Der JOLT Merlin ONE gilt als Kombination aus Powerbank und 320 kW-Schnellladesäule und soll künftig an bis zu 40 ESSO-Innenstadtstationen im Besitz und betrieben von EG in Süddeutschland im Jahr 2021 vorzufinden sei. Aus Sicht des Start-Ups signalisiere diese Entwicklung das Engagement der Partner, die Verfügbarkeit bequemer und zugänglicher Ladealternativen beim Übergang zur E-Mobilität sicherzustellen.
Jolt Energy versteht die eigene Schnellladesäule Merlin als eine Art Powerbank für das Auto: Ein Stromspeicher wird aufgeladen und kann dann – zeitversetzt – diese Energie an einen angeschlossenen Verbraucher wieder abgeben. Betrachtet man den MerlinOne sieht man, dass es sich um ein 2,30 Meter hohes, 1,20 Meter breites und 1,10 Meter tiefes Ladesystem handelt. Entstanden ist dies in Kooperation mit dem Spezialisten ADS-TEC und beherbergt eine Powerbank von 200 kWh Kapazität. Die mobile Schnellladestation kann auf drei Arten mit Strom versorgt werden: Neben dem reinen Inselbetrieb, etwa in netzschwachen Gebieten lässt sich auch eine Netzverbindung herstellen. Bei Niederspannungsanschluss fungiert der Speicher als Basis für den Schnellladeprozess, wird über das Netz geladen und gibt die hohe Ladeleistung ab. Starten will man mit einer Ladeleistung von 160 kW, die zu einem späteren Zeitpunkt auf 320 kW steigen soll.
„Die Zusammenarbeit mit JOLT unterstreicht unser Engagement, um unsere Kundenbedürfnisse zu erfüllen, sowie unsere Bemühungen, nachhaltige Mobilität zu unterstützen. Wir freuen uns auf eine Partnerschaft mit JOLT, der mit seinem mobilen MerlinOne-Ladegerät Spitzentechnologie liefert.“ – Volker Friedemann, Country Manager EG Deutschland
Bei der Zusammenarbeit mit EG ist davon auszugehen, dass die JOLT MerlinOne per Netzverbindung fest ans Stromnetz angeschlossen sind. Da in deren Einsatzgebiet ein Austausch der Schnellladestation wohl eher eingespart werden kann. Die MerlinOne Ladestation wird von JOLT und ADS-TEC in Deutschland speziell für Stadt-Ladesituationen konzipiert und entwickelt, in denen das bestehende Stromnetz die Bereitstellung von Hochleistungsladung erschwert. „Sobald das Projekt in Betrieb ist, können die Fahrer ihren wöchentlichen Fahrbedarf in 10 bis 15 Minuten aufladen. eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu bestehenden Heim- und Straßenladealternativen“, so Maurice Neligan, CEO von JOLT.
Quelle: JOLT – Pressemitteilung vom 21. Dezember 2020