Klimawandel – Wir wissen seit unserer Kindheit: Es gab Eiszeiten, dazwischen enorme Anstiege der Temperaturen – das gewohnte Weltklima ist nichts, das immer gleich blieb. Logisch ist daher: Es wird auch in Zukunft nicht so bleiben, wie es jetzt ist. Schwankungen fanden seit jeher statt, auch ohne Zutun der Menschen. Dieser natürliche Wandel verlief aber immer so langsam, dass eine Generation gar davon nichts bemerken hätte können.
Lassen wir an dieser Stelle unseren Gedanken freien Lauf: Weiß man es vorher, können wir unsere Wissenschaft dorthin lenken, es abfedern oder gar einplanen. Doch während der letzten Jahrzehnte kamen wir zur Erkenntnis: Jetzt läuft das ganz anders ab – nämlich wesentlich schneller als die Natur es vorsehen würde. Und die Intensität ist nicht mehr steuerbar, sondern bedrohlich.
Lesen oder hören wir heute den Begriff des Klimawandels, ist damit nur jener Teil gemeint, der von uns steuerbar ist: der anthropogene, also menschgemachte, Klimawandel. Zu Recht fragen wir uns, woher wir derart weitreichende Rückschlüsse beziehen und ob wir es überhaupt glauben sollen.
Welche Beweise gibt es für den Selfmade-Klimawandel?
Es steht fest, dass das Klima das Ergebnis sehr vieler Faktoren ist. Deren jeweiliges Zusammenwirken führt uns zu diesem Ergebnis – darunter gibt es tatsächlich Dinge, die wir noch nicht genau erforschen konnten. Insbesondere hinsichtlich der Folgen. Das wäre zum Beispiel die Frage nach dem Anstieg des Meeresspiegels – dehnt sich nur das Ufer linear überall ein paar Zentimeter aus oder werden ganze Landstriche in nur wenigen Regionen überschwemmt werden, andere hingegen gar nicht?
Zahlen und Fakten, die wir kennen, sind etwa zur Anzahl der Pflanzen und Wälder, welche die globale Fotosynthese ausmacht. Wie wir wissen bauen Pflanzen CO2 ab. Klar ist, dass Abholzungen, Rodungen oder Brände sich negativ auf diese Bilanz auswirken. Werden sie weniger, wird weniger dieses Gases natürlich verbraucht, umso mehr CO2 befindet sich in unserer Atmosphäre.
Milchmädchenrechnung oder tiefe Wissenschaft?
Die Rechnung zur globalen Fotosynthese ist relativ einfach: Der „Stoffwechsel“ aller Pflanzen verwandelt Wasser, CO2, also Kohlendioxid, und Licht in Glucose und Sauerstoff. Letzterer wird wieder an die Umgebung abgegeben – Pflanzen brauchen ihn ohnehin nicht. Den benötigen die Menschen und Tiere. Ohne Sauerstoff gäbe es kein Leben. Es muss ein Ausgleich bestehen – dieser war bis zu Beginn der Industrialisierung vorhanden.
Vor 4,5 Milliarden Jahren gab es zwar unseren Planeten, aber keinen Sauerstoff als Gas in der Luft. Menschen und Tiere hätten keine Überlebenschance gehabt, genau so wenig wie heute auf all den anderen Planeten, die wir rundherum kennen. Er entstand als Abfallprodukt des Stoffwechsels der Flora über Millionen von Jahren hindurch. Mittlerweile macht Sauerstoff 21 Prozent der Luft aus. Den verdanken wir Pflanzen, Bakterien und Algen. Sie erzeugen ihn. Für uns alle.
Der Rest ist tatsächlich ebenfalls eine Milchmädchenrechnung: Menschen und Tiere erzeugen CO2, die Pflanzen verbrauchen es und geben uns dafür Sauerstoff zurück. Ein funktionierendes System, das sich sehr langsam entwickelte. Gibt es mehr Kohlendioxid – CO2 – als alle Pflanzen umwandeln können, bleibt aber CO2 übrig.
