Seit 2013 ist es der DPDgroup gelungen 14% der verkehrsbedingten CO2-Emissionen zu reduzieren. Bis Ende 2025 strebt das Unternehmen eine Reduktion von 30% pro Paket an. Die notwendigen Schritte dafür ist man bereits gegangen, beziehungsweise beschreitet diese aktuell. In der Schweiz hat der Paketdienstleister einen Teil des Volumens von der Straße auf die Schiene verlagert und wird noch dieses Jahr einen komplett elektrisch angetriebenen Lastwagen einsetzen.
DPD Schweiz hat dieses Jahr einen e-LKW der Marke Futuricum vom Typ Logistics 18E bestellt, der von Designwerk Products AG auf Basis eines Fahrzeugs von Volvo entwickelt wurde. Der Logistics 18E baut, wie erwähnt, auf einem Fahrzeug von Volvo auf und wurde im Nachgang mit einer 680-kWh-Batterie ausgestattet, welches den E-LKW zum Elektro-LKW mit Europas größter E-Batterie macht. Dank der Dimension des Energiespeichers hat der e-Lastwagen eine Reichweite von bis zu 760 Kilometern.
Der e-LKW soll pro Jahr mindestens 80.000 Kilometer fahren. Dabei spart der e-LKW gegenüber vergleichbaren, dieselbetriebenen Lastwagen rund 90 Kilogramm CO2 pro hundert Kilometer – das entspricht ca. 72 Tonnen eingespartem CO2 pro Jahr. In den von DPD ausschließlich genutzten Depots und Gebäuden wird er ausnahmslos mit Schweizer Ökostrom geladen.
Neben dem e-LKW beschreitet DPD weitere Wege und hat sich beispielsweise seit Beginn des Jahres mit ImagineCargo zusammengeschlossen. Gemeinsam arbeitet man intensiv an einer ökologisch nachhaltigen Paketzustellung. Der Fokus liegt auf der Zustellung in Ballungsgebieten mit Fahrrad und Elektrofahrzeug. Darüber hinaus sollen durch die gemeinsame Aktivität auch ergänzende Zusatzservices für Empfänger ermöglicht werden.
Der größte CO2-Killer im Liefertransport von DPD war aber sicherlich die Verlagerung von bis zu zehn Lastwagenfahrten auf die Schiene, welche ansonsten Autoreifen von A nach B gebracht haben. Hierdurch ist es DPD gelungen rund 1,2 Tonnen CO2 pro Nacht einzusparen. Aktuell werden alle Linienverkehre des Paketdienstleisters auf eine mögliche Verlagerung hin geprüft, damit das Straßennetz weiter entlastet und somit der CO2 Ausstoss noch weiter gesenkt werden kann.
Quelle: DPD – Pressemitteilung vom 25. Juni 2020