professor Haarmeyer führt als Beispiel einen Fall in Dortmund an, bei dem sich Gutachter und Verwalter die Bälle gegenseitig zugespielt haben und anschließend das Gelände selbst gekauft haben. Ein Glücksgriff zum Schnäppchenpreis, denn der Gutachter schrieb den Wert des Geländes kräftig herunter. Es gebe zahlreiche solcher und ähnlicher Beispiele, sagt Jurist Professor Haarmeyer.

Wer will glauben, ein Hedgefonds verfolge nicht eine genau geplante Strategie?

Ma():

Vor langer Zeit hatte ich hier (und in anderen Foren) bei den Diskussionen um SonoMotors aus gutem Grund ausführlich auf die Begebenheiten rund um die Metro hingewiesen, aus der ja viele der späteren Firmenzusammenschlüsse hervorgegangen sind, für die der Steuerzahler (!) blechte.
Ebenso auf die anstehende Insolvenz von Rene Benko, zu einer Zeit, als diesem noch Steuerzahler-Geld hinterher geworfen wurde.

Hat Euch aber alles nicht gestört, wichtig war nur, auf SonoMotors geschäftsschädigend herumzuhacken.

Vor 9 Monaten hatte ich schließlich in meinen Videos (u.a. Sono Motors meet Gamestop plus40Prozent) auf Hedgefonds hingewiesen, die sich nun eine goldene Nase verdienen.
Auch darauf, wie wir das ändern könnten, indem wir verdienen, nicht der Hedgefond.
Nun sitzt bei SonoMotors der New Yorker Hedgefond Yorkville.

Wiederum ist die Geschichte der Metro auch deshalb wichtig, weil sie den Niedergang von Deutschland als Standort aufzeigt:
Worauf Erich Kellerhals immer wieder und wieder hingewiesen hatte – und wofür er verlacht und diskriminiert wurde, ähnlich wie SonoMotors.

Nochmals als kleiner Ausschnitt, denn da hat es Euch ja nicht gestört, dass Ihr geblecht habt:
1992 übernimmt die Metro die Asko Deutsche Kaufhaus AG.
1996 verschmolz die Metro (Metro-Cash-&-Carry-Märkte) mit der „Kaufhof Holding AG“, der Deutsche „SB-Kauf AG“ (Insolvenzmasse der „co op“ AG) und der „Asko Deutsche Kaufhaus AG“, zu der auch die „Huma Einkaufszentren“ gehörten, die Sportfachmärkte „Primus Sportwelt“, die „MHB Handel AG“ und der Schreibwarenhersteller „Pelikan“, sowie „MediaMarkt-Saturn“.

1996 beinhaltet die Kaufhof-Holding u.a. folgenden Marken: Kaufhof, Horten, Kaufhalle, Saturn, Vobis, Gemini, Völkner, Reno (Schuhfachmärkte), Hawesko (Hanseatisches Wein- und Sektkontor), Jacques’ Wein-Depot (Weineinzelhandel), Rungis Express, FSG Zentra Finanz-Service, Zentra Grundstücksgesellschaft.
Rene Benko hat`s gefreut.

René Benko erhielt ja nicht nur für GaleriaKaufhof immer wieder Steuergeld, bei Karstadt war es ebenso.
Karstadt 2009 erstmals Pleite, Häuser wurden zuvor an Investoren verkauft
René Benko erhöht umgehend die Mieten, die Karstadt an seine SIGNA zu zahlen hat, eigentlich wären aber nur 5% vom Umsatz machbar.
Karstadt-Beschäftigte hatte auf über 1 Milliarde Euro an Gehalt, Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet, keine Tarif-Löhne mehr
René Benko SIGMA hat aus der Vermarktung der Karstadt Immobilien eine 1/2 Milliarde an Dividende an die Aktionäre ausbezahlt, während Ihr geblecht habt!
SIGMA beziffert ihr Immobilien vermögen auf 20 Milliarden Euro
Köln, Hohe Straße – Oktober 2015 = 154 Millionen,
nach Kauf der SIGMA 2018 = mehr als verdreifacht auf über 462,00 Euro,
2019 in einem internen Dokument der SIGMA wird der Kaufhof Köln Hohe Straße nun mit 485,00 Euro bewertet
Hat Auswirkung auf die Mietpreise, die die Kaufhäuser bezahlen müssen – und wofür wir als Steuerzahler blechen.

