Neben dem emissionsfreien Fahren vor Ort bringen E-Autos einen weiteren, meiner Meinung nach, wichtigen Vorteil mit sich – Ruhe. Denn im Gegensatz zum klassischen Verbrenner hört man bei E-Autos vergleichsweise wenig Motorsound. Einerseits ein Traum in überfüllten Großstädten, in denen man ab und an sein eigenes Wort nicht versteht, andererseits ein Risiko. Denn Fußgänger nehmen E-Autos nicht unbedingt wahr und können so leicht in Unfälle verwickelt werden. Aus diesem Grund gibt es „falsche“ Motorgeräusche, die dabei helfen andere Verkehrsteilnehmer auf Elektroautos aufmerksam zu machen.
Mercedes-AMG hat sich für die Entwicklung passender Sounds für die eigenen elektrischen Performance-Modelle die Band Linkin-Park zur Unterstützung geholt. Denn bei AMG ist man sich der Bedeutung des richtigen Sounds durchaus bewusst, verkauft man als Unternehmen nicht nur Fahrzeuge, sondern Emotionen und dazu gehört ebenen auch der richtige Sound. Bereits vor Jahren hat man begonnen ein Team für künstlichen Sound aufzustellen und mit hierzu mit Computerspiel-Spezialisten und Film-Tonkünstlern zusammengearbeitet.
Auch Linkin Park soll einen Teil zur Entwicklung des Signature-Sounds künftiger elektrischer AMG-Modelle beitragen – in welchem Umfang wurde allerdings nicht verraten. Und auch, ob der Sound sich an gewohnten Motorengeräusche orientieren oder in eine völlig neue Richtung gehen soll, ist noch offen. Die Kooperation mit Linkin Park bestehe bereits seit Jahren, so die Aussage vonseiten AMG. So gestaltete die Band den Mercedes-Benz AMG GT3, der 2016 beim 24 Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps an den Start ging.
Quelle: Autorevue.at – Linkin Park hilft Mercedes-AMG bei der Entwicklung von falschem Motorsound