BMWhat Mitte August 2017 einen Blick auf den damals neuen BMW i3 und BMW i3s zugelassen. Hierbei handelte es sich einerseits um eine groß angelegte Modellpflege die nicht nur mit frischen Design-Akzenten, innovativen Ausstattungsmerkmalen und neuen digitalen Services aufwartet, sondern auch mit einer zusätzlichen Modellvariante: dem BMW i3s. Zunächst kamen die Stromer mit Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie mit einer Kapazität von 94 Amperestunden (Ah) und 33 Kilowattstunden (kWh) auf die Straße, haben zu einem späteren Zeitpunkt ein weiteres Upgrade erfahren.
Durch das Batterie-Upgrade sollte eine NEFZ-Reichweite von gut 350 Kilometer möglich werden. Gelandet ist man bei realistischen 265 km im Sommer. Verbaut ist der Akku im dem Stromer mit der passenden Bezeichnung: BMW i3 120 Ah. Die Version mit kleinerem Akku konnten wir damals bereits für euch unter die Lupe nehmen; welche meiner Meinung nach immer noch einen guten Überblick über den Stromer von BMW abliefert. Anzumerken ist, dass seit der Markteinführung des BMW i3 im Jahr 2013 die die Speicherkapazität der Hochvoltbatterie verdoppelt und damit auch die Reichweite entsprechend gesteigert werden konnte.
Der von einem 125 kW/170 PS starken Elektromotor angetriebene BMW i3 beschleunigt in 7,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Mit einem Wert von 5,1 Sekunden für den Sprint von 80 auf 120 km/h bewegt sich der BMW i3 120 Ah dank der für Elektromotoren typischen spontanen Kraftentfaltung sogar auf dem Niveau deutlich stärker motorisierter Sportwagen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor-Antrieb.
Eine schnelle und flexible Auffrischung der Energiereserven ermöglicht die hochwertige Ladeelektronik. Das serienmäßige Ladekabel ist für den Anschluss an herkömmliche Haushaltssteckdosen konzipiert. So kann die Batterie mit einer Ladeleistung von 2,4 kW in rund 15 Stunden auf 80 Prozent ihrer Gesamtkapazität aufgeladen werden. Beim Anschluss an die BMW i Wallbox ist dreiphasiges Schnellladen mit einer Leistung von 11 kW möglich. Damit beläuft sich die für das 80-prozentige Aufladen der kapazitätsstarken Hochvoltbatterie erforderliche Zeit auf 3,2 Stunden. Darüber hinaus ermöglichen Ladeelektronik und Hochvoltbatterie auch eine Nutzung von mit Gleichstrom (DC) betriebenen Schnellladestationen. Dort wird eine Ladeleistung von 50 kW erreicht, sodass die Hochvoltspeicher bereits nach 42 Minuten wieder 80 Prozent ihrer Gesamtkapazität aufweisen.