Unglaubliche 3600 kW Motorleistung, gut 5000 PS, katapultieren diesen Elektro-Dragster des Rennstalls Top EV Racing in nur 3,7 Sekunden auf Tempo 530. Richtig gelesen, fünf-drei-null km/h in drei-komma-sieben Sekunden. Die dabei auftretenden G-Kräfte liegen bei gut 7,3 g – etwa doppelt so viel wie bei einer Fahrt mit dem Silver Star, der höchsten und schnellsten Achterbahn Deutschlands. Die 200 km/h Marke knackt die Rakete auf vier Rädern bereits nach 0,8 Sekunden. Als angepeilte Rekordmarke stehen 612 km/h High-Speed im Raum. Möglich machen diese wahnsinnige Beschleunigung gleich vier Elektromotoren des australischen Unternehmens HyperPower Technologies.
Schon ein einzelner HyperPower QFM-360-X, wie der Wundermotor genannt wird, mobilisiert 1000 kW bzw. 1341 PS. Und vier davon machen nach Adam Riese den derzeit leistungsstärksten Elektro-Dragster überhaupt. Insgesamt acht Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsrekorde will Top EV Racing mit seinem Gefährt brechen. Noch eine Zahl, die zeigt, wie aberwitzig die Power des Elektro-Dragsters ist: Das Drehmoment, das er in den Asphalt fräst, liegt bei gut 23.000 Nm. Zum Vergleich: Selbst die leistungsstärksten 911er von Porsche liegen nur bei gut 700 bis 800 Nm.
Energising @TopEVRacing & Beyond || Ultra-High-Energy Electro-Motive Innovations ¦¦ https://t.co/IKTQENT9IC || #HyperPower #Motor #MegaWatts #SuperCharged #Solar #Exotic #Energy #Storage #Battery #Power #Race #Recharge #Records #Quantum #Force #Innovation pic.twitter.com/hzupG6RU5a
— HyperPower Technologies (@HyperPowerTech) July 21, 2019
Nicht auszudenken was passiert, wenn man die volle Skalierbarkeit des Elektromotors ausnutzt. Laut HyperPower könnte man sogar zehn der 1-Megawatt-Motoren in Reihe schalten. Der Motor selbst war übrigens ursprünglich nicht unbedingt speziell für den Einsatz in Dragstern konzipiert und könnte auch als Antrieb von herkömmlichen Serien-Elektroautos dienen, wie HyperPower wissen lässt. Den meisten von uns dürfte dabei ein einzelner Motor schon reichen.
Quelle: CarAdvice — Meet the 4000kW electric car made in Australia // Auto Motor und Sport — 1360 PS starker E-Motor zum Nachrüsten
Wie auch bei allen anderen Elektrofahrzeugen liegt das Problem nicht im Motor sondern im Akku
Na vielleicht sollte man nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Drehmoment, das beim Anfahren eines herkömmlichen Sportwagen „in den Asphalt fräst“ liegt auch im 5 – stelligen Bereich.
Bitte nicht immer das Motormoment heranziehen für solche abstrusen Vergleiche. Das liegt nämlich nicht an den Rädern an…
Und ganz nebenbei, vom eigentlichen Anfahrprozess abgesehen wird immer die Leistung entscheiden wie stark beschleunigt werden kann. Nicht das Motordrehmoment!
Und auch ganz nebenbei: Toll. Wieder ein Ding, dass total nutzlos ist. Welche Verschwendung !
Was lernt man daraus?
Toller Bericht. Da sieht man, was alles möglich ist.
Wenn man von Verschwendung spricht, dann meint man wohl alles, was man nicht unbedingt braucht.
Dann gäbe es wahrscheinlich keine Motorräder. Dann hätten wir wohl Fahrräder mit einer 3-Gang-Schaltung, oder noch ein Laufrad. Ohne Formula 1 wären unsere Autos wohl auch nicht entsprechend weiterentwickelt worden. Woher kommen denn die ganzen Entwicklungen, die wir uns dann zu Nutze machen. Kommen doch alles vom Sport. Dort, wo man an die Grenzen geht.
Also, nicht sinnlose Kommentare posten – danke.
Dragster-Rennen finde ich cool – sich am totalen Limit zu bewegen.
Als Maker würde mich da interessieren, wie die Regler mit dieser Last klarkommen. Selbst wenn man voraussetzt das die Motoren mit wohl mehr als 800V befeuert werden, muss der Stromabstieg mörderisch sein. Wie lange der Dragster das wohl durchhält, bevor das einfach verglüht. ^_^
Krank, aber cool was geht. Klar braucht das keiner, aber wir schon Vorrednern angemerkt. Neue Antriebe werden dort entwickelt wo Geld keine Rolle spielt. Einige Jahre später sitzen die Ableger dann in unseren Serienwagen.
In 3 sekunden auf 500km/h.
Das glaub ich nicht, schaffen Jets nicht, Katapult nicht. Was soll so ein Märchen??
Öhm TopFuel Dragster sind genauso schnell manche sogar schneller.
Dennoch krass was so möglich ist.
Ich würde ja diese Motoren in ein Aufstiegsmittel für Raumschiffe packen um später die Engins mit Treibstoff dazu zu schalten in oberer Atmosphäre würde weniger Kosten und wir könnten mehr transportieren. Ich weiß wassen das das für ein Irrer so weit sind wir nicht, dann sollte mal jemand anfangen damit.! Bitte Bitte. Dann können wir alle mal ins All.Strom ist nicht so teuer wie Sprit!!!.Euer Daniel.
1.21 Gigawatt
war wohl nur heiße luft. bisher gibt es keinen elektro dragster der schneller als ein top fuel dragster beschleunigt.
Ein Top Fuel Dragstar als E-Auto welch bösartige Blasphemie
quatsch, drehmoment entscheidet über beschleunigung, leistung über höchstgeschwindigkeit. Diesel bringen bei gleicher leistung wie otto motoren trotzdem bessere beschleunigungswerte bei geringen drehzahlen, aufgrund des dortigen höheren drehmoments. Laut deiner Aussage müssten jetzt Diesel aber bei maximaler Leistung maximal beschleunigen, diese liegt aber wie auch bei Ottomotoren erst bei höheren Drehzahlen an. Aber genau andersrum, obenrum nippeln Dieselmotoren ab
Benziner holen da erst auf, aber das liegt nicht an ihrer Leistungskurve, sondern ihrem max. Drehmoment bei höheren Drehzahlen.