Der Indi One des kalifornischen Start-Ups Indi EV soll ein E-Fahrzeug sein, welches nicht nur lokal emissionsfrei unterwegs ist. Sondern sei darüber hinaus das erste Fahrzeug, dass mit einem fahrzeugintegrierten Computer (VIC), der für High-End-Spiele geeignet ist, ausgestattet wird. Ausgeliefert werden soll der Stromer ab dem zweiten Quartal 2023. Teilweise versucht man dem Tesla Model Y Konkurrenz zu machen. Ob das gelingt? Wir betrachten die bekannten Fakten.
Derzeit kann der Indi EV One mit Heckmotor oder Allradantrieb reserviert werden. Nach der Reservierungsphase geht die einmotorige Variante für 45.000 US-Dollar (circa 41.600 Euro) in den Verkauf. Das Premium-Modell mit Allradantrieb soll 69.000 US-Dollar (63.800 Euro) kosten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Elektroauto auch in Europa angeboten werden. Für jede Reservierung wird ein Teil des Erlöses an Global Green gespendet, das seit mehr als 25 Jahren führend in der Förderung nachhaltiger und widerstandsfähiger Gemeinschaften ist. Als Teil der ersten Modelleinführung erhält jeder Kunde, der ein Fahrzeug vorbestellt, ein limitiertes Geschenk, das mit der gewählten Farbe und Ausstattungsvariante in Zusammenhang steht. Die Kunden können aus neun limitierten Außenfarben wählen, die von der südkalifornischen Sonne, dem Surfen und der Unterhaltungskultur inspiriert sind. Die Innenraumfarbe ist eine Kombination aus Weiß und Schwarz.

Das Start-Up gibt zu verstehen, dass der Indi One anders als jedes andere Elektrofahrzeug auf dem Markt sei. Was durch die ausdrucksstarke Designphilosophie von Indi EV und eine hochentwickelte Technologieplattform ermöglicht werde. Durch die Bereitstellung eines digitalen Werkzeugkastens gibt das Unternehmen seinen Besitzern die Möglichkeit, das Autoerlebnis individuell zu gestalten, ohne ihre Individualität zu beeinträchtigen.
„Die Zukunft der intelligenten Mobilität geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Web3: Die Verbraucher erwarten heute, dass ihre Fahrzeuge mit der erforderlichen Technologie und Ausstattung ausgestattet sind, um sich intuitiv an ihre Bedürfnisse und Interessen anzupassen. Für die einen bedeutet das, Podcasts abzuspielen und einfache Sprachbefehle zu erteilen. Für andere bedeutet es VR-Gaming und Live-Streaming. Der Indi One ist revolutionär, weil er nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern von Grund auf als Technologieplattform konzipiert wurde, die Ihnen hilft, ein besseres Leben zu führen.“ – Andre Hudson, Leiter der Designabteilung von Indi EV
Die Frage wird sein, ob das Start-Up seine zahlreichen Versprechen, in Hinblick auf Individualisierung, einhalten kann. So soll es beispielsweise möglich sein den Klang der Hupe zu verändern, ein Hundegitter in den Kofferraum zu errichten oder das Fahrzeug so zu tunen, dass es zur ultimativen mobilen Content Creation-Station wird. Basis für all diese Möglichkeiten sei der Vehicle Integrated Computer (VIC), der erste integrierte Computer im Fahrzeug, der High-End-Spiele und vieles mehr ermöglicht. Unterstützt durch ein offenes Netzwerk und ein Software Development Kit (SDK) für Drittentwickler bietet der VIC eine Reihe von Medienhardware und -diensten, darunter Life Assistant, ein personalisierter virtueller Assistent, der Gewohnheiten lernt und das Leben des Fahrers verbessert.

