Wird der Schweiz gerne Mal nachgesagt, dass man alles etwas ruhiger und entspannter angeht, ist man in puncto E-Mobilität gar nicht so langsam unterwegs. Als Beispiel hierfür lässt sich sicherlich das Schweizer Cleantech Unternehmen Designwerk benennen. Das Unternehmen entwickelt Eigenprodukte, wie modulare Hochvoltbatterien, mobile Schnellladegeräte und vollelektrische Lastkraftwagen und führt unter der eigenen Marke Futuricum vollelektrische Nutzfahrzeuge. Zukünftig macht man zudem mit Mercedes-Benz gemeinsame Sache.
Durch die Partnerschaft mit Daimler Trucks wagt das Unternehmen den Einstieg in einem neuen Segment. Hierzu nimmt es einen Low-Entry Chassis auf Mercedes Econic Basis in sein Produktprogramm auf. Dafür erhöht das Unternehmen seinen Personalbestand. Das erste Fahrzeug dieser Art soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ausgeliefert werden. Man muss anmerken, dass das Basisfahrzeug von Mercedes-Benz weit verbreitet im innerstädtischen Einsatz ist. So kommt dies besonders häufig im Kommunal- und Verteilerverkehr zum Einsatz. Es zeichnet sich durch den einfachen Einstieg sowie die direkte Sicht aus. Der namensgebende Low-Entry Einstieg ermöglicht den Zugang über nur zwei Stufen. Hierdurch wird der Prozess des Ein- und Aussteigens beschleunigt was im sogenannten Stop-and-Go-Betrieb vorteilhaft ist.
Die bestehende Nachfrage nach Fahrzeugen mit einem Low-Entry Einstieg bewegte Designwerk dazu, die Produktpalette um ein Low-Entry Fahrzeug zu erweitern. Um das Fahrzeug reibungslos in das Produktprogramm einzubinden, werden am Firmenhauptsitz in Winterthur rund 20 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Auslieferung des ersten Low-Entry Fahrzeugs erfolgt im zweiten Quartal des kommenden Jahres.
Durch die gemeinsame Partnerschaft von Mercedes-Benz und Designwerk wird es möglich sein den innerstädtischen Betrieben, nachhaltiger zu gestalten. Des Weiteren wird man dort nicht nur von den sinkenden Lärmemissionen sondern auch dem Wegfall fossiler Brennstoffe profitieren. Ohne jedoch wirkliche Nachteile hierfür in Kauf nehmen zu müssen.
Quelle: Designwerk – Pressemitteilung vom 24. August 2020