Der XBUS ist ein modulares Universalfahrzeug, dass die Kriterien der Leichtfahrzeugklasse L7e-B2 erfüllt. Die Besonderheit, er kann modular aufgebaut werden. Bei der Schaffung des ersten Fahrzeugs hat man sich stark an den Bedürfnissen am Markt ausgerichtet und Rückmeldung aus der Erfahrung von 700 Händlern in ganz Europa einfließen lassen. Entstanden ist ein E-Fahrzeug, welches vieles sein kann: Elektro- Cabrio, E-Off-Roader, Elektro-Transporter mit Kofferaufbau, einen vollelektrischer Kombi, oder eben doch ein elektrifizierter Pickup, Kastenwagen oder Camping-Bus.
Im Sommer 2021 hat der Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands sein XBUS als Prototyp vorgestellt. Aktuell sind bereits zwei Module des Leichtfahrzeugs der L7e-Klasse in der konkreten Testung. Der nächste Prototyp, der Camper, ist im Aufbau. ElectricBrands teilt mit, dass parallel bereits weitere Produkte in der Entwicklung sind. Ebenfalls im vergangenen Jahr ließ deren CEO Martin Henne hinter die Kulissen blicken und zeigt auf warum es wichtig ist in einem ganzheitlichen Ansatz zu denken. Einem Ansatz der sich in einem CO2-Rucksack von unter 10.000 km niederschlägt und einem E-Fahrzeug, welches nicht nur modular sondern mit Wechselakku daherkommt und „mit Liebe“ in Deutschland hergestellt wird.
Eigentlich stünde der XBUS schon zum Kauf bereit, allerdings heißt es derzeit noch etwas warten. Denn das neue Elektro-Leichtfahrzeug XBUS kommt nun mit etwas Verzögerung auf den Markt. Wie die gesamte Automobil-Branche ist auch ElectricBrands aktuell stark herausgefordert. Die globalen Zulieferketten funktionieren durch die Corona-Pandemie nur unzureichend. Unter anderem durch Arbeitskräftemangel, Lieferengpässe und Produktionskapazitäten entstehen Verzögerungen, wie das Unternehmen zu verstehen gibt. Des Weiteren sei es so, dass das Unternehmen trotz dieser erschwerten Bedingungen das modulartige Fahrzeug XBUS, auf den Markt bringen wird.
„Wir sind vor drei Jahren angetreten, um die Mobilität nachhaltig zu verändern. Das werden wir auch in der Pandemie nicht aufgeben. Wir nutzen jetzt die Zeit, um die Entwicklung des XBUS und weitere Produkte voranzutreiben. Denn es bleibt dabei: Die CO2-Reduktion in der Mobilität der Zukunft bleibt eines der obersten Ziele.“ – Martin Henne, CEO von ElectricBrands
Für die Produktion werden die Komponenten vorproduziert angeliefert und dann in der Montage zusammengeführt. Dafür konnte ElectricBrands Lieferanten an Bord holen, die alle Anforderungen an kurze Lieferwege, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit einhalten. Damit es kein Lippenbekenntnis bleibt, achtet ElectricBrands intensiv darauf, den CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu reduzieren. Laut ElectricBrands-Chef Martin Henne will das Unternehmen Produkte entwickeln, die energieeffizient und sparsam sind; somit wenig Batterie-Kapazität brauchen.
Aus den Verzögerungen am Markt mache das Unternehmen das Beste. So wolle man die gewonnene Zeit für deutlich mehr Tests nutzen, als eigentlich in der L7e-Klasse vorgeschrieben sind. Ebenfalls führt der Hersteller Crashtests durch und veröffentlicht deren Ergebnisse im Nachgang. Aktive wie passive Sicherheitssysteme sollen im XBUS verbaut werden, wie eine Crash Box, Überrollbügel oder ein ESC (Elektronische Stabilitätskontrolle).
Quelle: ElectricBrands – Pressemitteilung
Spannendes Konzept. Leider mangels Förderung viel zu teuer bzw. herkömmliche KFZ sind durch die Förderung stark im Vorteil. Ich wünsche den XBUS-Machern viel Glück.
Durch den SUV-Boom haben wir jetzt sehr viele 2-Tonnen-Autos im Strassenverkehr und damit ein unnötiges Risiko fĂĽr leichte, klimafreundlichere und resourcenschonende E-Fahrzeuge – das ist sehr bedauerlich.
Wenn die Politik es mit dem Klimaschutz wirklich ernst nehmen würde, dann würde sie schnellstens die PHEV von der Förderliste streichen und dafür die E-Leichtkraftfahrzeuge aufnehmen.
Ich gehe in Zukunft von vielen separaten Radstrassen in und zwischen den Städten und Ortschaften aus, damit wären die vermehrt aufkommenden überdachten, autoähnlichen Pedelecs vor den Blech-Tonnen geschützt.
Nach den vielen Ankündigungen von E-Leichtkraftfahrzeugen in den letzten Jahren hoffe ich endlich auf nennenswerte Stückzahlen von den Herstellern, damit die Kunden sie auch kaufen können und man mehr davon auf den Strassen sieht, damit die Politiker und die 2-Tonner-Autofahrer ins Nachdenken kommen.
Geschwinidgkeit anhand der Kinetik regeln … Leicht schnelle … schwer langsam
Der Ur-SMART als Vorlage fehlt am MArkt. Ein simpler ZWEIsitzer mit Platz fĂĽr 191 cm Sitzzwerge! In all den pseudo Drei und Viersitzern passe ich vorne NICHT hinein! Auch der eUP wieder nur mit vier TĂĽrchen!!!!
Wird ja wahrscheinlich eh nicht auf unseren Straßen rollen, Erscheinungstermin wird ja ständig verschoben. Die Händler gehen davon aus, daß der Wagen frühestens Ende (!!!) 2023 in den Verkaufsräumen stehen wird. Geplant war mal 2021. Für alle, die den Wagen konfiguriert und eine Anzahlung geleistet haben: Ich würde mal über eine Verzinsung nachdenken!
Um es mit Shakespeare zu sagen: Viel Lärm um nichts.