Es musste schon Zeit vergehen, bis dies messbar wurde. Zwar wiesen vor Jahrzehnte diverse Berechnungsmethoden auf die Entwicklung hin, allerdings nur als eine Art Warnung von etwas, das noch nicht spürbar war. Jedes Jahr ein kleiner Überschuss summiert sich jedoch, wenn das CO2 nicht entweichen kann.
Wetter ist nicht Klima
Wer sich auf die gedankliche Reise zu einem breiten Verständnis über den zurzeit stattfindenden Klimawandel aufmacht, muss zuerst eines können: Den Unterschied zwischen Klima und Wetter verstehen. Wetter ist regional und temporär messbar oder beobachtbar.
Das Klima hingegen kann nicht beobachtet werden, sondern stellt alle Wetterlagen weltweit und über lange Zeit hinweg dar. Es sind dazu Messungen, Aufzeichnungen und Berechnungen erforderlich. Je länger, umso aussagekräftiger. Wenn Menschen berichten, wie kalt es während der letzten Winter bei ihnen war und sie so an einen Ausgleich mit den heißeren Sommer glauben, dann ist das richtig. Ihr Wetter ist tatsächlich so. Feststellungen über das Klima sind aber auf dieser Basis nicht möglich.
Wie wird die Erde erwärmt?
Die Sonnenstrahlen treffen auf unsere Erde. Sie erwärmen Böden, das Meer und die gesamte Oberfläche. Dabei durchdringen die kurzwelligen Strahlen unsere Ozonschicht. Danach prallen sie ab und treten am selben Weg wieder aus unserer Atmosphäre aus – sie reflektieren.
Unsere Ozonschicht besteht aus Gasen, welche eine Erwärmung durch die Sonnenstrahlen und damit jedes Leben erst ermöglichen. Ein Drittel dieser Strahlen wandert dabei direkt zurück ins Weltall. Der andere Teil erwärmt die Erde und wird auch absorbiert, verbraucht und nachteilige Effekte sind daher nicht zu erwarten. Wichtig ist nur, dass die nicht benötigte Menge unsere Atmosphäre wieder verlassen kann. Es darf auch nicht mehr sein, die ohne Erwärmung abgegeben wird – unser Planet würde erkalten. Die Menge macht´s.
Der Treibhauseffekt – worum geht´s wirklich?
Die oben beschriebenen Gase sorgen für das Zusammenspiel zwischen Sonne und Erde. Sie sind dafür verantwortlich, wie viel Strahlung bei uns verbleibt und wie viel wieder entweichen kann. Man kann sich diese Gase heute als unsichtbare Kuppel vorstellen. Der Name dafür, was sich innerhalb abspielt, lautet Treibhauseffekt.
Die Vorstellung der Wärme innerhalb eines Glashauses – etwa ein gläsernes Gewächshaus, aber auch ein Wintergarten – lässt uns nachvollziehen, was damit gemeint ist: Es ist drinnen wesentlich heißer als außerhalb. Die Sonnenstrahlen sind spürbarer, intensiver und präsent. Dasselbe Prinzip kann man sich bei der Erde vorstellen.
Was passiert? Die Sonnenstrahlen brechen ungefilterter auf die Erdoberfläche herein. Diese können nicht mehr so reflektieren, weil der Überschuss an CO2 eine Art „Decke“ bildet. Sie bleiben in ihrer Kuppel gefangen.
Natürlich wird der Großteil dieses Gases unausweichlich, natürlich und ohne drastische Folgen produziert. Es wird ja durch die Fotosynthese wieder abgebaut. So wie es immer schon passierte. Es sind nur im letzten Jahrhundert wenige Prozent dazugekommen, die es zuvor nicht gab. Sie stammen aus der Industrialisierung und dem Verkehr.
Exakt diese Prozente sind es aber, welche nicht abgebaut werden und diese „Glocke“ in einem unnatürlichen Ausmaß erstarken lassen. Und jedes Jahr, jeden Monat und jeden Tag kommen weitere Überschüsse dazu, so dass der Bestand an CO2 noch größer wird. Gleichzeitig wird auch das CO2 immer mehr, weil die Globalisierung immerhin die globale Verfügbarkeit von Waren aus aller Welt ermöglicht. Innerhalb unserer „CO2-Glocke“.
