XBUS: Modularer Alleskönner der E-Mobilität aus Deutschland ab 2022 in Serie

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ElectricBrands

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Was darf es sein: Elektro- Cabrio, E-Off-Roader, Elektro-Transporter mit Kofferaufbau, einen vollelektrischer Kombi, oder eben doch ein elektrifizierter Pickup, Kastenwagen oder Camping-Bus. All dies hat die Firma ElectricBrands aus Hessen mit ihrer Marke eBussy in Aussicht gestellt. Mittlerweile agiert man unter der Marke XBUS und will noch diesen Sommer den flexiblen Elektro-Bus/Transporter vorstellen. Drei Jahre nach Beginn der Entwicklungsphase steht nun die Weltpremiere bevor.

Erschaffen wurde der XBUS als Fahrzeug der L7e-Klasse. Hierdurch wird der 3,6 Meter lange, 1,6 Meter breite und gut zwei Meter hohe Kleinstromer auch preislich extrem attraktiv. Er bietet laut ElectricBrands eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern inklusive Solarmodulen auf dem Dach – mit flexibler Nutzung und einem Baukasten-System nach dem „Lego-Prinzip“.  Start der Produktion des XBUS sei ab Mitte 2022 in Itzehoe geplant. 9.000 Vorbestellungen gebe es schon, wie ElectricBrands zu berichten weiß. Hinzu kämen weitere 10.000 Bestellungen aus dem europäischen Netzwerk mit bisher rund 600 Händlern.

https://youtu.be/fK-u_OnUOQE

Das zweisitzige Basis-Modell mit unausgebauter Ladefläche soll schon ab 15.800 Euro erhältlich sein. Wer die viersitzige Kleinbusvariante mit Kofferraum-Modul bevorzugt landet bei 19.600 Euro. Dafür gibt es bis zu 200 Kilometer Reichweite mit dem Standard 10-kWh-Akku, die gegen Aufpreis auf bis zu 30 kWh und 600 Kilometer erhöht werden kann. Ebenfalls sei von bis zu 800 km Reichweite die Rede – kommt eventuell durch Solar-Module zustande. Der XBUS soll sich mit modularen und wechselbaren Aufbauten mit wenigen Handgriffen zum Cabrio, Off-Roader, Kofferaufbau, Kombi, Pickup oder Kastenwagen und Camping-Bus machen lassen.

Hinsichtlich seiner Ökobilanz ist der XBUS herkömmlichen Elektroautos überlegen. Ein konventionelles Elektrofahrzeug ist ab etwa 40.000 km Fahrleistung, wenn das zusätzliche CO2 aus der Akkuproduktion ausgeglichen ist, wirklich „grün“. Der XBUS schafft dies bereits nach etwa 10.000 km und ist zudem mit etwa 98 Prozent nahezu komplett recyclebar.

Quelle: ElectricBrands – Mitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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KleinFritzchen:

Merkt ihr was?

Nee, erklär‘ mal!

Dagobert:

Ich bin froh drin gelandet zu sein und nicht mein Lenkrad geküsst zu haben.
Man sollte halt richtig sitzen und nicht schon vor dem Unfall die Nase an der Hupe haben.
Lernt man aber in einem Fahrsicherheitstraining beim ADAC.

Elektrolurch:

Twizy 550kg 6,3 kw/100 km, max 80km/h. In der Realität. Merkt ihr was?

Alexandra:

Wenn ich Dir jetzt erzähle, daß ein Mitarbeiter eines Herstellers für die Sprengkapseln mal erzählt hat, es sei gesünder, wenn der Airbag nicht explodiert…. ;-)

Dagobert:

Ja habe ich jetzt auch nachgelesen. ASB + ESP dürfte man auf der Hauptseite ruhig noch vor der Crashbox nennen und nicht irgendwo im FAQ vergraben. Ist in der Klasse nämlich nicht selbstverständlich, da nicht vorgeschrieben. Wenn sie es noch schaffen einen Airbag anzubieten höre ich auch wirklich auf zu motzen. 100km/h ist gar nicht mal so übel und damit wäre meine Forderung kein rollendes Verkehrshindernis auf der Landstraße zu sein tatsächlich erfüllt. Wobei man sehen muss ob die bei 15kW auch zuverlässig erreicht werden können.

ich finde vor allem das modulare System und Allrad in so einem kleinen Flitzer richtig starke Punkte!

Dagobert:

Das ist zugegeben tatsächlich gar nicht mal so übel. Ein Airbag wäre noch nett, dann höre ich auch auf zu motzen.

