Auch bei der Freudenberg-Gruppe steht man nicht still und stellt sich auf neue Technologien für die Elektromobilität ein. Das Unternehmen gab bekannt, dass man unter anderem Produkte aus dem Bereich der Dichtungstechnik und Filter- und Befeuchtungskonzepte für Elektroautos entwickelt hat, vorgestellt wurden diese erstmals auf der IAA. Die Produkte kommen bei Batterien und Brennstoffzellen zum Einsatz.
So hat die Freudenberg-Gruppe unter anderem Batteriedichtungen für Gehäuse von Traktionsbatterien entwickelt, mit denen sich Elektrofahrzeuge auch in kleineren Stückzahlen wirtschaftlicher produzieren lassen sollen. Auf die Bezeichnung “Profile-to-Gasket” (P2G) lautenden Dichtung wurde speziell für Stückzahlen von bis zu 5.000 Akkus pro Jahr entwickelt. Ein anderes Dichtungskonzept, mit der Bezeichnung “LESS” (Low Emission Sealing Solutions), soll dazu beitragen Reibungsverluste, Bauraum, Gewicht, Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu reduzieren.
Als dritte Neuerung stellt der Automobil-Zulieferer den Safety Seperator für Lithium-Ionen-Batterien vor. Dieser bleibt selbst bei Temperaturen von bis zu mehreren hundert Grad Celsius stabil und bietet somit mehr Sicherheit für Batterien. Auch hinsichtlich mechanischer Beanspruchung zeigt sich der Safety Seperator, auf dem Titelfoto zu sehen, deutlich weniger empfindlich als herkömmliche Produkte. Für den leistungsorientierten Einsatz bei Brennstoffzellen hat Freudenberg außerdem Gasdiffusionsschichten entwickelt, die aus einer gasdurchlässigen Schicht aus Karbonfasern bestehen.
Quelle: Automobil-Industrie – Freudenberg stellt Konzepte für Elektromobilität vor