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smartificate*, ist eines von mittlerweile vielen Unternehmen am Markt, welche sich der Bündelung der THG-Quote Zertifikate von Elektroautos verschrieben haben, um dadurch den Verkauf zu attraktiven Preisen am Markt und daraus folgend einer attraktiven, zusätzlichen Einnahme für E-Autofahrer zu ermöglichen.
Aktuell soll man auf deren Webseite 300 Euro Prämie – Aktionsbonus sei Dank – für den Verkauf der eigenen zertifizierten Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) in unter zwei Minuten erhalten*. Wir haben den Test gewagt und betrachtet, ob man in der Tat so schnell den Verkauf der eigenen THG-Quote umsetzen kann.
Stoppuhr im Smartphone gestartet und smartificate.de angesurft. Schon kann es los gehen, auf der Reise sich 300 Euro Prämie für das eigenen E-Auto zu sichern. Direkt nachdem man auf deren Webseite gelandet ist einfach den gelben Button „Prämie jetzt sichern“ betätigen. Es folgt die Abfrage, ob man ein Elektroauto fährt. Bekanntermaßen die Grundvoraussetzung, dass man bei der THG-Quote mitmachen kann.
Ist dies der Fall wird der Button „Ja“ mit Haken ausgewählt. Daraufhin folgt die Auswahl der Marke des eigenen E-Fahrzeugs. Hier listet smartificate acht gängige Marken, wie: Ford, Hyundai, KIA, Nissan, Renault, smart, Tesla und VW auf. Solltest du ein E-Auto einer anderen Marke fahren, wie es bei mir beispielsweise der Fall ist, ist der Button „Andere“ die richtige Wahl. Diesen habe ich betätigt und konnte dann eingeben, von welcher Marke mein Elektroauto ist – in meinem Fall ein BMW iX3. Wobei das Modell keine Rolle spielt, bei der Abfrage durch smartificate*.
smartificate fragt die Marke vorausschauend ab. Da es aktuell der Fall ist, dass alle reinen Elektrofahrzeuge genau gleich viel Quote erzeugen, da vom Gesetzgeber ein Pauschalwert festgelegt wurde. Dies wird sich aber wohl in absehbarer Zeit ändern. Weshalb man entsprechend vorbaut, um E-Autofahrer in Zukunft die bessere Ausgangslage zu bieten.
Es folgt die Abfrage, ob das Fahrzeug auf einen selbst als Privatperson zugelassen ist, oder auf eine Firma. Da der BMW iX3 über mein Unternehmen geleast ist, habe ich die entsprechende Auswahl getätigt. Der darauffolgende Dialog unterscheidet sich aber nicht merklich von dem, wenn man die Auswahl als Privatperson getroffen hat. In diesem Zusammenhang noch kurz der Einschub meinerseits, wer die THG-Quote für sein E-Auto überhaupt beantragen kann.
Egal ob privat oder gewerblich, kann jeder Fahrzeughalter, auf den ein oder mehrere rein batteriebetriebene Elektrofahrzeug, zugelassen sind, bei der THG-Quote mitmachen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Auto gekauft, geleased oder finanziert wurde, solange man als Halter im Fahrzeugschein steht.
Im nächsten Schritt wurde mir bereits bestätigt, dass ich die 300 Euro Barprämie für mein Elektroauto von smartificate erhalte*. Bis dahin sind nicht einmal 25 Sekunden vergangen. Eine Ansage! Nun gilt es nur noch die Daten für die Auszahlung der THG-Quote durch smartificate zu hinterlegen. Ist aber recht selbsterklärend, wie dir der nachfolgende Screenshot aufzeigt.
Sind die persönlichen Daten oder die des Unternehmens eingetragen, für welches die THG-Quote beantragt wird, geht es weiter zum nächsten Schritt. In diesem muss ein Foto des Fahrzeugscheins (Vorder- und Rückseite) hochgeladen werden, damit smartificate die Abwicklung der Beantragung der THG-Quote für dich übernehmen kann. Ein entsprechender Button startet die Möglichkeit zum Upload, welchen du dann noch einmal bestätigst. Bevor es ans Eingemachte geht.
Die Eingabe deiner IBAN im Beantragungsprozess der 300 Euro Barprämie für die THG-Quote deines Elektroautos folgt. Hier ist selbsterklärend aufgeführt, dass der Kontoinhaber benannt wird, sowie die IBAN eingegeben wird, auf welche die Barprämie ausgezahlt werden soll. Nochmals mit Klick auf „Weiter“ bestätigen, bevor man schlussendlich festlegt, wie lange man möchte, dass smartificate die eigene THG-Quote vermarktet.
Mit dem aktuellen Aktionsbonus, welcher die 300 Euro Prämie für dein Elektrofahrzeug ermöglicht*, macht es an sich kein Unterschied, ob man sich für ein, zwei oder drei Jahre festlegt.
Stand heute würde ich selbst die THG-Quote nur für ein Jahr von smartificate oder anderen Anbieter vermarkten lassen, da davon ausgegangen werden kann, dass die die quotenverpflichteten Unternehmen eine steigende Menge an THG-Quoten am Markt kaufen müssen und somit künftig die Prämie für E-Autofahrer steigen dürfte. Schlußendlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie man sich entscheidet.
