Im Dezember 2018 hat man sich in der EU auf neue CO2-Grenzwerte für Pkw für die Zeit nach 2020 verständigt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen von Neuwagen um 37,5 Prozent gegenüber 2021 sinken. Ab 2020 gilt ein Grenzwert von 95g CO2/km für alle neu zugelassenen Pkw. Eine Tatsache, welche zu einem explosionsartigem Wachstum am Elektromobilitätsmarkt im Quartal 01/2020 führen wird. Dies sei auch bitter nötig, wenn man die CO2-Ziele erreichen wolle.
BMW sieht Verzehnfachung des Markts als notwendig an
BMW-Chef Oliver Zipse hält eine Verzehnfachung des Absatzes von Elektroautos für nötig, um die CO2-Ziele der EU in den nächsten Jahren zu erfüllen. Plug-In-Hybride werden wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Erreichung der durchschnittlichen CO2-Flottenziele für Automobilhersteller spielen, die daran interessiert sind, so profitabel wie möglich zu bleiben. „Innerhalb der nächsten zehn Jahre muss sich der Markt dafür mehr als verzehnfachen“, gab Zipse, seinem Redemanuskript zufolge, am Mittwoch bei einer Veranstaltung in Bochum zu verstehen. Dies bedeutet im Umkehrschluss für BMW, dass fast jeder zweite Kunde sich dann für ein rein batteriegetriebenes Fahrzeug oder eine Mischform aus einem Verbrenner mit einem E-Motor entscheiden müsse. Bis dahin müsse eine große Lücke zwischen der bisherigen Marktnachfrage und zunehmender Regulierungserwartung geschlossen werden.
Für 2020 nimmt sich das Unternehmen selbst die Senkung des CO2-Ausstoßes seiner Neuwagenflotte in Europa um rund ein Fünftel vor. “Das erreichen wir zu einem Drittel mit effizienteren Verbrennungsmotoren. Zu zwei Dritteln mit Elektromotoren”, sagte Zipse.
Politik wird ebenfalls ihren Teil beitragen
Ausschlaggebend wird auch hier die Förderung von E-Autos und Plug-In-Hybride durch die Politik sein. Künftig gibt es mehr Geld, wenn ein E-Auto unter einem Listenpreis von 40.000 Euro erworben wird. 6.000 Euro statt 4.000 Euro soll man nun vom Kaufpreis erstattet bekommen. Bei Plug-In-Hybride in dieser Preisklasse gibt es künftig 4.500 Euro statt 3.000 Euro. Für Elektroautos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro soll der Zuschuss für reine E-Autos künftig bei 5.000 Euro liegen, für Plug-in-Hybride bei 4.000 Euro.
Generell stehen alle Zeichen in Richtung Elektromobilität bei BMW, wie man zuletzt von Seiten des Unternehmens auf der IAA 2017 und im November 2018, als auch im Juni 2019 verkündete. Sowie mit der Elektrifizierung anderer Marken des Unternehmens zeigt. Bis 2023 plant die BMW Group, ihre Fahrzeugpalette auf 25 elektrifizierte Fahrzeuge auszubauen, davon mehr als die Hälfte vollelektrisch. Im Jahr 2021 werden in Europa voraussichtlich bereits ein Viertel der von der BMW Group abgesetzten Fahrzeuge elektrifiziert sein, 2025 bereits ein Drittel und 2030 die Hälfte.
Quelle: Reuters – BMW hält rasanten Anstieg der Nachfrage nach E-Autos für nötig
Na dann mal los BMW! Es gibt viel zu tun! Oder BuMWeg!
Schön wenn noch ein deutsches Unternehmen außer VW das so klar und deutlich ausspricht. Eine Riesenaufgabe vor der sich alle zu lange gedrückt haben – das wird jetzt richtig schwer.
Die Hersteller sollten mal E-Fahrzeuge bauen die für unter 30 t Euro auf den Markt kommen. Nein es werden Autos mit über 300 KW und mehr und über 200 km/Std. gebaut, die kein Mensch braucht!
Tempolimit kommt sicherlich… 130. Hier wäre 150 sicherlich besser.
Na dann verzehnfacht mal schnell die Produktion reiner E-Autos, weil nur um den Brei herumreden hilft am allerwenigsten!
Plug-In Hybride retten gerade die deutsche Automobilindustrie, bis 100 km kaum CO2 Emissionen und weit unter 95g/km. Was ab 100 km passiert weiß jeder hier, 95g ist dann nur noch Utopie. Aber mit diesem Plug-In Hybride Trick lassen sich viele blenden, und macht die Hintertür auf um mit den Tiefen CO2 Werten die Flottenziele zu erreichen, auch wenn dann die halbe Flotte aus PS Monstern besteht. Weiter wie bisher lautet die Devise. Na dann.
… schon wieder dieser Zipse! Sorry BMW, aber so kommt ihr nicht weiter.
BMW hat noch ein Problem zu vertauen – Kohlefaser im großen Stil war wohl ein Schuss in den Ofen!
Richtig BMW ist der einzige der den Leichtbaugipflern auf den Leim gegangen ist. Aber die Verbrauchswerte sind laut Horst Lüning trotz schlechtem CW Wert des I 3 nicht sonderbar schlechter als die der anderen. Das mit den Hybrids – Verbräuchen ist Betrug. Aber das kann man schnell ändern in die angegebenen Verbräuche von 1,5 Liter sind einfach 2 Liter mehr einzutragen. Und Mercedes wird es mit dem neuen auch in der Praxis schaffen die 1,5l/100 Km zu erreichen. Gegen die Plug in Hybrids spricht gar nichts. Die brauchen immer weniger als reine Verbrenner Wie oft muss dies noch wiederholt werden bis dies endlich alle schnallen? Rekuperieren heisst immer mind. 20% Sprit sparen. Und bei Dieselverbot könne viele elektrisch fahren und dürfen in die Stadt.
Mehrgewicht vom PHEV gegen Verbrenner? Wiege mal eine Batterie von Tesla PHEV.Dieses Auto ist schwerer als jeder PHEV. Das macht selbst mit Tank , Verbrennermotor und Getriebe nichts .Ueberhaupt spielt das Gewicht sozusagen keine Rolle. Siehe Test von H.Lüning. Die Leichtbauheinis gipfeln umsonst. Du fährst bei heutigen Geschwindigkeitsbeschränkungen keine 10KM ohne dass jedes E Auto rekuperiert.
Die Schweren können es besser als die Leichteren. Die Diesel können im Schubbetrieb zwar abriegeln und laufen dann mit 0 Verbrauch. Alle E s machen aber Reichweite gut im Schubbetrieb und füllen Dir den Geldsäckel.
Bis dann ändert sich auch die Physik nicht. Und auch preislich nicht. Bis jetzt ist Leichtbau teurer.
Ich glaub den Jungs in Bayern muss man mal den Unterschied erklären zwischen rein ELEKTRISCHEN PKW und PHEV
PHEV ist wohl totaler Schwachsinn