Alexandra:

Hallo Dagobert, ich hab gestern schonmal auf einen Deiner früheren Posts geantwortet, bin mir aber nicht sicher, ob meine Antwort schon freigegeben ist, Vermutlich, weil ich den link eingefügt habe..

Wir sind glaube ich beide von dem Wagen angetan, und ich verstehe Deine Bedenken wenn es um Kinder geht.
Ich will hier auch in keinster Weise Werbung für den Hersteller machen, nur ein paar Punkte hervorheben, die mir auf der homepage aufgefallen sind und die hier besprochen wurden

Sicherheit
„Der eBussy wird sowohl über ein ABS und ESP, als auch über eine Crash-Box samt Überrollbügel wie in einem Rennwagen, verfügen.“

„Maximale Geschwindigkeit>100 km/h“

Somit sind zwei Deiner Punkte doch eigentlich erfüllt … und ich hab ein Fahrzeug, dass ich noch selber fahren darf, ohne dass Assis mir dazwischenfunken ;-)

Aber es wird in den unteren Fahrzeugklassen eine echte Alternative zum großen Auto durch komische Verordnungen erfolgreich verhindert.

Den Satz versteh ich nicht. Der XBUS zeigt doch genau das – trotz der komischen Verordnungen kommen einfache und nützliche Autos zu Stande.
Mit der Basis Akku Variante kann ich ins Büro pendeln, wenn ich an die See will, lad ich noch ein paar Akkuzellen ein – super Idee, warum immer 60kWh rumschleppen..

Für Familien mit mehr als einem Kind ist der XBUS natürlich nix wegen der 3 Personen Max Regel. Aber so wie ich das lese, soll der XL kommen …

Alles in allem haben die Mitarbeiter von electricbrands ein paar super Ideen – think outside the box! Kreativ, ökologisch, zukunftsorientiert … aber das ist meine Meinung. Wenn der XBUS in Real Life das bringt, was er hier verspricht, ist das für mich definitiv eine Option.

Wenn ich mir dagegen den AMI von C ansehe, frag ich mich wo da der Nutzen ist – das sind Hindernisse auf der Fahrbahn mit 45km/h max. Dazu keine Reichweite und ab 16 Jahren schon erlaubt … erklär mir da mal den Sinn dahinter. Die Jugendlichen sind in Buss und Bahn in der Stadt sicherer unterwegs. Für ausserhalb ist das auch nix, weil keine Reichweite … was soll das also? Könnte mir Vorstellen, daß Du den bei deinem letzten Satz im Sinn hattest.

Um zum Schluss zu kommen – wir haben alle unterscheidliche Ansprüche an unsere Fahzeuge. Insofern finde ich es auch OK unterscheidlicher Meinung zu sein, solange man andere Meinungen und Bedürfnisse nicht gleich als „Schwachsinn“ abstempelt ;-)

Dagobert:

Ich würde meiner Tochter zum 18. Geburtstag trotzdem eher einen Hyundai i10 hinstellen als einen Twizy. Völlig anderes Sicherheitsniveau, 5 Jahre Garantie, gehen 4 Leute rein und auch noch günstiger. Im Gegensatz zum Twizy kann man damit problemlos an die Atlantikküste zum Campen fahren.

Nicht falsch verstehen, ich finde den XBUS witzig. Mir gefällt auch das Design und die ganze Idee des modularen Aufbaus. Ich sehe das aber eher beim Pizzaservice in Berlin Mitte denn als günstige Alternative zum richtigen Auto. Mit 110km/h und etwas mehr Sicherheitsausstattung könnte es das aber sein. Aber es wird in den unteren Fahrzeugklassen eine echte Alternative zum großen Auto durch komische Verordnungen erfolgreich verhindert.

Dagobert:

Ist bei den geplanten Stückzahlen fast auszuschließen, die Bedingungen wurden erst „kürzlich“ (2018) erheblich verschärft. Dann könnte Sono Motors jährlich nur 1500 Fahrzeuge in der EU auf den Markt bringen, mit einer Höchstgrenze von 250 pro Mitgliedstaat. Das würde bei 13.000 Vorbetellungen lustig werden.

Quelle:
VERORDNUNG (EU) 2018/ 858 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS

Farnsworth:

Ein L7e ist allemal besser als ein Motorroller oder Motorrad. Ich mag unseren Twizy als Zweitwagenersatz. Er erfüllt den gleichen Zweck, nimmt aber deutlich weniger Platz weg. Und Spaß macht der kleine Flitzer in der Stadt auch noch. Durch die geringe Fahrzeugbreite kann man deutlich größere Kurvenradien fahren als Autos und somit schneller um die Kurven brettern. Und bei 550kg reichen auch 11kW Antriebsleistung

Farnsworth

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