Also wird es immer wärmer. Dies wiederum hat kaum abschätzbare Folgen – ein Abtauen der Arktis und Antarktis, einen Anstieg des Meeresspiegels, Aussterben von Arten. Eine Lawine setzt sich in Gang. Das vorherige Gleichgewicht zwischen Flora, Fauna und einer darauf basierenden Zivilisation werden nicht mehr haltbar.
Gegenthesen zum Klimawandel
Die Fotosynthese und ihre Abläufe kennen wir schon lange. Auch CO2 ist seit langer Zeit entdeckt und kein Wissenschaftler würde ernsthaft dessen Auswirkungen auf das Klima in Frage stellen. Messungen des Klimas finden außerdem schon so lange Zeit statt, dass man sie ebenfalls in Zahlen ausdrücken und vergleichen kann.
Bestritten wird allerdings der anthropogene Klimawandel, also jener Teil, der von der Industrialisierung stammt. Vor allem werden die Folgen in Abrede gestellt. Klimaschutzmaßnahmen bewirken Einbußen beim Profit weltweit tätiger Industrien. Die Argumente der sogenannten Klimaleugner werden im obigen Link genau aufgeschlüsselt:
Als die Wissenschaft in den 1990er Jahren auf diese Entwicklung hinwies, formierten sich von den USA ausgehend während der Regentschaft von Ronald Reagan Vertreter der Gegenthesen. Dafür wurde viel Geld in Think-Tanks investiert, welche die Existenz des menschgemachten Klimawandels leugneten. Noch heute veranschaulichen Zahlen die Wirkungsweise dieser Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung, welche zudem eine starke Spaltung bezeugen: Nur 67 % der Liberaldemokraten sind wegen der Erderwärmung besorgt, unter den Republikanern sind es nur 14 %.Die USA stellen weltweit eine Ausnahme bei der Wahrnehmung der anthropogenen Klimawandels dar. Die Investitionen der Industrie schienen sich für sie gelohnt zu haben. In Europa ist man bei der Aufklärung wesentlich weiter.
Folgen des Klimawandels
Manche Dinge passieren zum ersten Mal. Beim anthropogenen Klimawandel liegen die tatsächlichen Erfahrungswerte naturgemäß bei null. Das bedeutet freilich nicht, dass man nicht weiß, was bei einer Erwärmung oder Überschwemmung passiert und kann relativ sicher eine Hochrechnung über das Abschmelzen der Gletscher bewerkstelligen.
Die große unbekannte Komponente ist dabei das Ausmaß – wie viel Erwärmung trifft uns wann? Werden wir eine CO2-Reduktion schaffen oder nicht? Wenn ja, wie viele Grade genau? Wie sind die Wechselwirkungen der einzelnen Veränderungen?
Manche Antworten lassen sich ausrechnen. Alle nicht. Diese stellen uns aber nur unmittelbare Folgen vor und vernachlässigen gezwungenermaßen das große Zusammenspiel. Manche Auswirkungen kennen wir daher heute noch nicht. Vorhersagen in dieser Form können wohl sicher und beweisbar, aber niemals abschließend sein. Die hier vorgestellten Folgen müssen somit als Minimum des Möglichen betrachtet werden. Und sie können nur Thesen sein, welche jeweils auf ein bestimmtes Erwärmungsniveau aufbauen.
Ein Mega-Thema, basierend auf hard facts. Die United Nations schufen ein eigenes Organ, um globale Auswirkungen zu erfassen und zu dokumentieren. In regelmäßigen Abständen wird berichtet. Dessen Name lautet Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), daneben gibt es freilich unzählige andere: Staaten mit nationalen Büros, NGOs, Universitäten oder auch nur einzelne Wissenschaftler, welche sich damit auseinandersetzen.
Poppen neue Erkenntnisse auf, lesen wir sie als Schlagzeile. Beängstigend, aber wir sind es schon gewohnt. Wer sie verstehen möchte, muss manche Basics wissen.
