Nissan Qashqai auch mit e-Power

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Wolfgang Plank
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  —  Lesedauer 2 min

Nissan will bis 2024 den Anteil an elektrifizierten Autos in Europa auf 50 Prozent steigern und bis 2050 vollständig klimaneutral sein. Zu diesem Zweck kommt bei der dritten Generation des Qashqai neben einer Mildhybrid-Version auch ein E-Antrieb zum Einsatz, dessen Komponenten die Japaner aus dem Leaf übernehmen.

„Kunden fordern zu Recht effizientere Autos, aber sie wünschen sich auch ein angenehmes Fahrerlebnis“, sagt Marco Fioravanti, bei Nissan zuständig für Produktplanung. „Durch die Einführung des e-Power-Antriebs im neuen Qashqai können Kunden die Vorteile des EV-Fahrens genießen, ohne sich Gedanken über Reichweite oder Nachladen machen zu müssen.“

Das System  –  eine Schlüsselkomponente der Unternehmensstrategie „Nissan Intelligent Mobility“ – kombiniert einen 140-kW-Elektromotor (190 PS) mit einer Hochleistungsbatterie, einem Benzinmotor (156 PS), einem Stromgenerator und einem Wechselrichter. Der Verbrenner dient dabei ausschließlich zur Stromerzeugung und kann daher ständig im optimalen Bereich laufen, während für den Antrieb der Räder allein der E-Motor verantwortlich ist. So kann der Qashqai schneller beschleunigen als konventionelle Hybrid-Systeme, ohne dem Kolbenmotor hohe Drehzahlen abzufordern.

Um den Ansprüchen europäischer Verbraucher gerecht zu werden, hat Nissan das bereits in Asien eingeführte System deutlich weiterentwickelt. Dort kommt e-Power mit 108 PS im Nissan Note zum Einsatz. „e-Power bietet die beste Brückentechnologie“, sagt Entwicklungs-Vorstand David Moss. Das prompte Ansprechverhalten liefere ein von E-Autos bekanntes Gefühl.

Das System verfügt über die Fahrmodi Standard, Sport und Eco. In allen drei Stufen kann zusätzlich der B-Modus aktiviert werden, der die Rekuperation verstärkt. Wie beim Leaf ist so auch „One-Pedal-Driving“ möglich. Wenn der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, verzögert der Qashqai sanft bis zum Stillstand, ohne dass das Bremspedal betätigt werden muss. Bis zu 90 Prozent der Fahrzeit ließen sich damit meistern, heißt es bei Nissan. Ein genauer Termin für die Einführung steht noch nicht fest.

Quelle: Nissan – Pressemitteilung vom 18. Februar 2021

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Wolfgang Plank

Wolfgang Plank

Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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Wolfgang Rauh:

Nissan hat nicht zu Ende gedacht!
Hätte der e-Power eine Batterie für ca. 100 km Reichweite plus Ladesteckdose an Bord, wäre der Quashqai ein Prima E-Auto mit Range-Extender.
Kurzstrecken (täglich) rein elektrisch und Langstrecken (eher selten) mit Range-Extender.
Wäre ideal!
Zur besseren Gewichtsverteilung gehört der E-Traktionsmotor an die Hinterachse!

skopi:

Klasse, Elektrisch fahren und den Strom aus einem Benzingenerator beziehen.Der Verbrauch wird bei max. ca. 3 Litern liegen. Alles in allem besser als ein E Auto mit Batterien oder ein reiner Benziner.

Strauss:

Die bauen wieder etwas bewährte Technik vom 1. OPEL Ampera ein. (2011)
Etwas das GM damals völlig verschlafen hat zu perfektionieren.

Tito:

Totes Gleis! So wird es nicht hachhaltiger und umweltfreundlicher…

Robert:

ah geht wieder kann wieder Kommentare verfassen,
also zum Thema „Nissan Qashqai auch mit e-Power“ äh ich dachte der vollelektrische Arriya sei der Nachfolger des Quashai. verstehe jetzt nicht wirklich warum da jetzt noch kurzfristig ein Übergangsauto (PHEV) auf den Markt gebracht wird.

Robert:

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