Der Fiat Centoventi (auf deutsch 120) genannte Stromer, der auf dem Genfer Autosalon 2019 als Konzeptauto vorgestellt wurde, ist auf dem Weg in die Serienfertigung. Nicht unbedingt in der damals vorgestellten Variante. Aber zumindest als Ausgangsbasis für eine Reihe vollelektrischer Fahrzeuge – darunter ein neuer kompakter „Panda SUV“. Mit diesen Modelle möchte der italienische Hersteller den Weg zur vollelektrischen Marke beschreiten.
„Zwischen 2025 und 2030 wird unsere Produktpalette schrittweise rein elektrisch. Dies wird eine radikale Veränderung für Fiat sein“, kündigte Fiat CEO Olivier François bei einer Diskussion am Vorabend des Weltumwelttages 2021 an. Nachvollziehbar klingen die Pläne des Fiat-CEO. Zahlen diese auch auf die Zukunft von Stellantis ein. Denn Stellantis will ein weltweit führendes Unternehmen für eine neue Ära der nachhaltigen Mobilität werden, das sich der Bereitstellung von Mobilität mit unverwechselbaren, erschwinglichen und effizienten Transportlösungen verschrieben habe.
Aus diesem Grund plane Fiat auch eine neue Produktoffensive zur „erschwinglichen Elektrifizierung“. Die italienische Marke wird den 500 und eine Reihe praktischer Fahrzeuge auf der Grundlage des Centoventi-Konzepts als wichtige Säulen für ihr Wachstum innerhalb von Stellantis etablieren. Fiat-CEO Olivier Francois erklärte kürzlich gegenüber Auto Express, dass diese Strategie einen Paradigmenwechsel in der Produktpalette seines Unternehmens bewirken wird. Der 500 wird nun das stilorientierte Angebot im Portfolio der Marke sein, während die kommenden Modelle auf Centoventi-Basis auf ein schnittiges Styling im Namen der reinen Zweckmäßigkeit verzichten werden.
Konkret stehen mehrere Modelle im Raum, welche man auf die Straße bringen möchte. Ein kompakten Panda sowie einen Panda-SUV, als auch weitere Modelle, die nicht weiter ausgeführt wurden. Allen E-Modellen gleich sei allerdings der rücksichtslose Fokus auf die Produktionskosten und der gleiche robuste Charakter wie der ursprüngliche Panda aus den 1980er Jahren. Von außen sieht der Centoventi tatsächlich wie eine futuristische Weiterentwicklung des Panda aus. Zu den auffälligsten Designelementen gehören klobige Radhäuser und ein kastenförmiger Gesamteindruck. Daher erscheinen die Pläne durchaus umsetzbar. Aber lassen wir uns überraschen.
Quelle: AutoExpress – New Fiat Panda SUV set for launch by 2023 with electric option
Was heißt „erschwinglich“?
Ich vermute, der Listenpreis wird erst mal hoch angesetzt, um zu schauen, ob es genügend Leute gibt, die es bezahlen. Wenn nein, wird wieder mit Rabatten rumgehampelt.
Also eigentlich wie alle Autohersteller es machen.
Bravo FIAT!
Die Italiener können kleine Autos einfach besser als andere!
Ich hatte lange einen Panda (169), ein wirklich pfiffiges, wendiges Auto, das für wenig Geld viel Praxistauglichkeit mitbrachte. Hatte nur 50 PS, aber alle Mitfahrer glaubten mir die 75, die ich gerne angab!
Nun fahren wir bereits seit mehr als zwei Jahren einen 500e (US-Import), die absolute Spasskanone – auch meine Frau liebt ihr sportliches „Handtascherl“.
Der nunmehr auch in Europa erhältliche 500e wird den Händlern aus den Händen gerissen, denn der Markt braucht kleine E-Autos.
Aber das hat man in Deutschland noch nicht begriffen, dort elektrifiziert man lieber Panzer, damit ist ja auch viel mehr Gewinn zu machen!
Wenn die dann nicht gekauft werden (weil zu teuer und für’s ökobewusste Publikum auch zu unvernünftig), kommt das Gejammer, dass E-Mobilität nicht angenommen wird…
Supi! mehr günstige eKleinwagen werden dringend gebraucht
und mit weiter sinkenden Akku Preisen sollte das auch in 1 bis 2 Jahre günstig zu machen sein
nur Wertschöpfung wird in Europa halt immer weniger hängen bleiben wenn die innovative Akkutechnologie aus fernost und USA kommt ☹️