Kipppunkte – was ist das?
Noch schwieriger macht es der Theorie, die Folgen von sogenannten Kipppunkten mit einzubeziehen. Fis ist nur: Ihr Eintritt wird mit jedem einzelnen Kilo an CO2-Ausstoß mehr immer wahrscheinlicher. Dabei handelt es sich um Ereignisse, die später nicht mehr gutgemacht werden können – selbst dann, wenn eine weitere Erwärmung nicht mehr eintreten würde. Inhaltlich handelt es sich etwa um ein Abschmelzen von Grönland oder der Antarktis. Wir müssen uns darauf konzentrieren, deren Eintritt unwahrscheinlicher zu machen. Damit bekämpft man gefährliche Entwicklungen effektiv.
Folgen bei einer Erwärmung von 1,5° Celsius
Das IPCC zeigt in einem Bericht über eine Erwärmung von 1,5 % auf womit zu rechnen ist oder wäre. Denn wir liegen noch weit darüber. Das bedeutet: Vorausgesetzt, die Regierungen auf der gesamten Welt würden es schaffen, die CO2-Emissionen auf dieses Ausmaß zu reduzieren, werden mindestens diese Auswirkungen vorherrschen. Im Jahr 2020 scheint allerdings festzustehen, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann. Zur Erinnerung: In der Pariser Klimakonferenz verpflichtete sich die Staatengemeinschaft zur Einhaltung dieser Grenze.
Seitdem stiegen aber die USA aus dem Vertrag aus und brachen mit dem bis dahin vorherrschenden Konsens. Natürlich wirkt sich auf die Amibitionen aller aus – der Tenor lautet: Warum soll ein kleiner, armer Staat mehr CO2 einsparen als die großen USA? China, als weitere Weltmacht steht allerdings hinter der vereinbarten Reduktion. Mit ihm ist nicht zu spaßen. Es besteht also schon heute hohes Konfliktpotenzial. Zudem eine Spaltung in der Gesellschaft.
In manchen Regionen wären die Folgen spürbarer als in anderen. So viel steht fest. Eine Erwärmung der Ozeane, welche automatisch passiert, träfe natürlich Küstengebiete zuerst. Doch manche Erkenntnisse zeigen uns selbst dahingehend folgende Unsicherheitsfaktoren.
Ausdehnung der Masse von Ozeanen
Die Zusammensetzung des Meerwassers verändert sich bei einer Erwärmung. Bei gleicher Masse nimmt dessen Volumen zu. Am Hamburger Bildungsserver wird das anschaulich erklärt: Die Gesamtmasse des Ozeans ist 250 mal höher als in unserer Luft und die Wärmekapazität 4 mal so hoch. Seit den 1950er Jahren wird die Erwärmung der Meere kontinuierlich gemessen und bestätigt. Am 14. Februar 2020 wurden neue Erkenntnisse laut, demnach aufgrund Erreichens eines Kipppunktes schon 2100 der Meeresspiegel um das Dreifache ansteigen könnte, während es mit entsprechenden Bemühungen bei 37 cm bleiben könnte.
Wo genau steigt der Meeresspiegel?
An dieser Stelle geht wohl jedem Leser der zwar egoistische, aber gerechtfertigte Gedanke durch den Kopf: Wo genau findet so ein Anstieg statt? Wird es mich, meine Kinder oder Enkelkinder direkt treffen? Würde es theoretisch Sinn machen, möglichst weit weg von Küsten zu ziehen?
Eine Skala scheint zu belegen, dass der Anstieg schon bisher nicht linear erfolgte. Im letzten Jahrhundert betrug er 18 Zentimeter weltweit – aber nur als Durchschnittswert. Bezieht man noch dazu einen Kipppunkt mit ein, etwa Gletscherschmelze, sind wohl auch abrupte Tsunamis in verschiedene Richtungen wahrscheinlicher als ein gemütlicher Anstieg wie bisher.
