Der Batteriehersteller Farasis Energy und der chinesische Automobilkonzern Geely Technology gründen ein Joint-Venture zur Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb von Lithium-Ionen-Energiespeichersystemen für Elektro-Fahrzeuge sowie weiterer Energiespeicheranwendungen. Gemeinsam investiert man in einem ersten Schritt eine Milliarde Yuan (ca. 127 Millionen Euro) als Grundkapital. Der Vertrag wurde am 17. Mai 2021 unterzeichnet.
Ziel sei es durch das Joint-Venture damit mindestens 80 Prozent des Batteriebedarfs der Geely Technologies und seinen Tochtergesellschaften zu decken. Bereits im Dezember 2020 hatten beide Unternehmen eine strategische Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures mit einer kombinierten jährlichen Fertigungskapazität für Lithium-Ionen-Batterien von 120 GWh pro Jahr vereinbart. Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt mit einer Kapazität von 20 GWh beginnen dieses Jahr.
Beide Unternehmen erhoffen sich, durch die Bündelung der Kompetenzen das jeweilige unternehmerische und technologische Potenzial weiter auszubauen. Zudem soll die eigene Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der E-Mobilität gestärkt werden. Das Joint Venture ist ein weiterer Schritt von Farasis Energy, die eigenen Aktivitäten in den nationalen und internationalen Märkten zu intensivieren und die mittel- und langfristigen Ziele des strategischen Entwicklungsplans zu erreichen.
Für den Batteriehersteller ist dies eine weitere, wichtige Zusammenarbeit. „Daimler wolle sich mit 480 Millionen Dollar (etwa 440 Millionen Euro) am Börsengang seines chinesischen Batterie-Partners Farasis Energy beteiligen, wie drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters mitteilten“, so der einleitende Satz eines Artikels auf Elektroauto-News.net im Juni 2020. Im Juli 2020 dann die Bekanntgabe, dass sich Mercedes-Benz in der Tat eine Partnerschaft und Beteiligung an Batteriezellenhersteller Farasis vorgenommen hat.
Quelle: Farasis Energy – Pressemitteilung per Mail