Anfang Januar 2018 hieß es noch: „Fiat-Chrysler zeigt weiterhin kein Vertrauen in Elektromobilität bei Volumenautos„, im Juni schwenkte man allerdings bereits um, und machte sich für eine Elektro-Offensive stark, welche sich sehen lassen kann. Damit bestätigen sich Gerüchte, welche bereits in unserem Artikel „Rom und Fiat Chrysler sagen Ciao zum Diesel“ ein Thema waren.
Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne stellte Anfang Juni seinen Fünfjahresplan für eine umfassende Elektrifizierung sämtlicher Marken von Fiat-Chrysler vor. Eine deutliche Abkehr vom Diesel ist erkennbar. Der Plan von Marchionne zeigt auf, dass alle Zeichen auf Elektroauto und Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge stehen. Gerade die Marken Jeep und Alfa Romeo sollen spürbar elektrifiziert werden.
Der Investitionsplan von Fiat Chrysler (FCA) sieht vor, dass man bis 2021 mehr als fünf Milliarden Euro in die Elektrifizierung der eigenen italienischen Werke investieren wird. So wird unter anderem das Werk Mirafiori in Turin auf die Produktion einer elektrischen Kleinwagen-Plattform vorbereitet – diese soll für eine E-Version des Fiat 500 zum Einsatz kommen.
Weitere Investitionen fließen in eine gemeinsame Fahrzeugarchitektur und ein Plug-in-Hybridantriebssystem für die Marken Jeep, Alfa Romeo und Fiat in den Werken Mirafiori und Pomigliano.
Quelle: Electrive.net – FCA pumpt Milliarden in Elektrifizierung eigener Werke