Mitte dieser Woche wurde auf dem LKW-Parkplatz der PAUL Group in Passau-Sperrwies Passaus größten eLadepark mit 16 Ladestationen eröffnet. Initiator Paul baut mit diesem Projekt seine Aktivitäten in der E-Mobilität weiter aus. Schon vor gut zwei Jahren hat man mit E-VADE ein Start up gegründet, welches dieselgetriebene Nutzfahrzeuge auf Elektroantrieb umrüstet – unter anderem auch für die Berliner Stadtreinigung. Auch der Anteil an E-Fahrzeugen in der eigenen Flotte wächst beständig.
Neben den 16 Ladestationen, welche “nicht nur unseren Kunden und Mitarbeitern zur Verfügung, sondern von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden” können, wie Bernhard Wasner, Geschäftsführer der Josef Paul GmbH & Co. KG, zu verstehen gab, glänzt der Ladepark durch massive CO2-Einsparungen. Diese sind nur bedingt auf den eLadepark zurückzuführen, haben aber ihren Ursprung dennoch dort. Zu Beginn stand das Projekt vor der Herausforderung, dass der ursprüngliche Netzanschluss auf dem Gelände nicht ausgereicht hätte, um den Strombedarf zu decken.
Kurzerhand tauschte Wasner auf dem Areal und in den Gebäuden des LKW-Parkplatzes und des Mercedes-Autohauses die herkömmlichen Leuchtmittel durch LED aus. So verbrauchen die Unternehmen 55% weniger Strom für Licht, stoßen 48.000 kg weniger CO2 aus, was rund 8.000 Bäumen entspricht. Des Weiteren ist nun genügend Leistung frei für das Laden der E-Fahrzeuge. Durch den Bau des Ladeparks erreicht Paul mehrere Ziele. Man deckt den steigenden Bedarf der E-Mobilität und senkt den eigenen Stromverbrauch.
„Die Nachfrage von mittelständischem Gewerbe nach E-Fahrzeugen nimmt stetig zu. Viele Unternehmer rüsten ihre Flotte aktuell von Verbrenner auf Elektro um“, begründet Wasner das Engagement. Die gesamte Planung, Konzeption, Förderungen und Umrüstung auf LED sowie Installation der E-Tankstellen wurde von Harald Praml aus Ruderting übernommen. Dessen Familienunternehmen zeichnet sich auch für den Betrieb und die Abrechnung der Ladesäulen verantwortlich. Praml selbst betreibt an seinem Standort in Ruderting den größten eTankstellen-Testpark Deutschlands mit 34 Ladepunkten und 18 verschiedenen E-Tanksäulen.
Quelle: PRAML Group – Per Mail