Skoda frischt den Enyaq deutlich auf

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Hannes Dollinger
Hannes Dollinger
  —  Lesedauer 2 min

Mit dem Enyaq iV hat Skoda im Jahr 2020 sein erstes rein elektrisches SUV auf den Markt gebracht, das von Grund auf als E-Auto entwickelt wurde. Im Vergleich zum technisch eng verwandten VW ID.4 bzw. ID.5 kann der Elektro-Skoda mit einem nochmals verbesserten Innenraumkonzept und mehr Alltagstauglichkeit punkten.

Für das Modelljahr 2024 spendiert Skoda seinem ersten dedizierten Stromer umfangreiche technische Verbesserungen. Optisch bleibt der 4,65 Meter lange Enyaq zwar nahezu unverändert, die Modellbezeichnungen wurden aber angepasst. Die bisherige 80er-Modellreihe heißt nun 85 bzw. 85x und deutet so die Leistungssteigerung an.

Denn die neuen Hinterachsmotoren leisten jetzt bis zu 210 kW im Enyaq 85 und sogar bis zu 250 kW im Topmodell RS. Das Beschleunigungsvermögen wächst entsprechend spürbar. Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt je nach Version nun bis zu zwei Sekunden schneller als bisher. Die Höchstgeschwindigkeit wurde einheitlich auf 180 km/h angehoben.

Neue Batterien mit besserer Zellchemie und Thermomanagement sorgen für Reichweiten bis zu 573 Kilometer im WLTP-Zyklus. Das ist ein Plus von bis zu 73 Kilometern im Vergleich zum Vorgänger. Gleichzeitig reduziert Skoda die Ladezeiten an Schnellladestationen auf 28 Minuten für 10 bis 80 Prozent der Batteriekapazität.

Eine optionale Vorkonditionierung ist auch neu mit an Bord. Sie erwärmt die Batterie schon während der Fahrt zur Ladesäule, so dass die hohen Ladeleistungen auch bei Kälte optimal genutzt werden können. Die Bedienung des Infotainments wurde optimiert, es gibt eine neue Sprachsteuerung und ein modernisiertes Cockpit.

Die umfassenden Verbesserungen unterstreichen, dass Skoda den Enyaq konsequent weiterentwickelt und so die Attraktivität und Alltagstauglichkeit des Elektro-SUVs steigert. Trotz des stattlichen Gewichts von über zwei Tonnen beeindruckt das Fahrverhalten mit Komfort und Agilität. Die großzügige Reichweite macht den Enyaq zu einem ernstzunehmenden E-Auto für Familien und auch für Vielfahrer.

Quelle: Skoda – Pressemitteilung

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Hannes Dollinger

Hannes Dollinger

Hannes Dollinger schreibt seit Februar 2023 für Elektroauto-News.net. Profitiert hierbei von seinen eigenen Erfahrungen aus der Welt der Elektromobilität.

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MMM:

Ja, auf jeden Fall.
Aber besser so eins, als mit Verbrenner.
Ich persönlich würde den Akku und den Motor auch im Born nehmen, dem fehlt nur die AHK.

Matthias Geiger:

Ein weiterer SUV der zu viel ist.

Moritz:

Ist aber immer noch falsch! Der Enyaq 85/85x hat nun 210 kW, der Enyaq RS kommt nun auf 250 kW.

Denn die neuen Hinterachsmotoren leisten jetzt bis zu 150 kW im Enyaq 85 und sogar bis zu 210 kW im Topmodell RS iV.

Moritz:

Der Enyaq 85 hat nun 210 kW, wie nun auch der Enyaq 85x und der Enyaq RS kommt nun auf 250 kW!!!

Gerhard:

Hallo Michael

Ich will jetzt ungern den Besserwisser raus hängen lassen.

Aber guck dir mal dieses Video an, ab ca Min 7 ist das mit den Akkus ziemlich gut erklärt. Also ist zwischen dem 85 und 85x sehr wohl ein Unterschied, wenn auch nicht in der Zellchemie.

https://youtu.be/ayWlJuPVJeg?si=F7lutO6UUNsYhLri

Soweit ich weiß, bekommt Matthias diese Infos direkt von Skoda.

Gruß
Gerhard

Michael Neißendorfer:

Danke für den Hinweis. Die Passage mit den 210 kW wurde angepasst, da hat sich in der Tat ein Fehler eingeschlichen. Die optimierte Zellchemie aber landet Skoda zufolge in allen Varianten ab 85 aufwärts. Schöne Grüße, Michael

Gerhard:

Nach meinem Wissensstand hat der 85 210KW. Die 150 KW waren der IV 80.
Auch die neue Zellchemie soll erst mal nicht im 85er landen.
Es würde schon reichen den Konfigurator richtig zu lesen bevor man hier Halbwahrheiten verbreitet.

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