Sevic Systems konzentriert sich auf die elektrifizierte “letzte Meile”

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Sevic Systems

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Sevic Systems wurde vor zwei Jahren als Teil der Jost Group ins Leben gerufen und hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, sich auf die Entwicklung und Produktion vollelektrischer und kompakter Nutzfahrzeuge für “letzte Meile” Lieferungen zu spezialisieren. Mittlerweile hat Sevic Systems Fahrzeuge mit 3- bis 4-Radkonfigurationen am Start. Allen gleich: schlichtes Design, sehr große Reichweite und konkurrierende Anschaffungs- und Unterhaltskosten.

Mit dem Ziel, den Wechsel Richtung nutzer- und umweltfreundlichen Mobilitätslösungen anzuführen, hat Sevic Systems eine exclusive Vereinbarung für den europäischen Markt mit der Cenntro Automotive Group unterzeichnet. Große Unternehmen sind immer mehr davon getrieben Lieferzeiten selbst in die Hand zu nehmen und bauen aus diesem Grund eigene Lieferflotten auf. An eben diese Kunden richtet sich das Angebot von Sevic Systems.

Man erwarte “ein schnelles Wachstum von Sevic Systems in Europa, denn unsere leichten, elektrischen Frachtfahrzeuge sind nicht nur preistechnisch interessant, sondern können auch noch mehr in weniger Zeit liefern, bieten größere Flexibilität und sind damit kosteneffizienter”, so Alexander Brilis, Geschäftsführer von Sevic Systems.

Im Angebot hat das Unternehmen eine breite Palette leichter und elektrischer Nutzfahrzeuge für “letzte Meile” Lieferungen, alle Fahrzeuge kombinieren einfache Formen und Vielseitigkeit mit ausgezeichneter Leistung und einer Reichweite zwischen 120 und 240 km. Mit Außenmaßen von maximal 3,70 x 1,40 x 1,90 Metern für das größte Fahrzeug von Sevic Systems, den V500, können alle Sevic-Produkte kundennah geparkt werden. Und bleiben weiterhin leicht zu Manövrieren, auch in engen und überfüllten Gebieten.

“Es freut mich, dass sich in diesem dramatisch verändertem Bereich, mit Hilfe einer großen Anzahl kontinentaleuropäischer Partner, unsere Fahrzeuge jetzt schon als die ideale Lösung für viele Groß- und Kleinunternehmen in europäischen Städten beweisen. Nicht nur wegen ihrer herausragenden Qualität und attraktiven TCO, sondern auch wegen unserem Aftersales Servicenetzwerk.” – Alexander Brilis, Geschäftsführer von Sevic Systems

Das zuladbare Gewicht der V-Modelle wird mit einer mehr als ausreichende Ladekapazität von 500 kg angegeben, die Ladekapazität der S-Modelle (Roller) variiert zwischen 50 und 180 kg. Damit jedes Fahrzeug den logistischen Anforderungen entsprechen kann, stehen mehrere Möglichkeiten auf Maß zu arbeiten, zur Verfügung. Vielfältige Frachtkonfigurationen reichen von vorfixierten Boxen über spezielle Lebensmittelboxen, Flachbettanlagen, Fahrgestellkabinen zu gekühlten Frachträumen. Erinnert an das System der Fraunhofer IPT.

“Zu den heutigen und zukünftigen Kunden gehören städtische Postbetriebe genauso wie Lebensmitteltransportservice, Kühltransportunternehmen, Stadtwerke, Industrie- und Tourismusunternehmen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt und die Vorteile, egal welche Konfiguration eingesetzt wird, enorm”, so Brilis über die Lösung seines Unternehmens. Überzeugend scheint auch die Aussage von Sevic Systems zu sein, dass wenn alle Kosten für Anschaffung und Unterhalt mitgerechnet werden, lässt Sevic Systems die Konkurrenz mit einer Kosteneinsparung von bis zu 40% hinter sich.

Quelle: Sevic Systems – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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