Wenn es um den Vergleich von Autos geht, dann ist der ADAC schon viele Jahre eine Instanz. Seit einigen Jahren werden auch immer mehr Elektroautos unter die Lupe genommen. Am Ende erhalten sie eine Schulnote für den Autotest, für die Kosten sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für die heutige Rangliste haben wir uns einmal näher angeschaut, welche großen vollelektrischen Autos der oberen Mittelklasse und Oberklasse bei den Tests des ADAC bislang am besten abgeschnitten haben. Ausschlaggebend ist die Note für den Autotest, bei Gleichstand ziehen wir dann das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Kosten-Note heran. Wir haben von jedem Modell nur die jeweils bestbewertete Ausführung berücksichtigt. Auch die Bestnoten für Kleinst- und Kleinwagen sowie der besonders breit aufgestellten unteren Mittelklasse hatten wir bereits aufgelistet.
7. Platz: Nio ET7
Den Auftakt macht die schicke Limousine aus dem Hause Nio, die damit gleichzeitig das einzige Modell eines nicht-deutschen Herstellers in der ADAC-Topliste darstellt. Eine Gesamtnote von 1,9 erhält das chinesische Fahrzeug – Teilwertungen für Kosten und das Preis-Leitungsverhältnis hat der ADAC indes mangels Erfahrungswerten noch nicht vorgenommen. Als Grundpreis werden 90.900 Euro angegeben.
6. Platz: Audi Q8
Ebenfalls auf eine Bewertung von 1,9 kommt der Audi Q8 e-tron Sportback 55 mit einem Grundpreis von 87.550 Euro. Bei den Kosten steht der Audi laut ADAC aber – wie fast alle großen Modelle – schlecht da: 5,5 lautet die Schulnote. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis sieht es mit einer 3,7 aber schon wieder besser aus.
5. Platz: Porsche Taycan
Die Note 1,8 hat der ADAC dem Porsche Taycan Sport Turismo GTS gegeben, der mit einem Grundpreis von knapp 141.000 Euro angegeben wird. Auch hier werden die Autokosten mit 5,5 schlecht bewertet, das Preis-Leistungs-Verhältnis hingegen mit einer 3,6.
4. Platz: BMW i7
Knapp nicht aufs Treppchen reicht es für das Flaggschiff aus München, auch wenn sich die Note 1,7 von der kritischen ADAC-Jury sehen lassen. 139.900 Euro beträgt demnach der Grundpreis, ebenfalls nur eine 5,5 für die Kosten bedeutet dies. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis hingegen gibt es die Note 3,6.
3. Platz: Mercedes EQE
Ebenfalls auf eine Gesamtnote von 1,7 schafft es die elektrische E-Klasse als 350er, weil sie aber mit einem Grundpreis von 70.210 Euro deutlich günstiger ist, schiebt sie sich mit einer ADAC-Note von 4,4 bei den Kosten am i7 vorbei. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird mit 3,1 bewertet.
1. Platz: BMW iX
Einen zweiten Platz gibt es nicht, denn alle drei Noten der beiden laut ADAC besten großen Elektrofahrzeuge – sofern bereits getestet – sind identisch. Spitzenreiter Nummer eins kommt aus München: Das E-SUV hat einen Grundpreis von 107.900 Euro und bekommt die Gesamtnote 1,6, die Kostennote 5,5 sowie die ADAC-Note fürs Preis-Leistungs-Verhältnis von 3,6.
1. Platz: Mercedes EQS
Genau die selbe Bewertung erhält auch die Ausführung 450+ das Flaggschiffs aus Stuttgart, das mit einem Grundpreis von etwas mehr als 111.000 Euro angegeben ist. Besonders gut bewertet wurde der Motor beziehungsweise Antrieb mit einer Note von 0,8, aber auch ansonsten ist keine Teilnote schlechter als 2,3.