Diese 7 E-Autos der unteren Mittelklasse sind laut ADAC besonders gut

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Volvo

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Wenn es um den Vergleich von Autos geht, dann ist der ADAC schon viele Jahre eine Instanz. Seit einigen Jahren werden auch immer mehr Elektroautos unter die Lupe genommen. Am Ende erhalten sie eine Schulnote für den Autotest, für die Kosten sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für die heutige Rangliste haben wir uns einmal näher angeschaut, welche vollelektrischen Autos der unteren Mittelklasse bei den Tests des ADAC bislang am besten abgeschnitten haben. Ausschlaggebend ist die Note für den Autotest, bei Gleichstand ziehen wir dann das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Kosten-Note heran. Vor zwei Wochen hatten wir die ADAC-Bestnoten für Kleinst- und Kleinwagen aufgelistet.

7. Platz: BYD Atto 3

Foto: Daniel Krenzer

Einen sehr ordentlichen Eindruck beim ADAC hinterlassen hat das kompakte SUV aus China, von dessen „rockigen“ Qualitäten wir uns ebenfalls schon überzeugen durften. Mit der Note 2,1 aber aufgrund der zu geringen Erfahrungswerte fehlenden Teilnoten bei Preis-Leistung und Kosten schafft er es noch in die Rangliste. Die Bestnote gibt es für „Motor/Antrieb“ mit 1,1.

6. Platz: Renault Megane E-Tech

Foto: Daniel Krenzer

Ebenfalls die ADAC-Note 2,1 hat der hübsche Renault erhalten, der sich auch unserer Erfahrung nach sparsam und komfortabel bewegen lässt. Bei Preis-Leistung erhält der Megane eine 2,2, bei den Kosten eine 2,4. Auch beim Renault ist „Motor/Antrieb“ mit 1,2 am besten bewertet.

5. Platz: Cupra Born

Foto: Cupra

Auch der Bruder des VW ID.3 erhält die Note 2,1 vom ADAC. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es wie beim Megane eine 2,2, eine 2,3 bei den Kosten gibt den Ausschlag für den fünften Platz. Und wieder ist „Motor/Antrieb“ mit 1,1 am besten bewertet – E-Auto eben.

4. Platz: VW ID.3

Foto: Volkswagen

Die 1,1 beim Antrieb kommt für den technisch in weiten Teilen gleichen ID.3 auch heraus, aber insgesamt fällt die Bewertung durch den ADAC noch eine Spur besser aus als beim Cupra Born: Mit 2,0 (Preis-Leistung 2,2, Kosten 2,0) verpasst der Volkswagen das Treppchen nur knapp.

2. Platz: Mercedes EQA

Foto: Mercedes

Einen dritten Platz gibt es aufgrund identischer Noten nicht, dafür zwei zweite Plätze. Der kleinste elektrische Mercedes überzeugt beim ADAC-Test mit einer 1,9 als Gesamtnote. Neben „Motor/Antrieb“ mit 1,1 schneidet der EQA auch bei „Sicherheit“ mit 1,4 sehr gut ab.

2. Platz: Kia Niro EV

Foto: Daniel Krenzer

Das kompakte SUV der Koreaner hat wie der EQA eine 1,9 in der ADAC-Gesamtnote. Und weil Preis-Leistung mit 2,2 sowie kosten mit 2,6 ebenfalls wie beim Mercedes ausfallen, wird sich Rang zwei diesmal geteilt. Neben dem E-Auto-Klassiker „Motor/Getriebe“ mit 1,1 überzeugt der Kia vor allem bei „Umwelt/EcoTest“ mit 1,2. Auch wir durften feststellen, dass sich der Niro sehr effizient fahren lässt.

1. Platz: Volvo C40

Foto: Volvo

Das bisher beste getestete E-Auto der unteren Mittelklasse ist für den ADAC der Volvo mit einer Endnote von 1,8. Zwar sind die Kosten hoch (Note 3,4), doch der Gesamteindruck war offenbar einfach der beste: In keiner Kategorie gab es eine schlechtere Note als eine 2,5.