Am Ende lässt sich festhalten, dass man grundsätzlich alles richtig macht, wenn man den Aktionsbonus bei smartificate mitnimmt und sich so die 300 Euro für die eigene THG-Quote sichert. Andere Anbieter am Markt zahlen Stand Mitte Januar 2022 auch nicht mehr. Warten aber durchaus mit langwierigen Abschlussprozessen auf. Welche nicht, wie im Fall von smartificate*, in gerade einmal 01:54 Minute abgeschlossen werden können. Zumindest hat mir dies meine Stoppuhr verraten. Wie lange dauert es bei dir?*
Disclaimer
Gemeinsam mit smartificate macht sich Elektroauto-News.net auf, um im Selbstversuch zu testen, ob die THG-Quote des eigenen E-Autos in zwei Minuten für 300 Euro vermarktet werden kann. Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link deine THG-Quote vermarktest, bekommt EAN von smartificate eine Provision. Für dich verändert sich an deinen Einnahmen durch den Verkauf der THG-Quote nichts.
Feine Geste, für CO2-Vermeidung belohnt zu werden.
Dies sollte CO2-Vermeidungs-Leugnern zu denken geben.
Diese Prämie ist aber durchaus ausbaufähig, weil sie nur pauschal auf alle Fahrzeuge gewährt wird, und nicht nach einer wirklich eingesparten CO2-Bilanz.
Wer nur seine Brötchen morgens holt kriegt genauso viel CO2-Vermeidungsprämie wie jemand der beruflich mit seinem Tesla 100.000km im Jahr runterschrauben muss, und dabei viel mehr CO2 einspart.
Sehr spannende Thematik, ich bin noch unschlüssig, bei welcher Plattform ich mir meine Prämie hole. Aber die Prämie sollte auf jeden Fall ausgebaut werden.
Was ich auch ganz interessant finde, ein Freund von mir hat seine 300€ Prämie bei juicify.green innerhalb von zwei Tagen auf seinem Konto gehabt. Sowas habe ich bis jetzt noch gar nicht gesehen oder gehört. Gibt es schon andere Plattformen die heute schon Geld ausschütten?
Das Gute hier ist, dass es jenseits dieses Werbebeitrags ja oben auf der Titelseite auch einen Vergleich der THG Anbieter gibt. Denn natürlich nimmt man lieber den, wo man mehr bekommt, als den wo man weniger bekommt. Ich habe den mit 85% Auszahlungsquote gewählt.
Das eigentlich schlimme an der THG-Quote ist, dass erstens die Galgenfrist für notorische CO2 Emittierende (Erdölindustrie z.B.) dadurch verlängert wird, zweitens wer kassiert hier wieviel Vermittlungs-Marge und wieviel ist die THG-Quotenprämie eigentlich wert? und drittens CO2-Mengen erfunden werden – wieviele Jahre lang und wieviele Kilometer ersetzt ein e-Auto einen Verbrenner?!
Und viel sinnvoller wäre es, die CO2 Verschmutzungsrechte der Marktmenge zu entziehen, um das CO2 Potential zu verkleiner, alstatt mit irgendwelchen erfundenen CO2 Potentialen „gefühlte“ Ich-Mach-Die-Welt-Besser-Prämien zu streuen.
Guter Artikel! Bin aber seit letztem Jahr bereits bei emobia (meine Quote müsste also schon angemeldet worden sein und nach aktuellem Stand 345€ + Gutschein bringen :) freut mich natürlich. Was mich hier nur verwundert hat, ganz oben ist eine Werbung eingeblendet in der 300€ + 50€ stehen. Wenn ich da rauf klicke, ist der Preis jedoch bei 300€, läuft da was beim Anbieter falsch oder muss man noch etwas anderes für die 50€+ machen?
Diese Prämie ist genial ;-)
Nicht nur dass die dreckigen Plug-in-Verbrenner draußen bleiben müssen, auch die Höhe variiert sehr.
Ich bezahle beim Laden max. 49€cent pro kw/h „Grünen Strom“ und bekomme jetzt auch noch 360 €.
Super, so macht BEV fahren noch mehr Spaß.
Hier zeigt sich allerdings dass die Finanzwirtschaft mit Mathematik nicht gut kann. Hier ist 1 = 2 , wie logisch.
Für ein BEV dürfen 2 dreckige Verbrenner von den deutschen Diesel-Betrugsfirmen verkauft werden, die in Einzelteilen aus China kommen und in Deutschland mit osteuropäischen Zeitarbeitern (bis zu 70%) zusammen gebaut werden, die nicht in die Renten- und Krankenkassen einzahlen.
Ich habe mir selbst einen Fiat500E zugelegt und das Zertifikat verkauft.
Aber ob das wirklich ok ist, seine Einsparung zu verkaufen, ist mehr als fraglich…
Provokant gesagt, kann ich demnächst Öl ins Meer kppen, wenn ich zuvor ein Zertifikat angekauft habe. ;-)
Wie damals die erkaufte Absolution bei der Kirche……..