Der Finanzchef des Elektronikkonzerns Panasonic Hirokazu Umeda sagte, sein Unternehmen verzeichne eine starke Nachfrage nach Batteriezellen vom US-Partner Tesla. Deshalb seien Panasonic und der Elektroauto-Marktführer in Gesprächen, um das gemeinsame Batteriewerk in Nevada, welches im letzten halben Jahr erstmals in die Gewinnzone aufstieg, zu erweitern. Damit ergibt sich nach einigen zum Teil öffentlich ausgetragenen Querelen u.a. wegen Produktionsproblemen und Verzögerungen bei Tesla wieder ein positiver Ausblick auf die in den letzten Jahren stark belastete Partnerschaft.
Panasonic war bei der Ausweitung seiner Zusammenarbeit mit Tesla zuletzt vorsichtig, da seine Investition in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar (etwa 1,46 Milliarden Euro) in das 2014 begonnene Werk in Nevada viele Jahre lang keine soliden Renditen einbrachte. Erst im vierten Quartal des vergangenen Jahres wurde erstmals ein Gewinn erzielt.
Panasonic hat kürzlich zwar seinen Status als exklusiver Batterielieferant von Tesla verloren, konnte im gemeinsamen US-Batteriegeschäft aber wieder zulegen, da die Nachfrage nach Tesla-Elektroautos nicht zuletzt wegen des Erfolgsmodells Model 3 stark anstieg. Im vergangenen Monat meldete Tesla trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sogar seinen dritten Quartalsgewinn in Folge und überraschte damit die Anleger.
„Wir sehen eine starke Nachfrage von Tesla“, die über die derzeitige Kapazität des Werks in Nevada von 35 Gigawattstunden pro Jahr hinausgehe, sagte Hirokazu Umeda, Chief Financial Officer von Panasonic. Die beiden Unternehmen diskutieren deshalb auch wieder über die bereits in der Vergangenheit geplante Erweiterung der Anlagenkapazität, sagte er. Das Gigafactory Nevada genannte Werk erzielte von Januar bis März das zweite Quartal in Folge einen Gewinn, sagte er.
Umeda deutete auch an, dass Panasonic mit Tesla neue Batterien entwickelt hat. „Wir werden in diesem Geschäftsjahr daran arbeiten, Materialien und Technologien zu verbessern“, sagte er. Das Batteriegeschäft mit Tesla ist sogar ein Lichtblick bei den in anderen Bereichen zum Teil recht düsteren Bilanzen von Panasonic, die von Betriebsschließungen und Unterbrechungen der Lieferkette für Laptops, Waschmaschinen, Automobilkomponenten und Werksausrüstungen betroffen waren.
Quelle: Reuters — Panasonic sees strong demand from Tesla, in talks to expand Nevada battery plant
Warum hat Tesla nach so vielen Jahren noch immer nicht das ganze Dach mit Photovoltaik belegt? In den damaligen Plänen wurden auch immer viele Windräder im Hintergrund gezeichnet. Auch davon nix zu sehen. Sorry Jungs aber da hat ja VW mehr Erneuerbare auf dem Dach.
Einen schönen guten Morgen an die konservative Altherrenriege bei Panasonic, die sich vor nicht langer Zeit an Musks „Joint“ störten und einen Ausbau der Zusammenarbeit zumindest in Frage stellten.
Jomei: Elon weiß sicher, dass diese Ziegel nur gut aussehen aber technisch gegenüber „richtigen“ Solarmodulen nur Nachteile haben. Der Trend geht ganz klar in Richtung großer Leistungsstarker Solarmodule und nicht in Richtung extrem kleiner Solardachziegel mit etlichen Steckverbindungen und Fehlerquellen. Dennoch ein Witz in der Wüste nicht mehr Solarstrom zum Einsatz zu bringen.
Auch bei dem neuen Werk in Deutschland will Tesla erstmal keine Erneuerbaren einsetzen. Heißt für mich, später kommt es eh nimmer.
Wer es ernst meint handelt anders.
In Nevada ist finanziell erstmal Panasonik an der Reihe. Und in Berlin ist, insbesondere mit Zellfertigung, wie für viele Industrien, hohe, 24/7-konstante Stromverfügbarkeit essenziell – damit sind Solar- und Windkraftblödeleien fehl am Platz.
Elon interpretiert ein“Joint Venture“ halt anders, als es stocksteife Konservative es tun