VW ID.3 erhält Upgrade – nicht nur softwareseitig

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Volkswagen hat seinen elektrischen Kompaktwagen ID.3 mit zahlreichen Neuerungen aufgerüstet. Zu den Highlights gehören ein fortschrittliches Software- und Infotainmentsystem sowie ein optimiertes Bedienkonzept. Das Fahrzeug werde nun noch leistungsfähiger und komfortabler. so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Ferner will die neueste Generation des ID.3 Pro S mit gesteigerter Leistung begeistern, die auf bis zu 170 kW erhöht wurde.

Mit dem VW ID.3 Pro S starten die Wolfsburger im Handel. Weitere Modelle sollen folgen. Bleiben wir beim Pro S, dieser verfügt über eine 77 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 559 Kilometer nach WLTP-Zyklus verspricht. „Das Modell verfügt nun beispielsweise über einen verbesserten e-Routenplaner und die Möglichkeit, die Batterie vorzukonditionieren. Das sind Funktionen, die bei den Fahrern der anderen ID. Modelle bereits sehr gut ankommen“, so Imelda Labbé, Volkswagen Markenvorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales, über die Vorzüge der neuen ID.3-Version.

Das Herzstück des ID.3 ist sein neues Infotainmentsystem, das einen größeren Touchscreen und eine intuitive Menüführung biete. Eine Neuerung ist der separierte Wählhebel für die Fahrstufe, der jetzt am Lenkstock angebracht ist. Zusätzlich ermögliche der neue Sprachassistent IDA eine einfache Steuerung der Auto-Funktionen und den Zugriff auf Online-Datenbanken sowie die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) durch „ChatGPT“.

Kurz zur gesteigerten Leistung von 150 auf 170 kW, in Deutschland wird diese serienmäßig eingeführt. In anderen Märkten können Kund:innen nach dem Kauf entscheiden, ob sie per Function-on-Demand – geführt unter der Bezeichnung „Power-on-Demand“ – die Basisleistung von 150 kW auf 170 kW steigern wollen. Diese digital zubuchbare Leistung ist eine Neuheit bei Volkswagen und ein weiterer Baustein in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.

Auf Reisen sorgt ein Lade- und Thermomanagement dafür, dass die Batterie vor dem nächsten DC-Ladestopp vorkonditioniert wird. Der Akku werde dabei auf Optimaltemperatur erwärmt, um mit maximaler Leistung von bis zu 175 kW geladen werden zu können. Zu den serienmäßigen Assistenzsystemen zählen der Notbremsassistent, der Spurhalteassistent sowie die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage. Neu sind auch die lokale Gefahrenwarnung und die verbesserten Funktionen des Navigationssystems, die eine noch genauere Routenplanung ermöglichen. Für zusätzlichen Komfort sorgen optionale Features wie der erweiterte „Travel Assist“ und der „Park Assist Plus“, der sogar ferngesteuertes Parken ermögliche. Ebenso neu ist der Ausstiegswarner, der das Öffnen der Türen verhindert, wenn sich von hinten ein Auto nähert.

Ein verbessertes Augmented-Reality-Head-up-Display und die Einführung einer neuen Wellness-App sind nur einige der weiteren Fortschritte des Stromers. Auch eine Premium-Soundsystem von Harman Kardon steht als Option zur Verfügung und verspricht ein herausragendes Klangerlebnis, wie der Hersteller in entsprechender Mitteilung zu verstehen gibt.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 02.05.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Wolfbrecht Gösebert:

„Wer Angebote als „Abzocke“ bezeichnet, sollte mal an seiner Einstellung arbeiten.“

Auch von Dir wird sich niemand hier vorschreiben lassen, eine Abzocke nicht auch als ABZOCKE zu bezeichen!
Und merke: Eine Abzocke bleibt es auch dann, wenn man selber solche »vergifteten Angebote« gar nicht wahrnehmen will …

Martin:

So lange das Auto nach wie vor weder Dach- noch Anhängelast bietet, ist es für den Alltag unbrauchbar.

