Tesla ist die Tage wieder in aller Munde. Allerdings nicht im positiven Sinne. Vielmehr sorgt der Rückruf von 123.000 Tesla Model S für Aufsehen. Das meistverkaufte Fahrzeug des Unternehmens muss zurückgerufen werden, da es zu einer starken Rostbildung an den Schrauben der Servolenkung kommen kann. Aus diesem Grund müssen diese Komponenten ausgetauscht werden, so Tesla. Mit dem Rückruf der 123.000 Tesla Model S muss das Unternehmen den größten Rückruf der Firmengeschichte angehen.
Die Schrauben, welche zur starken Rostbildung neigen, stammen vom deutschen Zulieferer Bosch. Bosch selbst habe festgestellt, dass es in Regionen, in denen auf Straßen gegen Schnee und Eis viel Salz gestreut wird, zu starker Korrosion bestimmter Schrauben kommen könne. Dies wiederum kann zu einer Beeinträchtigung der Servolenkung führen. Für Kunden besteht derzeit aber kein akutes Risiko. So können die Fahrzeuge bis zur Reparatur gefahrlos weitergefahren werden, so Tesla.
Die Lenkfähigkeit des Autos sei nicht gefährdet. Für das Lenken sei lediglich mehr Kraft nötig, weil die Servolenkung ausfallen oder eingeschränkt werden könne. Der Austausch der Schrauben dauere rund eine Stunde.Tesla zufolge sind keine Verletzungen oder Unfälle in Verbindung mit dem Problem bekannt. Bei dem Rückruf der 123.000 Tesla Model S geschehe auf freiwilliger Basis und vorsichtshalber; da man die eigenen Kunden schützen möchte.
Quelle: Spiegel – Tesla ruft 123.000 Luxus-Limousinen zurück