SIXT (1,04 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler, wird es demnächst erwischen),
TUI (1,2 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler),
Adidas (2,4 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler, da rumort es auch schon kräftig),
CECONOMY = MediaMarkt (1,7 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler),
LEONI (330 Millionen Euro Geld vom Steuerzahler),
CONDOR (550 Millionen Euro Geld vom Steuerzahler ),
Georgsmarienhütte Holding (58 Millionen Euro Geld vom Steuerzahler), 
Orsay (33 Millionen Geld vom Steuerzahler, Pleite),
Lufthansa (6 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler),
GaleriaKaufhof (1,43 Milliarden Euro Geld vom Steuerzahler, Pleite),
Adler Modemärkte (10 Million Euro Geld vom Steuerzahler, Pleite).
Autozulieferer „A-Kaiser“ (12,5 Millionen Euro vom Steuerzahler Januar/2021, Insolvenz im Juli/2021).

Und während Ihr lästert und diskreditiert – und der Deindustrialisierung in Richtung Mittelalter das Wort redet, packen es andere an.

Torsten:

das macht das Unternehmen und sein Management nicht besser…

Eugen:

Freude Herrscht!

Roland:

Ein Solardach auf dem Fahrzeug hat ja auch nicht die Aufgabe Reichweite zu generieren. Es sollte Fahrzeuge befähigen die Durchschnittlichen Fahrleistungen von 30km/Tag nachzuladen.

Das wäre dann tatsächlich eine gute Sache, für Menschen die keine eigene Lademöglichkeit haben. Oder für Hybridfahrzeuge wenn wir schon dabei sind.

In einem gebe ich Dir recht, die jetzigen Solarzellen sind zu wenig Leistungsfähig um dies zu ermöglichen. Geschweige denn den Aufpreis zu amortisieren. Aber dranbleiben sollte man schon finde ich.

Sono Motors ist dabei die falsche Adresse.

Tom 1:

Ihr wisst schon hier geht es um LKW, Busse,und ähliche große Fahrzeuge zur Unterstützung von Klimaanlagen, Kühlung.
Module werden immer besser,auch Folien aus Germany haben einen kosten nutzen bewiesen, einfach Mal informieren.
Sogar bei Mercedes im Luxus Pkw Bereich kannste PV bestellen,wenn hier schon davon geschrieben wird,aber hier wird nicht der Sion gemeint,der ist wohl Geschichte.Aber der brachte schon im Schnitt in München über 100 km Reichweite in der Woche.Und die Effizienz geht in Zukunft weiter nach oben.

Marc:

Selbst wenn deine Angaben zum Verbrauch stimmen, auf der Autobahn gibt es gar keinen Ertrag, der irgendwie hilfreich sein könnte: Du fährst 3 Stunden bis du nachlädst und das sind dann 60 kWh Verbrauch. Der Ioniq 5 hatte in seinem Hightech-Glasdach 205 Wp. Wäre das Auto also mittags am Äquator an einem unbewölkten, aber kühlen Tag gefahren, dann wären in drei Stunden 0,6 kWh entstanden. 1/100 des Verbrauchs. Der Beitrag kann also nur dann sinnvoll sein, wenn das Auto im Alltag viel in der Sonne steht und wenig gefahren wird. Da ist dann die Frage, wann sich so ein Dach amortisiert. Für den Ioniq 5 hatte man errechnet, selbst wenn man die Werbeversprechen für bare Münze nimmt, wären das 10 Jahre Amortisationszeit. Es wird sich also nie amortisieren. Ebenso wird es den Komfort nicht erhöhen, der ist sowieso hoch, wenn man eine eigene Wallbox hat. Nur wer lieber wünscht als überlegt, wird sich nicht überzeugen lassen.

Marc:

Zuerst gab es Solarzellen auf dem Dach des Audi 200 vor über 30 Jahren. Damit sollte beim Parken erwärmte Luft aus dem Innenraum transportiert werden. Hat nicht geklappt. Seitdem hat man mit jedem Technikschub wieder versucht, den Traum des durch die Sonne selbstaufladenden Fahrzeugs zu träumen. Zuletzt hat das Hyundai beim aktuellen Ioniq 5 gemacht. Es wurde für 1300€ Strom für 2000 km pro Jahr versprochen und die Sache endete in einem Desaster. Das Solardach ist aus dem Programm genommen worden. Denn in der Praxis waren die Resultate aus vielen Gründen vernichtend. Seriöse Unternehmen, die Solarzellen für LKW anbieten, sprechen daher von einem Beitrag zur Klimatisierung/Kühlung des Innenraums.

elektronmat:

ich wei snicht was du für ein durchschnitts E-Auto fährst, aber mein durchschnitts eAuto braucht 14KW/100km und auf der Autobahn etwas unter 20 KW. Die Frage ist ob ich damit die Anzahl der nötigen Ladevorgänge und kosten verrringere, Das erste ist ein Konfortfaktor und letzteres Geldbeutelfaktor.

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