Datenquelle: ADAC – „Die besten Elektroautos aller Fahrzeugklassen im ADAC Test“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Panib:

Na klar, angesichts der rasanten Entwicklung im E-Auto Bau würden wir uns doch von jedem technischen Fortschritt abkoppeln. Ich würde mir vermutlich in den Hintern beißen, wenn die lange angekündigte neue Akkugeneration auf den Markt kommt und mein Auto verliert auf einen Schlag gewaltig an Wert.

Panib:

Der ID3 hat das Treppchen aber auch nur deshalb verpasst, weil ihr wie im Sport den Unsinn mitmacht, dass es bei zwei zweiten Plätzen keinen Platz drei gibt. Eine Diskussion darüber wäre natürlich ziemlich unnötig, aber ich sehe einfach keine Begründung in diesem ‚Verfahren‘. Wenn es zwei zweite Plätze gibt, gibt es nach simpelster Logik natürlich einen dritten Platz.

Spiritogre:

MG hat nur so viele gute Wertungen, weil die Marke relativ günstig ist. Im Vergleich mit den anderen Autos in der jeweiligen Klasse die eben teurer sind schneidet er ziemlich schlecht ab. Langsames Laden, ruckliges Display und Rost nach ein bis zwei Jahren sind nur einige der Probleme.

Manfred:

Der Hyundai Kona ist zwar auch ein SUV aber noch einer der vernünftigeren. Gebraucht wird die kleinere Version schon interessant, auch für mich Skeptiker. Vielleicht die übernächste Anschaffung nach dem Projekt Hybrid Wärmepumpe. Auch wenn er noch ein wenig kleiner sein dürfte, so gehört er für mich zu den Autos über die man Nachdenken kann. Es gibt auch keine schlechten Beurteilungen.

Kliko:

Das sind Träumer vom ADAC Tesla ist besser als jedes Auto das der ADAC getestet hat . Die sollten sich besser entscheiden welche Elektroautos gut sind und nicht . Ich würde mir nie mals einen VW ID3 kaufen . Wenn ich bedenke das man den ID3 als ein fast nackertes Auto sehr viel bezahlt . Und dann noch wenn man mehr haben will zahlt man sich deppert

Herwig:

Mich würde ja bei diesen ganzen „Magic seven“-Reihungen interessieren, wie die Modellauswahl erfolgt – bzw. welche Modelle zwar „getestet“ (sagen wir besser beurteilt) wurden, aber Platz acht oder höher belegen…
Es ist für mich erstaunlich, dass kein einziges MG-Modell hier aufscheint, obwohl z.B. der MG 4 direkter Konkurrent des ID 3 und Cupra Born ist!

Vernon:

Es wäre wünschenswert wenn auch die Preise genannt würden.

Peter Bannwart:

Wo ist da der Hiunday Kano? Ich weiß nicht, was der ADAC meint mit Mittelklassewagen? Bei den deutschen Autobauern sind dies ja meistens nur die mit minimalster Ausstattung! Ihre Preise sind immer im viel höheren Preissegment.

Daniel Krenzer:

Hallo, der Enyaq ist für die untere Mittelklasse ein wenig zu groß. In der Mittelklasse und oberen Mittelklasse gewinnt er aber sogar beim Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis: https://wp.elektroauto-news.net/news/7-e-autos-mittelklasse-guenstig

Isiklar:

Wo ist der der Skoda Enyaq Iv80 ,der ist nicht nur ein Raum Wunder, ist sparsam und mehr als Familie tauglich. In fast allen Motoren und mobile Zeitschriften war und ist er bis heute vertreten. Seltsamerweise in Ihrer Kulunde leider nicht!!! Finde ich echt traurig, da dieses Model sogar mehr zu bieten hat und teils günstiger für Familie zu haben ist.

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