Arcimoto, ein Hersteller von erschwinglichen, praktischen und spaßigen Elektrofahrzeugen aus den USA, hat ein Batterierecyclingprogramm mit Redivivus gestartet. Die beiden Unternehmen wollen somit einen Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien durch Innovationen in der Logistik, der Batteriedemontage und der kostengünstigen Rückgewinnung von Materialien in Zellen und Batteriemodulen zu lösen.
„Arcimoto setzt sich dafür ein, in der Transportindustrie in Bezug auf Nachhaltigkeit führend zu sein“, sagt Mark Frohnmayer, Gründer und CEO von Arcimoto, das bislang nur in vier US-Bundesstaaten aktiv ist: Kalifornien, Oregon und Washington an der Westküste sowie in Florida an der Ostküste. Die Partnerschaft mit Redivivus habe mehrere sinnvolle Vorteile, wie etwa geringere CO2-Emissionen, einen geringeren Bedarf an neu aus dem Bergbau gewonnenen Batteriematerialien sowie insgesamt auch eine höhere Reinheit der zurückgewonnenen Materialien.
Redivivus wird einer aktuellen Mitteilung zufolge eine Komplettlösung für die Verarbeitung der Batterien aus Arcimoto-Fertigungsanlagen sowie Service- und Vertriebszentren anbieten, die auf seinem „Redi-Shred“ genannten Verfahren basiert und darauf ausgelegt ist, Batterieabfälle in einer in sich geschlossenen Umgebung sicher zu entsorgen und zu neutralisieren. Die neutralisierten Materialien werden dann zu einer von Redivivus entworfenen Recyclinglinie transportiert, wodurch die Gefahrgutlogistik und die Kosten reduziert werden.
Von dort aus werden die Materialien in einem „Redi-Cycle“ genannten Verfahren in Sekundärmaterialien mit hoher Reinheit umgewandelt, indem eine Hybridlösung aus hydrometallurgischem und elektrochemischem Recycling erfolgt. Redi-Cycle zielt darauf ab, im Vergleich zu anderen Batterierecyclingtechnologien umweltfreundlicher und kostengünstiger zu sein.
„Die Redivivus-Partnerschaft mit Arcimoto festigt die Beziehung zwischen unseren Gründern und der Batterieindustrie. Es ist schön, nicht nur branchenführende Batterien zu entwerfen und zu bauen, sondern auch eine End-of-Life-Lösung anzubieten“, so Erika Guerrero, Gründerin und CEO von Redivivus
Quelle: Arcimoto – Pressemitteilung vom 22.07.2021