6- 9 Meter-Anstieg unter 2° Celsius
Aufhorchen lassen allerdings Erfahrungen aus einem vergessenen Zeitalter: Das Interglazial, die letzte EEM-Warmzeit wie unsere von heute. Damals kam es zu einer langsamen, natürlichen Erderwärmung mit insgesamt weniger als 2° Celsius.
Genau an der auch heute als anfällig bekannten Westantarktis begann das Schicksal seinen Lauf und breitete sich über die Ozeane aus. Es kam zu einem Anstieg des Meeresspiegels von 6-9 Metern. Aktuell ist die damalige Entwicklung Gegenstand von weiteren Forschungen. Immerhin sprechen die Wissenschaftler von derselben Entwicklung.
Folgen bei einer Erwärmung von 2° Celsius ohne Einbeziehung des Interglazials
Der Weltklimarat ging im August 2019 aufgrund des Anstieg des Meeresspiegels von 280 Millionen Flüchtlingen aus, da die Ausdehnung der Ozeane von einer umso größeren Eisschmelze begleitet würde.
Folge bei 2 bis 4° Celsius Erderwärmung
- Unumkehrbares Abschmelzen der Antarktis und Grönlands
- Artensterben von 20-30 Prozent
- Mangelernährung und Infektionen
- Gefährdung von 3 Millionen Menschen in Küstennähe
- Wasserknappheit von 2 Milliarden Menschen
Folgen bei mehr als 4° Celsius
Wie folgt werden die Auswirkungen laut Berechnungen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2007 vorgestellt:
- Überforderung der biologischen, physikalischen und sozialen Prozesse auf der Erde
- Fünftel der Bevölkerung von Überschwemmungen gefährdet
- 15 Millionen von Überflutung bedroht
- Wasserknappheit für 3,2 Milliarden Menschen
- Hunger für 120 Millionen Menschen
- Weltweites Artensterben
- Keine küstennahen Feuchtgebiete
Um zu einem Resümee zu gelangen, sollten die Ideen der globalen Politik genauer betrachtet werden. Jeder heutzutage weiß, dass das Gros der Konzepte eine Änderung beim Individualverkehr betrifft. Man spricht vom Ausbau der Öffis, Elektroautos, Wasserstoffzellen und Forschung. Kann´s das ernsthaft bringen?
Landwirtschaftsnutzung
Am 8. August veröffentlichte IPCC seinen Sonderbericht, welcher von der Heinrich Böll-Stiftung in deutscher Sprache kommentiert wird. Während wir Bürger betreffend die Mobilität zu einem Umdenken angehalten sind, weist man dort auf eine andere Notwendigkeit Änderungen bei der Landwirtschaftsnutzung. Verkehr und Industrie können das alleine nicht schaffen.
Individualmobilität versus Landwirtschaft
Sieht man sich die politischen Konzepte zur Eindämmung von CO2-Emissionen an, wird sofort klar, wem Änderungen abverlangt werden: Autofahrern. Böse Zungen sehen bereits den Arbeiter der Zukunft mit dem Lastenrad pendeln und Autos den Reichen vorbehalten, während Landwirtschaft und Tierindustrie mit Prämien aus den Steuergeldern geradezu hofiert werden. Mitte 2019 war der politische Widerstand gegen ein Umdenken klar: Zu sehr erscheinen Bauern als Hauptklientel der regierenden Parteien. Laut Greenpeace wäre in diesem Bereich jedoch eine CO2-Reduktion von 40 Prozent möglich. Die NGOP sieht in der Landwirtschaft eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel.
Fazit zum Klimawandel
Natürlich herrschten auf der Erde stets Klimaschwankungen vor. Sie verliefen jedoch innerhalb äußerst langen Zyklen, so dass die Erdbewohner in ihrer Generation darunter nicht gelitten haben. Aktuell schient derselbe Prozess im Zeitraffer abzulaufen.
Es gilt dringendst, Kipppunkten gegenzusteuern. Dies ist ohne Abkehr der aktuellen Landwirtschaftsnutzung nicht machbar. Änderungen beim Kohleausstieg und Individualverkehr haben sich zumindest als Idee langsam etablieren können.