Gerd:

Sie merken es bei VW einfach nicht.
Es bleibt bei alter Hardware und Software, immer noch kein APP550 für den ID.3.
Wer soll sich denn so ein, ab Werk bereits veraltetes Modell jetzt kaufen?
Und dann noch dieses Design.
Und dann noch der Preis…..

Niko8888:

Wenn jetzt noch der Preis stimmt, dann passt das Angebot.

Wüsste jetzt nicht, wer auf dem Markt einen besseren Kompakten bietet. Nur halt der Preis schreckt noch ab

Niko8888:

Wer Angebote als „Abzocke“ bezeichnet, sollte mal an seiner Einstellung arbeiten.

Einfach anderes Angebot wahrnehmen wenn es nicht gefällt.

Highländer:

Wenn man diese Meldung liest, fragt man sich ganz ernsthaft, „haben die in ihrem Wolfsburger Universum“ noch immer nicht verstanden! Da werden gerade mal Minimal-Basements erreicht und der Kunde soll das auch noch schlucken?! Hohe Preise kann man doch nur durchsetzen, wenn man bessere Produkte oder echten Mehrwert bieten kann, aber kann man das überhaupt noch im Konzern??
Die Zeiten sind halt vorbei, als die Volkswagen-Kunden jede noch so kleiner Veränderung gefeiert haben, aber das stimmte noch das Grundprodukt, die Qualität, die Händler (denen ich keinen Vorwurf machen möchte, das Agenturmodel läuft im Konzern einfach nicht) und in Korrelation auch die Preise.
Was soll man sagen, abgestimmt wird letztendlich mit der Geldbörse, da nutzt inzwischen auch kein Marketing wie dieses hier mehr.
Aber wie sagte mein alter Marketing-Pro vor Jahren. Das Produkt muss so stimmig und überzeugend sein, dass der Vertrieb es nur noch an die passenden Kunden mit Leichtigkeit verkaufen kann. Und jetzt fragen wir mal die Händler…………….

Archie:

Zustimmung. Auch wir haben nach Jahrzehnten bei VAG den Hersteller gewechselt.

Dieser Kompaktwagen würde sich garantiert besser verkaufen, wenn er als Haupt-Fahrzeug geeignet wäre, nicht nur als 2./3.-Wagen.
Soweit ich weiß, bekommt man den ID.3 immer noch nicht mit Anhängelast, Dachlast, Allrad etc.
Beim Verbrenner-Golf war das alles selbstverständlich verfügbar.
Bei VAG muss man für solch eine Funktionalität (ansatzweise) einen Mittelklasse-SUV kaufen, das können andere Hersteller besser!

Wolfbrecht Gösebert:

Nickeligkeit zur Überschrift: „… nicht nur Softwareseitig“ –> Das ist ein Adjektiv – also bitte kleinschreiben!

Aus dem Artikel: „[»Mit Power-on-Demand« die Basisleistung von 150 kW auf 170 kW steigern als] „… digital zubuchbare Leistung ist eine Neuheit bei Volkswagen und ein weiterer Baustein in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.“

Sorry – aber zu dieser „Neuheit“ fällt mir leider nur das Reizwort „ABZOCKE“ ein … auch wenn das in –D– nicht so kommen soll.

R. D.:

Stimmt, da hat VW wirklich kein Ruhmesblatt hingelegt. Doch ich meine, VW hat wohl verstanden was da schief gelaufen ist.

Musicman:

Kann sich VW sonst wo hinstecken! Habe vergeblich versucht einen ID3 zu einem annehmbaren Preis zu bekommen. Keine Chance. Lieferzeiten wahnsinnig lange, Preise unverschämt hoch, Support für „alte“ ID Module nicht vorhanden. Keine Updates, keine Vorkonditionierung für Bestandsflotte. Tschüss VW. Wir haben den Hersteller gewechselt und haben es bis heute nicht bereut. Träumt weiter den Schlaf der Gerechten bei VW. Gute Nacht.

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