Mitte Dezember berichtet Reuters, dass der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai Motor Co plant die Verkäufe des Hyundai Kona Elektro auf dem Heimatmarkt einzustellen. Ausschlaggebend hierfür seien Probleme mit dem Stromer, sowie zwei daraus folgende Rückrufaktionen des E-Autos. Die Verkäufe des Kona Elektro in Europa sollen jedoch fortgesetzt werden.
Reuters bezieht sich in seiner Meldung auf den Kabelnachrichtensender YTN, welcher berichtete, dass Hyundai prüfe den Kona Elektro in Südkorea vom Markt zu nehmen. Die Tageszeitung JoongAng Daily bezieht sich in einem Artikel auf eine nicht identifizierte Quelle, welche zu verstehen gibt, dass ein Verkaufsstopp in Europa allerdings nicht geplant sei. Nachvollziehbar, handelt es sich beim E-SUV von Hyundai doch um eines der meistverkauften Elektroautos in Europa. Die Verkäufe des Modells außerhalb des Heimatmarktes machen mehr als drei Viertel des Gesamtumsatzes aus.
Hyundai lehnte es ab, die Berichte zu bestätigen, sagte aber gegenüber Reuters: „Wir prüfen verschiedene Optionen, während wir uns auf die Markteinführung des Ioniq 5, eines Crossover-Elektrofahrzeugs mittlerer Größe, vorbereiten.“ Mitte Oktober haben wir berichtet, dass Hyundai vorhaben soll, alle bislang verkauften rund 77.000 Kona-Elektro wegen der Gefahr eines Batteriebrandes zurückzurufen. Denn es war bereits zu gut einem Dutzend Batteriebränden bei dem beliebten Elektro-SUV gekommen, begründet der Hersteller die Rückrufaktion. Bisweilen beschränkten sich die Rückrufe allerdings nur auf Südkorea.
Dort habe Hyundai 25.564 Kona Elektro, welche zwischen September 2017 und März 2020 gebaut wurden, zurückgerufen, um diese hinsichtlich Software-Updates sowie Problemen mit der Batterie auf sicheren Stand zu bringen. Hyundai hat außerdem 50.864 Kona Stromer und Nexo-Brennstoffzellenfahrzeuge in Südkorea wegen fehlerhafter elektronischer Bremssysteme zurückgerufen.
Quelle: Reuters – Hyundai to end domestic sales of Kona EVs after recalls – reports
So ist das wenn viele Systemlieferanten beteiligt sind. Kommen gravierende, teure Probleme, wird zwischen den eigenständigen Firmen gestritten und der Konsument bleibt u.U. auf dem Schaden sitzen. Auf eine 8-Jahres-Gewährleistung würde ich derzeit nur bei Tesla setzen. Mit gemeinsamen Baukastensystemen der Konzerne werden Gewährleistngsversprechen noch wertloser als sie es eh schon sind.
Die Rückrufaktion ist bereits in Europa angekommen.
Wir hatten am Montag unseren Termin.
Zum Batterie Thema wurde nur ein SW Update durchgeführt.
Es ist schon seit Monaten bekannt das die Nachfolgemodelle unter dem Namen ioniq geführt werden. Das hat nichts mit der Rückrufaktion zu tun, die schon lange in D durchgeführt wird. Auch für in Korea gefertigte Fahrzeuge.
Ich bin gerade dabei meinen Tesla zu wandeln, ich kann Tesla nicht mehr ertragen was den Service angeht. Was nutzen einem 4 bzw. 8 Jahre Garantie wenn die reklamierten Fehler nicht korrigiert werden. Bei einem weiteren Fall wurde nach ca. 15 Minuten Terminvorgabe der Vor-Ort-Temin storniert und gesagt, das geht gar nicht bei Ihnen vor der „Tür“ dafür müssen Sie einen neuen Termin machen damit das Teil im Service-Center repariert werden kann. Der Rechner im Model S fällt fast regelmäßig aus, eine Eingabe ist teilweise nicht mehr möglich, auch hier geschieht nichts. Ich könnte k….tzen. Nein, liebe Tesla-Fans, – ich habe die Schnauze voll, ich freue mich sobald das Fahrzeug vom Hof und mein Geld auf dem Konto ist.
Der E-Techniker (Elektrolurch)
IONIQ 5 ist das Zauberwort was den Kona überflüssig macht!!
Neue Besen kehren gut! So ist die jetzigeSituation auf dem Autosektor. Und die alten „Besen“ wissen das seit Dekaden. Nun muss man halt etwas Geduld haben und warten was passiert. Als alter Besen weiß ich das sehr genau. Ich weiß auch, das ALLE nur mit Wasser kochen, um die Sache nicht mehr zuvertiefen.