Fisker hat weitere Informationen über sein E-Auto für unter 40.000 US-Dollar veröffentlicht – der Artikel hat daher am 18. März 2019 ein Update erfahren. Ursprünglich veröffentlicht wurde dieser am 13. März 2019.
Ende Januar sind wir ein wenig näher auf die 40.000 US-Dollar schweren Elektroauto-Pläne des dänischen Designers Henrik Fisker eingegangen. Nun gibt’s erste Details. Auf Twitter hat Fisker ein Teaser des kommenden E-Autos veröffentlicht, aufgrund dessen man wohl ein Crossover-Modell erwarten darf. Mit diesem will Fisker in den Massenmarkt ab 2021 einsteigen und strebt mehrere hunderttausend Verkäufe pro Jahr an.
Langfristig soll der günstige Fisker konkurrieren mit der BMW 3er Reihe, der Mercedes C-Klasse und natürlich dem Tesla Model 3. Der Blick über die A-Säule und den Außenspiegel hinaus lässt ein futuristisches Fahrzeug erwarten. Auch wenn Fisker zu verstehen gibt, dass das Fahrzeug vielseitig ankommen muss, da man in den Volumenmarkt einsteigen möchte.
Die Vielseitigkeit zeigt sich bereits dadurch, dass man als Fahrer zwischen Heck- und Allradantrieb wählen kann. 480 Kilometer soll das E-Auto absolvieren können, doch dazu im nächsten Abschnitt mehr. Im Inneren setzt Fisker auf reichlich Platz, moderne Ästhetik und ein Panoramadach sowie unter anderem ein Head-up-Display.
Die Luxuslimousine EMotion von Fisker wurde im Rahmen der CES 2018 vorgestellt. Auffällig am EMotion ist vor allem das Flügeltüren-Konzept des E-Fahrzeugs. Doch diese wird nicht wie zunächst angenommen als erstes auf den Markt kommen. Fisker gab zu verstehen: „Wir werden schneller zum erschwinglichen, volumenstarken Fahrzeug übergehen und der EMotion könnte entweder gleichzeitig oder sogar nach dem volumenstarken Fahrzeug herauskommen“.
Die Produktion des Einsteiger-Elektroautos soll zusammen mit einem etablierten Hersteller in einer Fabrik in den USA erfolgen. Der Service soll via Franchising organisiert werden. Zum endgültigen Standort gebe es derzeit noch keine Entscheidung.
Abkehr von Festkörper-Batterie für erstes E-Auto von Fisker
Der 40.000-Euro-Fisker soll in den USA produziert und weltweit verkauft werden. Geplant ist ein Antrieb mit einer Festkörperbatterie, „um den Preis zu senken, eine höhere Energiedichte zu erhalten, die doppelte Reichweite zu ermöglichen, die Sicherheit zu verbessern und die Massenmarktproduktion zu erreichen“. Hindernis könnte aber eben diese angestrebte Festkörperbatterie für das 40.000-Dollar-Auto und den EMotion sein.
Die hauseigene Forschung und Entwicklung hat sich weiterentwickelt, um kleine Testeinheiten von Hand zu bauen. Bis Ende des Jahres sollen die Batterien groß genug sein, um sie in einem Auto zu testen. Dann muss ein Produktionspartner für die Herstellung der Batterien gefunden haben, werden, gefolgt von Tests auf der Straße im Jahr 2020.
Fisker Inc. hat sich bisher 15 Patente für die Solid-State-Batterietechnologie mit der 2,5-fachen Energiedichte aktueller Lithium-Ionen-Batterien gesichert. Für Festkörperbatterien wäre auch eine neue Generation von Ladestationen erforderlich. Ähnlich wie bei seinen Batterien ist Fisker auch hier auf der Suche nach Partnern. Das Ziel ist es, die Fahrzeuge in wenigen Minuten aufladen zu lassen. Alles unter zehn Minuten für eine volle Ladung sähe Fisker als Erfolg.
Für das erste E-Auto, welches man unter 40.000 US-Dollar auf die Straße bringen will, setzt Fisker auf einen Energiespeicher mit um die 80 kWh Kapazität mit “verbesserter” Lithium-Ionen-Technologie.
Quelle: AutoBlog – Fisker teases $40,000 mass-volume EV to be revealed on March 18 // Fisker – Pressemitteilung vom 18. März 2019