Skoda startet Produktion des neuen Enyaq Coupé

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Michael Neißendorfer
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Im Stammwerk von Skoda in Mladá Boleslav ist die Serienproduktion des neuen Skoda Enyaq Coupé iV angelaufen. Ebenso wie der voll batterieelektrische Enyaq iV basiert es auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Täglich entstehen nun mehr als 120 Einheiten des Coupés im Stammwerk neben den Modellreihen Enyaq iV, Octavia und dem Plug-in-Hybrid Octavia iV.

Künftig montieren 2000 Angestellte neben dem Enyaq iV und dem Octavia auf derselben Fertigungslinie zusätzlich mehr als 120 Einheiten des Enyaq Coupé iV pro Tag. Die beiden Enyaq iV-Varianten sind die einzigen Modelle auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen Konzern, die in Europa außerhalb von Deutschland vom Band rollen.

Das Enyaq Coupé iV verbindet eine sportliche Linienführung mit wie von der Marke gewohnt großzügigen Platzverhältnissen und bietet ein Kofferraumvolumen von 570 Litern. Das serienmäßige Panoramaglasdach ist das größte im aktuellen Skoda Portfolio und nimmt die gesamte Dachfläche ein. Gleichzeitig ist es dünner als das Volldach, was den Passagieren zusätzliche Kopffreiheit bietet.

Der Luftwiderstandsbeiwert konnte gegenüber dem Enyaq iV nochmals verbessert werden. Er liegt nun bei cw 0,234 und trägt damit zur hohen Effizienz des Enyaq Coupé iV bei. Die maximale Reichweite liegt – je nach Ausstattung – bei bis zu 545 Kilometern im WLTP-Zyklus.

Im Rahmen seiner NEXT LEVEL – Skoda STRATEGY 2030 treibt der Automobilhersteller die Elektrifizierung seines Modellportfolios entschlossen voran: Bis 2030 will Skoda mindestens drei weitere vollelektrische Modelle auf den Markt bringen, die größen- und preistechnisch unterhalb des Enyaq iV liegen sollen.

Das Ziel ist, den Anteil vollelektrischer Modelle an den Verkäufen in Europa bis 2030 je nach Marktentwicklung auf 50 bis 70 Prozent zu steigern. Auf diese Weise möchte das Unternehmen seine Flottenemissionen um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu 2020 reduzieren. Gleichzeitig arbeitet Skoda daran, sein Heimatland Tschechien zu einem Elektromobilitäts-Hub auszubauen: An den Skoda Standorten in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí sollen bis 2030 E-Komponenten oder E-Fahrzeuge gefertigt werden, um Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Quelle: Skoda – Pressemitteilung vom 14.02.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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