Im Gespräch mit Autocar hat Volkswagen-Designchef Klaus Bischoff verlauten lassen, dass der VW Beetle als Elektroauto in der I.D.-Familie sein Comeback feiern könnte. Aufbauen könnte man diesen auf der MEB-Plattform, um genau zu sein auf dem I.D., da dieser den kürzest möglichen Radstand aufweist. Passt auch wunderbar zum Zweitürer-Coupé oder -Cabrio; ohne das dieser seinen Charme aufgrund einer zu großen Größe verliert.
Bis 2025 will der Volkswagen-Konzern Markenübergreifend 50 Elektroauto- und 30 Plug-in-Hybridmodelle auf dem Markt haben. Um dabei kosteneffizient und schnell arbeiten zu können, sollen fast alle künftigen Stromer der Markenfamilie VW auf derselben Plattform entstehen – dem Modularen Elektro-Baukasten MEB. Als erstes MEB-Elektroauto soll im Jahr 2020 der I.D. debütieren, ein Kompaktstromer mit den Außenmaßen eines Golfs und einem Innenraum im Passat-Format mit mindestens 500 Kilometern Reichweite.
Bischoff ließ auch verlauten, dass er bereits die Skizze eines möglichen I.D.-Beetle auf MEB-Basis angefertigt hat – mit vier statt zwei Türen. Bis der E-Beetle jedoch auf den Markt kommt, haben andere Modelle Vorrang. Insbesondere Volumenmodelle, die weniger individuelle daherkommen. Eine Entscheidung für oder gegen eine elektrifizierte Variante des VW-Beetle ist daher frühestens in zwei bis drei Jahren zu erwarten.
Herbert Diess, derzeitiger VW-Chef, gab bereits Ende 2017 zu verstehen, dass ein E-Beetle durchaus eine Option sei: “Sollten wir einen Beetle planen, wäre er elektrisch viel besser als das heutige Modell, viel näher an der Historie, da es ein Hecktriebler sein könnte.”
Quelle: Ecomento.de – VW Beetle: Elektroauto-Zukunft immer wahrscheinlicher