Elli – Europas größtes Ladenetz ist auf 500.000 Ladepunkte gewachsen

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Volkswagen

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

VWs Energie- & Lade-Tochter Elli konnte das eigene Ladenetz in gerade einmal vier Monaten auf 500.000 Ladepunkte anwachsen lassen. Elli ermöglicht Kund:innen ein bequemes und grenzübergreifendes Ladeerlebnis bei rund 950 Anbietern in 28 Ländern. Durch das engmaschige Ladenetz und einfach bedienbare Ladepunkte schafft man einen Zugang zur E-Mobilität. Reichweitenangst spielt dadurch keine Rolle mehr.

Thomas Schmall, Konzernvorstand Group Technology, äußert sich positiv: “Eine halbe Million Ladepunkte im Elli-Ladenetz markieren einen wichtigen Meilenstein auf unserer Elektromobilitäts-Roadmap. Gemeinsam mit unseren Partnern schaffen wir in Europa ein flächendeckendes, nahtloses Ladenetz.” Das Ladenetz der Volkswagen-Tochter Elli expandiert also mit großen Schritten. Das Unternehmen setzt dabei auf zahlreiche Kooperationen und Partnerschaften, unter anderem mit Energieversorgern wie Enel und Iberdrola, dem Mineralölkonzern BP und dem Joint-Venture IONITY

Der schnelle Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine Voraussetzung für den Hochlauf der E-Mobilität. Das Ziel des Konzerns ist es, führender Anbieter eines intelligenten Lade- und Energie-Ökosystems zu werden. Hat man für die letzten 200.000 Ladepunkte gut anderthalb Jahre benötigt, hat sich das Ganze deutlich beschleunigt.

Neben den klassischen AC-(Wechselstrom)-Ladesäulen, die sich vorwiegend im städtischen Umfeld befinden, umfasst das Elli-Ladenetz inzwischen auch rund 33.000 High-Power-Charging-Ladepunkte (HPC) in ganz Europa. Für zusätzlichen Komfort sorgt zudem die neue Plug&Charge-Technologie. Diese ermöglicht, dass E-Autos und Ladesäulen den Ladeprozess eigenständig abschließen können. Fahrerinnen und Fahrer müssen E-Auto und Ladesäule lediglich miteinander verbinden – alles Weitere erfolgt automatisch. Innerhalb des Elli-Netzes verfügen bereits rund 5.000 Ladepunkte über diese Option.

Unterschieden wird bei Elli zwischen einem Basistarif ohne monatliche Gebühren, einem mittleren Tarif und einem Vielfahrer-Tarif mit der höchsten monatlichen Grundgebühr. Letzterer bietet dann aber auch den günstigsten Preisen für die Kilowattstunde Strom (kWh). Neben den kWh-Preisen hat Elli allerdings auch die Preise der Grundgebühr zuletzt im Dezember 2022 angehoben.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 17. April 2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Ben:

Etwas sehr falsch die Überschrift, Elli ist ein Roaminganbieter und betreibt exakt 0 Ladesäulen.
Selbst unsere Säulen auf den Parkplätzen am Werk Mosel werden von VW Charging Group betrieben.

Model 3 Fahrer:

„Europas größtes Ladenetz“?

Ich verliere langsam den Überblick, wer das alles für sich reklamiert. Tesla. Shell. EnBW. Nun auch Elli.

Wahrscheinlich steht irgendwo immer etwas Kleingedrucktes (größtes HPC-Netz, Netz mit größter Gesamtleistung, größtes Netz mit rot lackierten Ladestationen, …)

Tom:

..in Österreich gibt es aktuell 3 Tarife „nach Zeit“ z. B. WeCharge (VW) – ein Witz.
Die gleiche Säule bei einem anderen Anbieter wird nach kWh abgerechnet.

Elli direkt wird im Ösi Land nicht angeboten.

brainDotExe:

Wem letztendlich die Ladesäulen gehören ist mir als Kunde doch ziemlich egal. Interessiert beim Stromnetz auch niemanden.

Was mich wohl interessiert ist das für mich passende Gesamtpaket beim Fahrstromanbieter.

Djebasch:

Leider empfinde ich die News so als Falsch, klar ist sie auf die andauernden Ausbau Nachrichten der Tesla Aufbau Tätigkeiten zu sehen aber im Endeffekt sind hier alle Ladenetzpunkte gemeint auf die Zugegriffen werden kann, das Ladenetz gehört aber nicht dem Anbieter und er sollte sich lieber am Ausbau Beteiligen statt sich selbst zu loben…
Denn wir benötigen bis 2035 alleine in Europa ca. 10 Millionen davon.

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