Die fortschrittliche Software von VIC ermöglicht es den Mitfahrern, die Spiele der neuesten Generation zu spielen, dank der Innen- und Außenkameras Inhalte während der Fahrt aufzunehmen, Videos live zu streamen und sogar Inhalte zu drehen, zu bearbeiten und in die Cloud hochzuladen – und das alles vom Fahrzeug aus. Das Interieur des Indi One nutzt die Designfreiheit, die die Elektrifizierung bietet, voll aus. Er kommt mit einer minimalistischen Kabine daher, in der viele nachhaltige, recycelte Materialien verwendet wurden, ergänzt durch ein Panorama-Schiebedach. Der flache Kabinenboden bietet den Fahrgästen viel Beinfreiheit und hinter der zweiten Reihe einen Laderaum mit einem Fassungsvermögen von 4,5 Metern. Auf dem Bildschirm des Armaturenbretts sind der Tachometer und die Reichweitenanzeige zu sehen, während der Rest des Armaturenbretts einen 15-Zoll-Bildschirm in der Mitte für Infotainment und Navigation sowie einen 15-Zoll-Bildschirm auf der rechten Seite für die Passagiere bietet.
Der Stromer fährt auf einer einstellbaren Luftfederung mit Allradantrieb (AWD) und ist in einer Reihe von Batterieoptionen erhältlich. Das Basismodell verfügt über eine 75-kWh-Batterie mit einer Reichweite von 370 Kilometer; die Premium-Modelle werden von einer 95-kWh-Batterie angetrieben, die eine Reichweite von 480 Kilometer ermöglicht und 470 PS und 730 NM Drehmoment für eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h liefert. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in nur 4,2 Sekunden.
Quelle: Indi EV – Pressemitteilung
………….Für jede Reservierung wird ein Teil des Erlöses an Global Green gespendet, das seit mehr als 25 Jahren führend in der Förderung nachhaltiger und widerstandsfähiger Gemeinschaften ist. Als Teil der ersten Modelleinführung erhält jeder Kunde, der ein Fahrzeug vorbestellt, ein limitiertes Geschenk, das mit der gewählten Farbe und Ausstattungsvariante in Zusammenhang steht…………..
Ich denke damit ist alles gesagt :-) :-) :-) !
Das „gewisse Etwas“ .. ja .. ja .. und noch hässlicher als ein tm3 .. das muss man erst mal schaffen ..
na ja .. sie haben es geschafft.
Ich find ihn ganz schick, obwohl mir die Felgen doch sehr bekannt vorkommen. Wofür genau man nun diesen highend computer im auto braucht, erschließt sich mir leider noch nicht. Aber schicke Auto Konzepte gibt es wie Sand am Meer, für alle zu kaufen gibt es aber leider nur ziemlich gleich aussehende Autos.
@ egon_meier:
Oaach, nachdem VW das ja mit dem ID.-Seegurken-Design allen schon länger vormacht, war es nicht mehr soo schwer …
Oh je und jede Funktion wird wieder ein tolles Premium-Abo sein, oder?
Jeden Monat neue Blinkertöne – aus 10 Millionen auswählen nur 4,95€ je neuem Ton usw. ..
Die EV-Schuhe sind manchen Start-ups eindeutig zu groß… :(
O ja, Vehicle integreatet High End Computer. Was für ein Schwachmat von Werbefuzzi das wohl wieder erfunden hat? Immer wieder erstaunlich was für Schwachsinn die Werbeindustrie auf die armen Kunden loslässt. Dann ein Software Kit das Drittanbietern erlaubt eigene SW für das Computersystem zu schreiben. Na ganz toll, in einem Fahrzeug das mit 210kmh über die Strassen bolzen kann. Viel Spass wenn das wie bei Microsoft zugeht. Das ist mir definitiv zu riskant. Aber vermutlich ist das alles sowieso nur heisse Luft. Kreiert von Marketingstrategen um schnelles Geld zu ergaunern.
Wenn schon alles englisch benannt und möglichst dreibuchstabig abgekürzt werden muss: Wie schaut’s mit LTT (Light Trailer Towing) aus? Statt High-end-Games würde ich nämlich lieber Dinge transportieren…
Und in diesem Zusammenhang irritieren mich auch die „4,5 Meter Fassungsvermögen“:
Muss man die 4,5 m einrollen oder wie passen die sonst hinein???
Ich find es grundsätzlich gut, dass mit dem E-Auto so viele neuen Ideen auf den Markt kommen. Es geht eben nicht nur um Motorleistung und Hubraum. Das wird sich im Laufe der Monate noch aus- und umsortieren. Gleichzeitig zwingt es die etablierten Autokonzerne zum Umdenken. Das alleine ist mir schon ein großes Lob an Tesla wert. Wer sich nicht anpasst verliert – das hat Corona doch allen gezeigt, oder?